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Algar­ve News vom 08. bis 14. April 2024

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Algar­ve News und Por­tu­gal News aus KW 14/2024: Algar­ve-Muse­en fei­ern Nel­ken-Revo­lu­ti­on | Früh­lings­markt in Quar­tei­ra | Kühe, Käse und Musik in Fur­na­zin­has | Ria For­mo­sa: Woche für die Umwelt | Umwelt­schüt­zer gegen Ent­sal­zungs­an­la­ge an der Algar­ve | Algar­ve-Fischer leh­nen Ent­sal­zungs­an­la­ge ab | Algar­ve-Strän­de sind beliebt und blau | Por­tu­gals Regie­rung plant Lohn­er­hö­hun­gen | Nach­rich­ten aus Poli­zei und Jus­tiz | Unser Wochen­rück­blick mit inter­es­san­ten Nachrichten!

     

    Muse­en der Algar­ve fei­ern Nel­ken-Revo­lu­ti­on mit "Frei­heits­pro­jekt"

    Das Netz­werk der Muse­en der Algar­ve (RMA) begeht den 50. Jah­res­tag des 25. April mit der Prä­sen­ta­ti­on des "Frei­heits­pro­jekts“. Es umfasst Initia­ti­ven in zwölf Gemein­den der Regi­on und eine Viel­zahl von Prä­sen­ta­tio­nen, Kon­fe­ren­zen, Kon­zer­ten, Auf­füh­run­gen, Aus­stel­lun­gen und Ver­samm­lun­gen. Die Aus­stel­lung der Gefäng­nis­zeich­nun­gen von Álva­ro Cunhal im Archäo­lo­gi­schen Muse­um der Stadt Alb­ufei­ra, die Talk­show "Wir waren am 25. April in Por­timão", orga­ni­siert von den Freun­den des Muse­ums von Por­timão, die Aus­stel­lung "Sala­zar 40 Jah­re? "mit Zeich­nun­gen und Kari­ka­tu­ren des Archäo­lo­gen Cláu­dio Tor­res aus den 1960er Jah­ren oder die Samm­lung von Zeu­gen­aus­sa­gen von Bür­gern und Insti­tu­tio­nen zum The­ma Zen­sur in Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem Stadt­mu­se­um von Faro und dem Bezirks­ar­chiv von Faro, die die Grund­la­ge für eine Aus­stel­lung zum The­ma "Zen­sur" bil­den wer­den, sind nur eini­ge der geplan­ten Initia­ti­ven. „Da sich im Jahr 2024 die Erobe­rung unse­rer Frei­heit und Demo­kra­tie zum 50. Mal jährt, hal­ten wir es für wich­tig, dass sich das Muse­ums­netz­werk und sei­ne Mit­glie­der mit ver­schie­de­nen Pro­jek­ten, Aus­drucks­for­men und Akti­vi­tä­ten, die an die­ses Datum erin­nern, mit die­sem wich­ti­gen his­to­ri­schen Moment ver­bin­den". Das gan­ze Pro­gramm steht bei Sul Infor­ma­ção.

    Früh­lings­markt in Quar­tei­ra

    Vom 19. bis 21. April ver­an­stal­tet der Gemein­de­rat von Quar­tei­ra in der Rua Vas­co da Gama einen Früh­lings­markt mit Musik, Kunst­hand­werk, einem Rie­sen­fo­lar und Kin­der­un­ter­hal­tung mit Hüpf­bur­gen und Kin­der­schmin­ken. Die Ver­an­stal­tung fin­det statt, nach­dem der Oster­markt auf­grund der Wet­ter­be­din­gun­gen abge­sagt wur­de. "Der Früh­lings­markt ist eine Initia­ti­ve, die wir ins Leben geru­fen haben, damit die Men­schen Spaß haben und Tra­di­tio­nen fei­ern kön­nen. Die Wet­ter­be­din­gun­gen haben es uns nicht erlaubt, zum rich­ti­gen Zeit­punkt zu fei­ern, also ergänzt die­se Idee das, was wir errei­chen konn­ten, und bie­tet eine neue Geschäfts­mög­lich­keit für Kunst­hand­wer­ker. Sie sind herz­lich ein­ge­la­den, die­sen beson­de­ren Moment mit­zu­er­le­ben", betont Tel­mo Pin­to, Vor­sit­zen­der des Gemein­de­rats von Quar­tei­ra. Am 20. April fin­det um 15 Uhr ein Volks­tanz zu den Klän­gen des Künst­lers Rober­to Ber­nar­di­no statt, gefolgt von dem 135 Meter lan­gen Rie­sen­fo­lar (Oster­ku­chen), der um 15.30 Uhr an die Bevöl­ke­rung ver­teilt wird. Der Mer­cad­in­ho endet am nächs­ten Tag, dem 21. April, um 18.00 Uhr.

    Kühe, Käse und Musik in Furnazinhas

    Am 21. April fin­det im Dörf­chen Fur­na­zin­has (Cas­tro Marim) wie­der die Land­wirt­schafts­mes­se Fei­ra do Cam­po statt. Gezeigt wer­den Kunst­hand­werk und vie­le loka­le Pro­duk­te sowie eine Aus­stel­lung von Nutz­tie­ren. Dane­ben gibt es eine Brot- und eine Käse­werk­statt. Einer der Höhe­punk­te ist die Wan­de­rung "Tril­hos das Fur­na­zin­has" (Fur­na­zin­has-Pfa­de) sein, die um 8.30 Uhr beginnt und deren Treff­punkt der Fest­platz ist. Anmel­dun­gen für die­se Wan­de­rung sind tele­fo­nisch (281 495 148) oder per E‑Mail (feiradocampo2023@gmail.com) mög­lich. Die Teil­nah­me kos­tet 12 Euro für Kin­der bis 14 Jah­re und 18 Euro für Per­so­nen ab 15 Jah­ren, ein­schließ­lich Früh­stück, zwei Nach­füll­pa­ckun­gen und Mit­tag­essen. Für die musi­ka­li­sche Unter­hal­tung auf der Mes­se sorgt die Musik­grup­pe "Sons do Sul". Das Volks­fest ist eine Initia­ti­ve des Pfarr­ge­mein­de­rats von Ode­lei­te, des Sozi­al­ver­bands der Gemein­de Ode­lei­te und der Stadt­ver­wal­tung von Cas­tro Marim.

    Ria-For­mo­sa-Woche für mehr Umweltbewusstsein

    Vom 15. bis 20. April ver­an­stal­tet das Insti­tut für Natur­schutz und Wäl­der (ICNF) über die Regio­nal­di­rek­ti­on für Natur­schutz und Wäl­der der Algar­ve mit Unter­stüt­zung ver­schie­de­ner Part­ner die sieb­te Ria-For­mo­sa-Woche. Die­se Initia­ti­ve, die sich an Schu­len und die brei­te Öffent­lich­keit rich­tet, bie­tet Akti­vi­tä­ten in den ver­schie­de­nen Gemein­den des Natur­parks Ria For­mo­sa (PNRF), näm­lich in Loulé, Faro, Olhão, Tavi­ra und Vila Real de San­to Antó­nio. Die Initia­ti­ve zielt dar­auf ab, das Umwelt­be­wusst­sein in den Gemein­den des PNRF zu schär­fen, der loka­len Bevöl­ke­rung und den Besu­chern päd­ago­gi­sche Erfah­run­gen zu ver­mit­teln und gleich­zei­tig Akti­vi­tä­ten zu den natür­li­chen Wer­ten die­ses bedeu­ten­den Feucht­ge­biets und sei­ner bio­lo­gi­schen Viel­falt zu ent­wi­ckeln, das von zahl­rei­chen wirt­schaft­li­chen Akti­vi­tä­ten wie Tou­ris­mus, Sport, Fische­rei, Salz­ge­win­nung und Muscheln getra­gen wird. Die Ria-For­mo­sa-Woche umfasst diver­se Bildungs‑, Freizeit‑, Kul­tur- und Umwelt­ak­ti­vi­tä­ten, dar­un­ter auch die Beob­ach­tung von Wild­tie­ren. Auch Fami­li­en und die brei­te Öffent­lich­keit kön­nen an der Ria-For­mo­sa-Woche teil­neh­men, und zwar mit der Initia­ti­ve "Ent­de­ckung der Nes­ter der Ria For­mo­sa", die für den 17. April in Olhão geplant ist. Die Akti­vi­tä­ten wer­den bis zum 20. April fort­ge­setzt, wobei für die letz­ten drei Tage der Woche Umwelt­rei­ni­gun­gen an den Ufern des Gilão in Tavi­ra und in der Ria For­mo­sa geplant sind.
    Im Jahr 2023 zähl­te die Ria-For­mo­sa-Woche mehr als 1600 Teil­neh­mer. Das dies­jäh­ri­ge Pro­gramm kann hier ein­ge­se­hen werden.
    Die Ria For­mo­sa ist das wich­tigs­te Feucht­ge­biet im Süden Por­tu­gals, des­sen Lagu­n­en­ge­biet durch eine Rei­he von Bar­rie­re­inseln vom Meer getrennt ist.Es liegt an der Küs­te der öst­li­chen Algar­ve, zwi­schen Ancão (Loulé) und Man­ta Rota (Vila Real de San­to Antó­nio).

    Umwelt­schüt­zer gegen Ent­sal­zungs­an­la­ge an der Algarve

    Die Platt­form für nach­hal­ti­ges Was­ser (PAS) hat die von der por­tu­gie­si­schen Umwelt­be­hör­de (APA) aus­ge­stell­te posi­ti­ve Umwelt­ver­träg­lich­keits­er­klä­rung (UVE) für den Bau der Meer­was­ser­ent­sal­zungs­an­la­ge an der Algar­ve angefochten.
    "Die Platt­form für nach­hal­ti­ges Was­ser ist der Ansicht, dass die am 3. April 2024 her­aus­ge­ge­be­ne Umwelt­ver­träg­lich­keits­er­klä­rung […] nicht den Anfor­de­run­gen ent­spricht, die eine Ein­stu­fung als Umwelt­ver­träg­lich­keits­er­klä­rung erlau­ben wür­den", heißt es in einer Erklä­rung der Platt­form, in der meh­re­re Umwelt­ver­bän­de aus der süd­li­chen Regi­on des Lan­des zusam­men­ge­schlos­sen sind.
    Die Umwelt­schüt­zer ver­si­chern, dass ihre Posi­ti­on "objek­tiv" auf der Tat­sa­che beruht, dass "zahl­rei­che Ele­men­te des Pro­jekts, wesent­li­che Infor­ma­tio­nen von zen­tra­ler Bedeu­tung, nicht vor­ge­legt und ana­ly­siert wur­den und folg­lich meh­re­re Aus­wir­kun­gen von erheb­li­chem Wert nicht bewer­tet wurden".
    Am 3. April hat­te die APA eine posi­ti­ve Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fung für das Pro­jekt einer Meer­was­ser­ent­sal­zungs­an­la­ge erteilt, die in Alb­ufei­ra im Bezirk Faro errich­tet wer­den soll, aller­dings unter der Bedin­gung, dass eine Rei­he von Auf­la­gen erfüllt werden.
    Für die Umwelt­schüt­zer gibt es eine "umfang­rei­che Lis­te von Ein­schrän­kun­gen" in der UVE, die sich auf ver­schie­de­ne Fak­to­ren in den Berei­chen Geo­mor­pho­lo­gie, Was­ser, Land­schaft, Mee­res­le­be­we­sen, Fische­rei, Lärm­be­läs­ti­gung und Ablei­tung von Abwäs­sern bezie­hen, die not­wen­di­ger­wei­se einer Umwelt­prü­fung "a prio­ri" unter­zo­gen wer­den müssen.
    Der Bau einer Ent­sal­zungs­an­la­ge in der Gemein­de Alb­ufei­ra mit einem Basis­wert von 90 Mil­lio­nen Euro ist eine der Maß­nah­men, um auf die Dür­re in der süd­li­chen Regi­on Por­tu­gals zu reagie­ren. Die Anla­ge soll eine anfäng­li­che Kapa­zi­tät zur Umwand­lung von Meer­was­ser in Trink­was­ser von 16 Kubik­hek­to­me­tern haben. Nach Anga­ben von Águ­as do Algar­ve, dem für die Was­ser­ver­sor­gung der Regi­on zustän­di­gen Unter­neh­men, das Infra­struk­tu­ren wie Däm­me und Klär­an­la­gen ver­wal­tet, sol­len die Arbei­ten bis Ende 2026 abge­schlos­sen sein.

    Ent­sal­zungs­an­la­ge in Isra­el. Foto: IDE

    Auch Algar­ve-Fischer leh­nen Ent­sal­zungs­an­la­ge ab

    Die Fischer­ver­ei­ni­gung von Quar­tei­ra (QUARPESCA) lehnt die Instal­la­ti­on einer Ent­sal­zungs­an­la­ge in Alb­ufei­ra ab und bezeich­net sie als "eine Tra­gö­die", die es "vie­len Fischer­fa­mi­li­en unmög­lich machen könn­te, ihren Lebens­un­ter­halt zu verdienen".
    "Die Ent­sal­zung ist eine Mög­lich­keit, die nur als letz­ter Aus­weg in Betracht gezo­gen wer­den soll­te – wenn alle ande­ren Alter­na­ti­ven aus­ge­schöpft sind. Und die­ser Stand­ort ist eine Tra­gö­die für die Fischer – Ent­sal­zung hat einen sehr hohen Ener­gie­ver­brauch und erheb­li­che Umwelt­aus­wir­kun­gen", so der Ver­band in einer Erklä­rung. Für QUARPESCA gefähr­det die mög­li­che Umset­zung die­ses Pro­jekts die Qua­li­tät und Quan­ti­tät der Fische in die­sen Gewäs­sern. "Folg­lich wird es für vie­le Fischer­fa­mi­li­en, die vom Meer leben, unmög­lich sein, ihren Lebens­un­ter­halt zu bestrei­ten", beton­te der Ver­band und ver­si­cher­te, dass die Fischer die Ver­schmut­zung und Zer­stö­rung ihres Arbeits­plat­zes nicht hin­neh­men und bis zum Ende gegen die­ses Umwelt­ver­bre­chen kämp­fen wer­den". Nach Ansicht der Fischer­ver­ei­ni­gung wider­spricht der Bau der Anla­ge "den Richt­li­ni­en der Euro­päi­schen Uni­on", da er den Schutz der Küs­ten­zo­nen und des Mee­res der Algar­ve nicht för­de­re. Der Ver­band äußer­te auch sei­ne Ver­wun­de­rung dar­über, dass die­se Art von Pro­jekt "nur fünf Mei­len ent­fernt" von einem geschütz­ten Mee­res­ge­biet liegt, dem Algar­ve Reef Mari­ne Natu­ral Park – Pedra do Valado.

    Foto: Lusa

    Algar­ve-Strän­de sind beliebt und blau

    Das Küs­ten­ge­biet der Gemein­de Lagoa wur­de erneut in den Lis­ten der bes­ten Strän­de Euro­pas und der Welt auf­ge­nom­men. Der Pra­ia da Marin­ha bleibt in den Top 10 der Rang­lis­te der bes­ten Strän­de in Euro­pa für den Som­mer 2024, die von der Rei­se-Web­site Boo­kRetre­ats erstellt wur­de, und der Pra­ia do Car­val­ho belegt den ach­ten Platz in der Lis­te der Strän­de mit dem blau­es­ten Was­ser der Welt, die von der Unter­kunfts-Web­site CV Vil­las auf der Grund­la­ge der Ana­ly­se von Goog­le Maps-Bil­dern von 200 Strän­den auf allen Kon­ti­nen­ten erstellt wur­de. Der Pra­ia da Bone­ca in Lagos liegt in die­sem Ran­king auf Platz 25
    Boo­kRetre­ats hat die Strän­de von 16 euro­päi­schen Rei­se­zie­len auf der Grund­la­ge ihrer Beliebt­heit, Sicher­heit, Zugäng­lich­keit, Wet­ter­be­din­gun­gen und Was­ser­qua­li­tät bewer­tet und vor kur­zem die Lis­te der 25 bes­ten Strän­de Euro­pas für den Som­mer 2024 ver­öf­fent­licht, in der die spa­ni­schen Strän­de domi­nie­ren, wobei der Strand La Con­cha den ers­ten Platz belegt.
    Por­tu­gal beleg­te sechs Plät­ze auf der Lis­te: vier an der Algar­ve – an zwei­ter Stel­le der Pra­ia da Falé­sia in der Gemein­de Alb­ufei­ra, an zehn­ter Stel­le der Pra­ia da Marin­ha in der Gemein­de Lagoa, an sieb­zehn­ter Stel­le der Pra­ia da Armo­na in der Gemein­de Olhão und an drei­und­zwan­zigs­ter Stel­le der Pra­ia da Ter­ra Estrei­ta in der Gemein­de Tavi­ra -, und zwei auf der Insel Madei­ra – der Pra­ia da Pon­ta da Cal­he­ta an fünf­zehn­ter Stel­le und an zwan­zigs­ter Stel­le der Pra­ia do Garajau.

     

    Regie­rung plant Lohnerhöhungen

    Por­tu­gals neue Regie­rung hat jetzt einen Plan vor­ge­stellt, der die Löh­ne der Arbeit­neh­mer in Por­tu­gal erhö­hen soll. Es wird erwar­tet, dass der natio­na­le Min­dest­lohn (SMN) bis 2028 auf 1.000 Euro und der natio­na­le Durch­schnitts­lohn bis 2030 auf 1.750 Euro stei­gen wird. "In Por­tu­gal liegt der Durch­schnitts­lohn sehr nahe am Min­dest­lohn, und es gibt wenig Anrei­ze für Pro­duk­ti­vi­tät. Die Erhö­hung des natio­na­len Min­dest­lohns auf 1.000 Euro im Jahr 2028 ist daher ein Ziel der Regie­rung", sagt Minis­ter­prä­si­dent Luís Mon­te­ne­gro, der auch ver­spricht, "die Bedin­gun­gen für eine nach­hal­ti­ge Erhö­hung des Durch­schnitts­lohns auf 1.750 Euro im Jahr 2030 zu fördern“.

    Nach­rich­ten aus Poli­zei und Justiz

    2.510 Liter Spei­se­öl beschlagnahmt

    Die Behör­de für Lebens­mit­tel- und Wirt­schafts­si­cher­heit (ASAE) hat in den Bezir­ken Por­ta­leg­re und Beja sowie in der Gemein­de Sil­ves (Faro) 2.510 Liter Spei­se­öl im Wert von 28.900 Euro beschlag­nahmt, das als Oli­ven­öl ver­mark­tet wurde.
    Im Zuge der Akti­on wur­den zwei Straf­ver­fah­ren wegen angeb­li­chen Waren­be­trugs ein­ge­lei­tet und 2.510 Liter Spei­se­öl, Hun­der­te von gefälsch­ten Eti­ket­ten, ein Last­kraft­wa­gen und ver­schie­de­ne Doku­men­te, die auf die Bege­hung der Straf­ta­ten hin­wei­sen, sichergestellt.

    Estoi: Autos in Brand gesteckt

    Zwei Kin­der im Alter von 7 und 11 Jah­ren wer­den ver­däch­tigt, fünf Fahr­zeu­ge in Estoi in Brand gesetzt zu haben. Die Fahr­zeu­ge wur­den voll­stän­dig zer­stört. Auch die Kri­mi­nal­po­li­zei unter­sucht den Fall, um fest­zu­stel­len, ob noch ande­re Per­so­nen an dem Brand betei­ligt waren.

    Olhão: Ver­haf­tung wegen häus­li­cher Gewalt

    Die Poli­zei hat einen Haft­be­fehl gegen einen 20-jäh­ri­gen Mann in Olhão wegen häus­li­cher Gewalt und Fah­rens ohne Füh­rer­schein ver­haf­tet. Der Ver­däch­ti­ge hat­te Gewalt gegen sei­ne Mut­ter aus­ge­übt. Bei sei­ner ver­geb­li­chen Flucht vor der Poli­zei führ er ohne Führerschein.

    Por­timão: Mann in den Hals geschossen

    Ein 55-jäh­ri­ger Ange­stell­ter einer Wech­sel­stu­be in Por­timão wur­de am ver­gan­ge­nen Mon­tag um die Mit­tags­zeit bei einem Raub­über­fall in den Hals geschos­sen. Der Mann wur­de von Feu­er­wehr­leu­ten aus Por­timão behan­delt, bevor er mit einem Hub­schrau­ber in das Kran­ken­haus San­ta Maria in Lis­sa­bon gebracht wur­de, wo er ope­riert wur­de und sich in einem sta­bi­len Zustand befin­det. Als die Poli­zei am Tat­ort ein­traf, war der Schüt­ze bereits geflo­hen. Die Kri­mi­nal­po­li­zei PJ ermittelt.

    Vila do Bis­po: Aus­län­di­scher Ver­ge­wal­ti­ger verhaftet

    Die Kri­mi­nal­po­li­zei hat in Vila do Bis­po einen 59-jäh­ri­gen aus­län­di­schen Staats­bür­ger fest­ge­nom­men, gegen den ein euro­päi­scher Haft­be­fehl der nie­der­län­di­schen Behör­den wegen sechs­fa­cher Ver­ge­wal­ti­gung vor­lag. Laut Poli­zei fan­den die Ver­bre­chen zwi­schen 2013 und 2017 statt, "als der Ver­haf­te­te in einem Tan­tra-Mas­sa­ge­sa­lon arbei­te­te. Die Poli­zei teil­te auch mit, dass der Ver­däch­ti­ge "in einem Jeep leb­te, der für Aus­flü­ge sowohl an der Algar­ve als auch in Süd­spa­ni­en genutzt wurde".

    Susanne Tenzler-Heusler
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    Susanne Tenzler-Heusler

    Reise-Fan, Kommunikatorin mit großer Neugierde an Menschen, Natur und Gesellschaft - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaberin