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Vidi­na Popov lüf­tet Lis­sa­boner Striptease-Geheimnis

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Wird Schau­spie­le­rin Vidi­na Popov wie­der Quo­ten­sie­ge­rin, zusam­men mit ihrem Kol­le­gen Jür­gen Tar­r­ach? Am Don­ners­tag, 12. April 2018, ab 20:15 Uhr MESZ ist die 25-Jäh­ri­ge im Lis­sa­bon-Kri­mi „Alte Rech­nun­gen“ in der ARD zu sehen. Sie spielt in ihrer ers­ten Haupt­rol­le die Anwalts­as­sis­ten­tin Mar­cia Ama­ya. Den Nut­zern von „Algar­ve für Ent­de­cker“ ver­rät sie in fünf Video-Clips, was ihr belieb­tes­ter Aus­sichts­punkt und ihre bes­ten Bars und Clubs der por­tu­gie­si­schen Haupt­stadt sind. Und plau­dert Über­ra­schen­des zur Strip­tease-Sze­ne in Fall 1 "Der Tote in der Bran­dung" aus…

 

Über den Dächern von Lissabon arbeiten Vidina Popov und Jürgen Tarrach zusammen
Ein star­kes Duo: Vidi­na Popov und Jür­gen Tar­r­ach in den Lis­sa­bon-Kri­mis. Foto: ARD Degeto/Armando Claro

 

Ver­gan­ge­ne Woche hat­te die in Wien gebo­re­ne öster­rei­chisch-bul­ga­ri­sche Mimin (25) zusam­men mit Haupt­dar­stel­ler Jür­gen Tar­r­ach (57), der den Anwalt Edu­ar­do Sil­va spielt, knapp 5,8 Mil­lio­nen Zuschau­er und damit fast 18 Pro­zent Markt­an­teil erreicht – mehr als die gesam­te TV-Konkurrenz.

Vidi­na Popov und Jür­gen Tar­r­ach topp­ten die Tagesschau

Lis­sa­bon als Schau­platz für Don­ners­tags-Kri­mis im Ers­ten Deut­schen Fern­se­hen zu wäh­len, ist also wohl ein gelun­ge­ner Coup. Denn ähn­li­che Pro­jek­te wie der Bar­ce­lo­na-Kri­mi im Novem­ber (fast 4,4 Mil­lio­nen Zuschau­er, 14 Pro­zent Markt­an­teil) und der Tel Aviv-Kri­mi im Dezem­ber (3,5 Mil­lio­nen Zuschau­er, 11 Pro­zent Markt­an­teil) fas­zi­nier­ten etwas weni­ger Gebüh­ren­zah­ler. Mit „Der Tote in der Bran­dung“ lock­te das Duo Tar­r­ach-Popov am 5. April 2018 sogar noch mehr Zuschau­er vor den Bild­schirm als zuvor die Tages­schau (5,1 Mil­lio­nen Zuschauer).

Zuvor hat­te Jür­gen Tar­r­ach für unser Online-Maga­zin sie­ben Video-Clips bei­gesteu­ert, in denen er sei­ne Lie­be zu Por­tu­gals Haupt­stadt und Lebens­art beschreibt. Der Titel unse­res Bei­trags: „Jür­gen Tar­r­ach: Ver­liebt in Lis­sa­bon“.

Schau­spie­le­rei liegt der Wie­ne­rin im Blut

Vidina Popov spielt Roma-Tochter im Lissaboner Alamada-Viertel
Roma-Hin­ter­grund: Kri­mi­sze­ne mit Vidi­na Popov. Foto: ARD Degeto/Armando Claro

Vor dem zwei­ten Lis­sa­bon-Kri­mi äußer­te sich jetzt sei­ne Kol­le­gin mit der zwei­ten Haupt­rol­le. Schon im Alter von sie­ben Jah­ren klet­ter­te sie an der bul­ga­ri­schen Schu­le in Wien auf die Bret­ter, die spä­ter die Welt für sie bedeu­ten soll­ten. Mit neun spiel­te Vidi­na Popov bereits Kin­der­rol­len am Wie­ner Volks­thea­ter. Und wenig spä­ter über­nahm sie Auf­ga­ben als Kin­der­mo­de­ra­to­rin und ‑Repor­te­rin im öster­rei­chi­schen Fern­se­hen. Bei der Cas­ting-Show „Deutsch­land sucht den Super­star“ schaff­te Vidi­na Popov es bis unter die letz­ten 35 Kandidaten.

Ans Schau­spiel-Stu­di­um von 2012 bis 2016 am Mozar­te­um in Salz­burg schlos­sen sich meh­re­re Thea­ter-Enga­ge­ments an. Mitt­ler­wei­le ist Vidi­na Popov fes­tes Ensem­ble­mit­glied des Ber­li­ner Maxim-Gor­ki-Thea­ters. Aber immer wie­der rei­zen sie Fern­seh­rol­len, so auch in der SOKO Donau und Kitz­bü­hel und neu­er­dings in den Lissabon-Krimis.

Für sie als jun­ge Schau­spie­le­rin sei es natür­lich toll, mit so einem erfah­re­nen Kol­le­gen wie Jür­gen Tar­r­ach zusam­men­zu­ar­bei­ten und von ihm ler­nen zu kön­nen, sagt Vidi­na Popov. Denn ihre Rol­le als Por­tu­gie­sin und Juris­tin, die aus einer Roma-Fami­lie stammt, erfor­der­te es, sich inten­siv mit der Geschich­te und dem Lebens­stil des Lan­des zu beschäftigen.

Vidi­na Popov spricht über ihre Lie­be zu Lis­sa­bon

Von den "cig­a­nos", wie die Por­tu­gie­sen die Roma nen­nen, gibt es im Lan­de nach seriö­sen Schät­zun­gen zwi­schen 30.000 und 50.000. In der zwei­ten Hälf­te des 15. Jahr­hun­derts waren die Vor­fah­ren von Spa­ni­en aus, wo sie "gita­nos" genannt wer­den, ein­ge­wan­dert. Wegen sozio­kul­tu­rel­ler Unter­schie­de und noma­di­schem Lebens­stil kam es immer wie­der zu Kon­flik­ten mit ande­ren Grup­pen. In Sachen Inte­gra­ti­on ins por­tu­gie­si­sche Bil­dungs­we­sen hat sich eini­ges getan. Es gibt immer mehr Roma-Kin­der in Pflicht­schu­len, aber immer noch gibt es nur sehr weni­ge jun­ge Roma, die eine wei­ter­füh­ren­de Schu­le besu­chen. Die Zahl der Roma-Mäd­chen auf den por­tu­gie­si­schen Schu­len nimmt jedoch deut­lich zu. Eine Stu­die der por­tu­gie­si­schen Gene­ral­di­rek­ti­on Bil­dung und Wis­sen­schaft zeig­te die­ser Tage, dass es noch viel zu tun gibt, um Bil­dung für jun­ge Roma zu etwas zu machen, das hohe Prio­ri­tät besitzt. Für eine erfolg­rei­che Inte­gra­ti­on muss also noch sehr viel mehr getan werden.

Schau­en Sie, was Vidi­na Popov über das Roma-Milieu in Lis­sa­bon und sei­nem Vor­ort Alma­da erzählt:

Vidi­na Popov über ihre Rol­le in den Lissabon-Krimis

Dreh­ar­bei­ten in einem Land, des­sen Spra­che ihr fremd ist, in einer Stadt, die sie bis zu die­sem Zeit­punkt nicht kann­te – Vidi­na Popov woll­te Por­tu­gal und sei­ne Ein­woh­ner „rich­tig ken­nen­ler­nen“. Las­sen Sie sich erzäh­len, wie sie sich dabei in Lis­sa­bon ver­liebt hat:

Vidi­na Popov übers Ken­nen­ler­nen von Lissabon

 

Vidi­na Popov: Das müs­sen Sie in Lis­sa­bon unbe­dingt sehen!

Vidi­na Popov hat sich in den Dreh­pau­sen nur zu ger­ne durch die wun­der­schö­nen Gas­sen und in die guten Restau­rants trei­ben las­sen. Wie sie dabei einen Aus­sichts­punkt Lis­sa­bons beson­ders in ihr Herz geschlos­sen und was sie dort erlebt hat, schil­dert sie hier:

Vidi­na Popovs Sight­see­ing-Emp­feh­lun­gen für Lissabon

Vidi­na Popov lüf­tet hier ein Geheim­nis: Eine „ganz nor­ma­le Weg­geh-Bar“ hät­ten die Macher des ers­ten Lis­sa­bon-Kri­mis für eine bestimm­te Sze­ne zu einem Strip­tease-Lokal umfunk­tio­niert. Na, wenn das so ist, dann ver­mu­ten wir, dass die Fel­sen aus der Ein­gangs­se­quenz auch nicht in der Tejo-Mün­dung lie­gen, son­dern an der Algar­ve… Erfah­ren Sie von der Schau­spie­le­rin, wie die angeb­li­che Strip­tease-Bar heißt und wel­che ande­ren hei­ßen Emp­feh­lun­gen zu Lis­sa­bons pin­ker Par­ty­mei­le sie gibt:

Vidi­na Popov über die Strip­tease-Sze­ne im Lis­sa­bon-Kri­mi #1

Begeis­tert haben Vidi­na Popov in Lis­sa­bon auch die Ele­va­do­res, die Unter- und Ober­stadt der welt­of­fe­nen, gast­freund­li­chen Metro­po­le am Tejo ver­bin­den, sowie die alten Trams, wie sie hier zeigt:

Vidi­na Popov begeis­tert von Lis­sa­bons Elevadores

 

Vidi­na Popov, Jür­gen Tar­r­ach und der Lat­te Macchiato

Zusam­men mit Jür­gen Tar­r­ach hat sich Vidi­na Popov „auf Anhieb in Lis­sa­bon zu Hau­se gefühlt“. Der männ­li­che Kol­le­ge ernennt sich in die­sem Clip, gedreht bei einer Fahrt mit der Fäh­re in den Stadt­teil Alma­da, selbst zum „Klug­schei­ßer“. Hier erfah­ren Sie, warum:

Trams, Fäh­ren und Brü­cken im Lissabon-Krimi

Und dann belehrt uns „Klug­schei­ßer“ Jür­gen Tar­r­ach in einem Lis­sa­boner Café noch dar­über, was Lat­te Mac­chia­to eigent­lich ist. Es ist köst­lich anzu­se­hen und anzu­hö­ren, erle­ben Sie es selbst:

Klug­schei­ßer Jür­gen Tar­r­ach erklärt in Lis­sa­bon Lat­te macchiato

Wenn Sie jetzt auf den Geschmack gekom­men sind: Am Don­ners­tag, den 12. April 2018, kön­nen Sie dem Lis­sa­bon-Kri­mi erneut zum Tages­sieg bei den Ein­schalt­quo­ten ver­hel­fen. Hin­ter­grund-Infor­ma­tio­nen zur Sto­ry und zur Beset­zung fin­den Sie in unse­rem Arti­kel „ARD: Lis­sa­bon wird Kri­mi-Haupt­stadt“.

 

Vidina Popov bekommt es im Lissabon-Krimi mit der Polizei zu tun
In Hand­schel­len: Vidi­na Popov, Haupt­dar­stel­le­rin in den Lis­sa­bon-Kri­mis der ARD. Foto: ARD Degeto/Armando Claro
Hans-Joachim Allgaier
Anzei­ge

Hans-Joachim Allgaier

Deutscher Journalist mit Know-how in Public Relations/Marketing/Corporate Communications - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaber

0 Gedanken zu „Vidi­na Popov lüf­tet Lis­sa­boner Striptease-Geheimnis

  • Wolfgang

    Super Seri­en. Gefal­len mir gross­ar­tig, sowie der Blick in die Welt der por­tu­gie­si­schen Roma(?) und zu den Vor­ur­tei­len der "Nor­mal­bür­grer", die die gross­ar­tig spie­len­de Mar­cia immer wie­der glän­zend pariert.

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  • sarita1311

    Klei­ner Hin­weis zur im Arti­kel geäu­ßer­ten Ver­mu­tung, dass die Ein­gangs­sze­ne am Fels­strand im 1. Teil an der Algar­ve gedreht wur­de: das war ein­deu­tig die Pra­ia da Ursa nahe dem Cabo da Roca!

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