Jürgen Tarrach: Verliebt in Lissabon
Wie spielt man als deutscher Schauspieler einen portugiesischen Anwalt? Dieses Problem hatte Jürgen Tarrach zu lösen. Am Donnerstag, 5. April 2018, um 20:15 Uhr deutscher Zeit können ARD-Zuschauer im „Ersten“ erstmals begutachten, wie gut der Grimme-Preisträger das im Donnerstagskrimi „Der Tote in der Brandung“ geschafft hat. Jürgen Tarrach verrät in kurzen Video-Clips für die Leser von „Algarve für Entdecker“, was er am Schauplatz Lissabon und am Leben in Portugals Hauptstadt so faszinierend findet. Und mit seiner Kollegin und Film-Assistentin Vidina Popov definiert er die wichtigsten Besonderheiten der bezaubernden Metropole am Tejo.
Lesen Sie auch, über Vidina Popov, wie sie ihre Rolle sieht, was ihr beim Sightseeing in Lissabon aufgefallen ist und welche Ausgeh-Empfehlungen sie hat. Darüber hinaus erfahren Sie weitere Details zu beiden Portugal-Krimis, die das Erste Deutsche Fernsehen quasi im Doppelpack am 5. und 12. April 2018 präsentiert, auch in unserem Beitrag „ARD: Lissabon wird Krimi-Hauptstadt“. Wenn die Einschaltquoten stimmen, kann sich die ARD eine Fortsetzung der Reihe vorstellen, so ist zu hören.
Jürgen Tarrach verkörpert als Eduardo Silva "Saudade"
Na, dann lassen wir uns doch einmal von Hauptdarsteller Jürgen Tarrach berichten, wie die Dreharbeiten auf ihn gewirkt haben. Er spielt den in Lissabon zugelassenen Rechtsanwalt Eduardo Silva – eine ungewöhnliche Figur, wie Tarrach findet, einer, der „Saudade“ verkörpert. Wie Tarrach den Begriff definiert? Hören und sehen Sie selbst:
Sicher, ein schauspielerisches Problem, vom einem Deutschen zu einem Portugiesen zu werden – für zwei Krimis. Jürgen Tarrach hat bei den Dreharbeiten in Lissabon gelernt, was die Mentalitäten unterscheidet. Schmunzeln Sie darüber, wie er von der deutschen Montags-Depression auf das portugiesische Mittags-Bier kommt:
Jürgen Tarrach kann ein paar Brocken Portugiesisch
Zwei kurze Sätze kann Jürgen Tarrach seit den Dreharbeiten auf Portugiesisch sprechen – "perfekt", wie er meint. Überprüfen Sie seine Aussprache und hören Sie, welche anderen Brocken ihm spontan ebenfalls noch einfallen – als Ver-Beugung vor dem Portugiesischen:
Wollen Sie wissen, was für Jürgen Tarrach das Beeindruckendste an Portugals Hauptstadt Lissabon ist? Es ist anders als in Italien, Spanien oder Griechenland, findet er. „Fifty Shades“ davon gibt es aus seiner Sicht. Aber sehen Sie selbst:
Ins Schwärmen gerät Jürgen Tarrach geradezu, wenn er das Leben in Lissabon und – als Gourmet – die Vorzüge der portugiesischen Küche preist. Ihnen wird das Wasser im Munde zusammenlaufen, wenn er das Außergewöhnliche in Worte fasst und sogar den besonderen Geschmackston des Olivenöls trifft:
Jürgen Tarrach mag Melancholie und Fado
Und selbstverständlich geht Jürgen Tarrach auch auf den Fado ein, den „Klagegesang“ des portugiesischen Seefahrer-Volks, wie der Schauspieler formuliert. Die Figur des Eduardo Silva habe auch diese Melancholie, sagt Tarrach und erklärt auch, warum:
Und dann stößt die andere Hauptdarstellerin, Vidina Popov, dazu und mit Jürgen Tarrach zusammen versucht sie, in drei "knackigen" Sätzen oder Begriffen zu definieren, was die Metropole am Tejo so besonders macht: