Algar­ve News: 21. bis 27. Mai 2018

„Wieder viele fette Sardinen“, Erhöhte Waldbrandgefahr, Immer mehr verurteilen Ölpläne der Regierung, Auslandsmärkte immer wichtiger, Akuter Krankenschwestern-Mangel – die Schlagzeilen unserer fünf wichtigsten Algarve News und Portugal News für KW 21. Kurznachrichten z.B. zum Todessturz eines Gleitschirm-Fluglehrers.
Algarve News für KW 21 vom 21. bis 27. Mai 2018Algarve News für KW 21 vom 21. bis 27. Mai 2018

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„Wie­der vie­le fet­te Sar­di­nen“, Erhöh­te Wald­brand­ge­fahr für Algar­ve?, Immer mehr ver­ur­tei­len Ölplä­ne der Regie­rung, Aus­lands­märk­te für Algar­ve immer wich­ti­ger, Aku­ter Kran­ken­schwes­tern-Man­gel – das sind die Schlag­zei­len unse­rer fünf wich­tigs­ten Algar­ve News und Por­tu­gal News für die Kalen­der­wo­che 21. Hin­zu­ge­fügt haben wir noch Kurz­nach­rich­ten zur Sicher­heits­la­ge – z.B. über den töd­li­chen Absturz eines Gleitschirm-Fluglehrers.

 

Algar­ve News: „Wie­der vie­le fet­te Sardinen“

 

Das seit Janu­ar gel­ten­de Ver­bot der Sar­di­nen­fi­sche­rei ist aus­ge­lau­fen. In den nächs­ten zwei­ein­halb Mona­ten kön­nen mehr als 4.800 Ton­nen Sar­di­nen in por­tu­gie­si­schen Gewäs­sern gefan­gen wer­den. Mário Gal­har­do, Prä­si­dent der Bran­chen­or­ga­ni­sa­ti­on Bar­la­pes­cas berich­te­te bereits nach einer Über­wa­chungs­fahrt der Mee­res­be­hör­de IPMA im Dezem­ber davon, dass die Bestän­de sich so gut erholt hät­ten und es mehr Sar­di­nen gebe als vor einem Jahr. Sie sei­en „sehr fett“, so Gal­har­do jetzt wört­lich. Der größ­te Teil der Fän­ge geht an der Algar­ve in den Frisch­ver­zehr. Der­zeit über­prüft ein For­schungs­schiff zwi­schen Cabo de São Vicen­te und dem Go

Das Fang­ver­bot für Sar­di­nen ist aus­ge­lau­fen. Foto: Nguy N Linh

 

Algar­ve News: Erhöh­te Wald­brand­ge­fahr für Algarve?

 

Die por­tu­gie­si­sche Regie­rung betrach­tet die Algar­ve als die­je­ni­ge Regi­on des Lan­des, in der die­ses Jahr die größ­te Wald­brand­ge­fahr besteht. Miguel Freitas, Staats­se­kre­tär für Forst­wirt­schaft und länd­li­che Ent­wick­lung, begrün­de­te die­se Auf­fas­sung bei einem Besuch in Mon­chi­que damit, dass „hier im letz­ten Jahr kei­ne gro­ßen Flä­chen gebrannt haben“. Das erhö­he die Gefahr im Jahr 2018. Des­halb ste­he die Algar­ve im Mit­tel­punkt vor­beu­gen­der Akti­vi­tä­ten. Der Staats­se­kre­tär lob­te die „exzel­len­te Feu­er­wehr mit guter Aus­rüs­tung“ und die gute Aus­bil­dung der Ein­satz­kräf­te. Den­noch sei es nicht mög­lich, von einem auf das ande­re Jahr alles zu ändern und zu ver­bes­sern. Aller­dings sei­en die „drin­gends­ten Maß­nah­men“ ergrif­fen wor­den, sag­te Freitas. Die 16 Land­krei­se der Algar­ve schu­fen eine 300 Kilo­me­ter lan­ge schma­le Zone, die im Fall von Feu­ern die Ein­däm­mung erleich­tern sol­len. Der Jagd­ver­band der Algar­ve (FCA) half durch eine Säu­be­rungs­ak­ti­on demons­tra­tiv mit, Grund­stücks­flä­chen in länd­li­chen Gebie­ten von leicht ent­flamm­ba­rem Mate­ri­al zu rei­ni­gen. 82 Ton­nen Unrat und Müll wur­den in Mar­me­le­te und Mon­chi­que gesam­melt. Die Jäger woll­ten dem Staats­se­kre­tär Freitas auf die­se Wei­se zei­gen, dass sie zur Ver­min­de­rung des Feu­er­ri­si­kos bei­tra­gen wol­len. Freitas dank­te dafür und beton­te, Wald­schutz­ar­bei­ten sei­en eine Team-Auf­ga­be. Der Jagd­ver­band der Algar­ve hat rund 3.000 Mitglieder.

Innen­mi­nis­ter Edu­ar­do Cabri­ta stell­te auf der Mes­se AlgarSafe in Por­timão die umfang­rei­chen Vor­keh­run­gen vor, mit wel­chen von die­sem Jahr an an der Algar­ve Brän­den vor­ge­beugt bzw. wie sie bekämpft wer­den sol­len: Mehr Ein­satz­kräf­te, mehr und moder­ne­re Fahr­zeu­ge, drei per­ma­nent sta­tio­nier­te Heli­ko­pter, fes­te Wach­pos­ten, eine neue erwei­ter­te erwei­ter­te Ein­greif­trup­pe der GNR-Poli­zei (GIPS), zwei Weh­ren der Wald- und Natur­schutz­be­hör­de ICNF, drei stän­di­ge Ein­satz­teams zur Ana­ly­se und zum Ein­satz von Spe­zi­al-Feu­er­wehr­leu­ten, drei Teams von Wald­brand­wäch­tern, ein neu­es tak­ti­sches Team von Inge­nieu­ren und Tech­ni­kern sowie Glei­s­in­ge­nieu­ren sowie eine neue Spe­zi­al­trup­pe von Wald­brand­be­kämp­fern. Für die Regi­on Algar­ve wer­den in der kri­ti­schen Pha­se vom 1. Juli bis 30. Sep­tem­ber allein 623 Feu­er­wehr­leu­te und Sicher­heits­kräf­te mit 161 Fahr­zeu­gen und drei Hub­schrau­bern im Ein­satz sein. Wir wer­den in Kür­ze über Ein­zel­hei­ten berichten.

 

Algar­ve News: Immer mehr ver­ur­tei­len Ölplä­ne der Regierung

 

Der por­tu­gie­si­sche Umwelt­mi­nis­ter João Pedro Matos Fer­nan­des hat die For­de­rung von Natur­schüt­zern nach Rück­tritt zurück­ge­wie­sen. Ein Bünd­nis aus 30 Ver­bän­den, das ihn in einem am Don­ners­tag­nach­mit­tag über­ge­be­nen offe­nen Brief zur Demis­si­on auf­ge­for­dert hat­te, beschul­dig­te er in einem Medi­en­ge­spräch der "tech­ni­schen Heu­che­lei". Wenn Por­tu­gal – wie ver­spro­chen – bis 2050 CO2-neu­tral wer­den wol­le, müs­se es 80 Pro­zent sei­ner Emis­sio­nen redu­zie­ren, benö­ti­ge bis dahin aber immer noch Ölim­por­te im Umfang von 78 Mil­lio­nen Bar­rel (Fäs­ser) pro Jahr. Erst danach wür­den die Ölim­por­te auf 10 bis 15 Mil­lio­nen Bar­rel sin­ken. Fer­nan­des ver­wies dar­auf, dass längst nicht klar sei, ob im Kon­zes­si­ons­ge­biet für die Pro­be­boh­run­gen genü­gend Öl und Erd­gas gefun­den werde.

In der zurück­lie­gen­den Woche hat­ten sich wei­te­re Insti­tu­tio­nen gegen die Ent­schei­dung der Regie­rung gewandt, Test­boh­run­gen vor der Cos­ta Vicen­ti­na ohne Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fung zuzu­las­sen. Der por­tu­gie­si­sche Hote­lier-Ver­band AHP warn­te vor nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf den Tou­ris­mus. Die Stadt­ver­wal­tung von Faro for­der­te die sofor­ti­ge Ein­stel­lung der For­schun­gen und der Pro­be­boh­rungs-Vor­be­rei­tun­gen an der Küs­te von Alje­zur. Auch die Algar­ve-Wirt­schaft, ver­tre­ten durch die Ver­bän­de ACRAL, AIHSA, AHETA, CEAL und NERA, ver­ur­teil­te erneut nach­drück­lich die jüngs­te Ent­schei­dung der Regie­rung, ohne vor­he­ri­ge Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fung Pro­be­boh­run­gen nach Öl und Gas vor der Küs­te von Alje­zur zu geneh­mi­gen. In einer Stel­lung­nah­me kri­ti­sie­ren sie beson­ders, dass die Regie­rung die Frist für die Ertei­lung neu­er Lizen­zen zur Ölför­de­rung bis 2019 ver­län­gern wol­le. Damit sol­le offen­bar die Lösung des Pro­blems auf die Zeit nach den nächs­ten Wah­len ver­la­gert werden.

 

Algar­ve News: Aus­lands­märk­te für Algar­ve immer wichtiger

 

Auch in Nord- und Süd­ame­ri­ka wächst das Inter­es­se an der Algar­ve. Mit die­sem Ein­druck kehr­ten Exper­ten der Aus­lands­pro­mo­ti­on-Agen­tur ATA von zwei Fach­ver­an­stal­tun­gen in Las Vegas und São Pau­lo zurück.  Gesprä­che mit 78 bra­si­lia­ni­schen und 52 nord­ame­ri­ka­ni­schen Rei­se-Anbie­tern und ‑Ver­mitt­lern im Qua­li­täts-Seg­ment sei­en sehr posi­tiv ver­lau­fen, berich­te­te ATA-Geschäfts­füh­re­rin Dora Coel­ho. Beretis im ver­gan­ge­nen Jahr hat­te es aus dem Markt USA rund 29 Pro­zent mehr Gäs­te und 34 Pro­zent mher Über­nach­tun­gen gege­ben als 2016. Und Bra­si­li­en lag laut Coel­ho in die­sem März bereits an ach­ter Stel­le der tou­ris­ti­schen Quell­märk­te für die Algar­ve – mit fast 43 Pro­zent Zuwachs an Gäs­ten gegen­über dem Vorjahresmonat.

Auch die Deut­schen blei­ben wei­ter rei­se­freu­dig und dürf­ten 2018 die Algar­ve wert­schät­zen. Im April stieg der Umsatz mit Rei­sen von deut­schen Tou­ris­ten um 21 Pro­zent gegen­über dem Vor­jah­res­mo­nat. Das mel­det ein Bran­chen­dienst, der sich auf Zah­len des Markt­for­schungs­un­ter­neh­mens GfK beruft. Schon in der Peri­ode von Mai bis Okto­ber habe der Umsatz aus dem deut­schen Markt Zuwäch­se von 15 Pro­zent erzielt. Der Onlin­ever­kauf von Rei­sen nahm dabei am stärks­ten zu. Den­noch ist der Ver­triebs­ka­nal Rei­se­bü­ro nach wie vor so bedeu­tend, dass auf ihn rund 80 Pro­zent des Gesamt­um­sat­zes für den Win­ter 2017/2018 ent­fal­len sein dürf­ten, so das Ergeb­nis einer Befra­gung von Branchenexperten.

Algar­ve News: Aku­ter Krankenschwestern-Mangel

 

Die por­tu­gie­si­sche Kran­ken­schwes­tern-Gewerk­schaft SEP hat davor gewarnt, dass eine Rei­he von Kran­ken­häu­sern im gan­zen Land ihre Diens­te ein­schrän­ken oder sogar ein­stel­len müs­sen, wenn die Regie­rung nicht kurz­fris­tig die Ein­stel­lung von mehr Kran­ken­pfle­ge­rin­nen und ‑pfle­gern geneh­migt. Eine por­tu­gie­si­sche Zei­tung hat­te ent­hüllt, dass im größ­ten Kran­ken­haus des Lan­des („San­ta Maria“ in Lis­sa­bon) seit Janu­ar 100 Kran­ken­schwes­tern aus­ge­schie­den sind. Die Zahl der ver­füg­ba­ren Bet­ten sowie von Ope­ra­tio­nen muss­te dar­auf­hin ver­min­dert wer­den. Wenn in Zukunft die 35-Stun­den-Woche ein­ge­führt wer­de, droh­ten die Hos­pi­tä­ler in eine schwe­re Kri­se zu gera­ten, ganz beson­ders im länd­li­chen Bereich, erklär­te eine SEP-Funk­tio­nä­rin. In der zurück­lie­gen­den Woche haben medi­zi­nisch-tech­ni­sche Assis­ten­ten für einen Tag die Arbeit nie­der­ge­legt, um für eine Ver­bes­se­rung ihrer Arbeits­be­din­gun­gen zu kämp­fen. In der ers­ten Mai-Hälf­te war es schon zu einem Aus­stand von Kran­ken­haus-Ärz­ten gekommen.

 

In ganz Por­tu­gal und an der Algar­ve man­gelt es dem Gesund­heits­sys­tem an Kran­ken­schwes­tern. Foto: Luis Melendez

 

Wei­te­re Algar­ve News aus unser Bericht­erstat­tung der ver­gan­ge­nen Woche:

 

Seit Pfings­ten gab es an der Algar­ve ein Stell­dich­ein der welt­weit größ­ten und jüngs­ten Luxus-Kreuz­fahrt­schif­fe. Nach der “Seven Seas Explo­rer” mach­te in Por­timão nun auch die “Sea­bourn Ova­ti­on” fest – auf ihrer Jung­fern­fahrt. Unser Bei­trag „Luxus-Kreuz­fahrt­schif­fe be(g)ehren Algar­ve“ zeigt schö­ne Fotos und bringt beein­dru­cken­de Fak­ten zu den außer­ge­wöhn­li­chen Gäs­ten an der Süd­küs­te Portugals.

 

Wer schon immer ein­mal mit eige­nen Hän­den die Kara­vel­le nach­bau­en woll­te, mit der Hein­rich der See­fah­rer vom Algar­ve-Ort Lagos aus auf Ent­de­cker­fahr­ten ging, konn­te das am 22. Mai 2018, dem 20. Jah­res­tag der EXPO-Eröff­nung in Lis­sa­bon, in Por­tu­gals Haupt­stadt tun. Unse­rem Arti­kel „Algar­ve-Kara­vel­le zum Sel­ber­bau­en“ kön­nen Sie ent­neh­men, was dabei zu erle­ben war.

 

Algar­ve News: Aus der Arbeit der Sicher­heits­be­hör­den und der Justiz

 

  • Para­gli­der abge­stürzt: Ein erfah­re­ner 49-jäh­ri­ger Flug­leh­rer ist in den Dünen des Stran­des von Alvor bei Por­timão mit sei­nem moto­ri­sier­ten Gleit­schirm abge­stürzt und dabei getö­tet wor­den. Die Ursa­che, ver­mut­lich ein Motor­scha­den, wird noch unter­sucht. Der Absturz geschah in der Nähe eines bespiel­ten Fußballplatzes.
  • Ire in Klip­pen gestürzt: Die Was­ser­schutz­po­li­zei hat am Bata­ta-Strand von Lagos einen 39-jäh­ri­gen Iren gebor­gen. Er war beim Klet­tern in den Klip­pen abge­stürzt und zog sich ver­mut­lich Brü­che der unte­ren Glied­ma­ßen zu. Der Mann wur­de ins Kran­ken­haus von Faro gebracht.
  • Ver­kehrs­kon­trol­len mit Stra­fen: 88 Geld­bu­ßen hat die Poli­zei bei einer umfang­rei­chen Ver­kehrs­kon­trol­le auf den Zugangs­stra­ßen von Alman­cil ver­hängt. Dies geschah wegen 27 Geschwin­dig­keits­über­schrei­tun­gen, einer Alko­hol­fahrt und drei feh­len­der tech­ni­scher Kon­trol­len. Die übri­gen Delik­te betra­fen feh­len­de Ver­si­che­rung, schlech­te Siche­rung von Ladung und man­gel­haf­te Nut­zung des Fahr­ten­schrei­bers. Die 18 Beam­ten im Ein­satz stell­ten auch Män­gel an Beleuch­tung und Rei­fen, Mobil­te­le­fon­nut­zung wäh­rend der Fahrt und Nicht­an­le­gen von Sicher­heits­gur­ten bzw. Feh­len von Kin­der­sit­zen fest.
  • Zwei Per­so­nen nie­der­ge­sto­chen: Ein 46-jäh­ri­ger Mann, der in Beja bei einem Streit zwei Per­so­nen mit einem Taschen­mes­ser nie­der­ge­sto­chen hat­te, ist fest­ge­nom­men wor­den. Er befin­det sich in Unter­su­chungs­haft. Die Opfer sind 30 und 31 Jah­re alt und tei­len sich mit dem Täter die Wohnung.
  • Die­bes­gut in Läden gefun­den: Die Poli­zei in Almo­dô­var hat in zwei Tank­stel­len und einer Woh­nung gestoh­le­ne Gegen­stän­de gefun­den. Es han­delt sich unter ande­rem um 370 Packun­gen Tabak, aber auch Spi­ri­tuo­sen, Waf­fen und ein Mobiltelefon.
  • Stief­va­ter offi­zi­ell ange­klagt: Der Stief­va­ter von Rodri­go Lapa, einem im Febru­ar 2016 getö­te­ten 15-jäh­ri­gen Schü­ler aus Por­timão, muss sich jetzt in Bra­si­li­en wegen Mord­ver­dachts vor Gericht ver­ant­wor­ten. Der Mann hat­te mit Rodri­gos Mut­ter im Orts­teil Mal­hei­ro zusam­men­ge­lebt und war nach Bra­si­li­en aus­ge­reist, als der damals 15-Jäh­ri­ge zunächst tage­lang ver­misst und dann in der Nähe des Wohn­hau­ses tot auf­ge­fun­den wur­de. Die Gerichts­me­di­zin stell­te Spu­ren der Miss­hand­lung und einer Ersti­ckung fest.
  • 1,8 Ton­nen Haschisch an Bord: Ein Schnell­boot mit 60 Bal­len Haschisch ist im Mor­gen­grau­en vor Tavi­ra abge­fan­gen wor­den. Laut Poli­zei hat­te es das aus Marok­ko stam­men­de Rausch­gift auf See umge­la­den. Der 48-jäh­ri­ge Steu­er­mann sowie zwei Besat­zungs­mit­glie­der im Alter von 36 und 62 Jah­ren wur­den ver­haf­tet. Das Boot kam ins Dock der Was­ser­schutz­po­li­zei von Vila Real de San­to Antó­nio.
  • Senio­rin durch Explo­si­on ver­letzt: Eine 78-jäh­ri­ge bett­lä­ge­ri­ge­re Ukrai­ne­rin ist bei einer Explo­si­on und einem fol­gen­den Woh­nungs­brand im Zen­trum von Por­timão schwer ver­letzt wur­den. In Zusam­men­hang mit dem Vor­fall im sieb­ten Stock des Gelig­lu-Gebäu­des an der Ave­ni­da 25 de Abril nahm die Poli­zei eine 38-jäh­ri­ge Frau fest, die sie als Brand­stif­te­rin iden­ti­fi­ziert haben will. Die Ver­däch­ti­ge soll Ben­zin aus­ge­gos­sen und in Brand gesetzt haben, was zu der Explo­si­on führ­te. Die­se ließ Fens­ter­schei­ben zer­sprin­gen und auf par­ken­de Autos fallen.
  • Betrugs­fall: Eine 45-jäh­ri­ge ehe­ma­li­ge Bank­an­ge­stell­te steht in Por­timão vor Gericht, weil sie zusam­men mit ihrem Mann, einem 48-jäh­ri­gen Kri­mi­nal­po­li­zis­ten, zwi­schen 2010 und 2015 zwei ame­ri­ka­ni­sche Kun­den um 300.000 Euro betro­gen haben soll. Wei­te­re Tat­vor­wür­fe sind Unter­schla­gung, Urkun­den­fäl­schung, Geld­wä­sche und Inter­net­be­trug. Die Ange­klag­te soll Kon­to­voll­mach­ten miss­braucht haben, um das Geld ohne Kennt­nis der Inha­ber abzu­zwei­gen und eige­ne Zwe­cke zu nutzen.

 

News zum Pol­len­flug in der Kalen­der­wo­che vom 25. bis 31. Mai

 

Laut Por­tu­gie­si­scher Gesell­schaft für All­er­go­lo­gie und kli­ni­sche Immu­no­lo­gie (SPAIC) kön­nen sich All­er­gi­ker an der Algar­ve auf Pol­len­flug auf erhöh­tem Niveau ein­stel­len. In der Atmo­sphä­re über­wie­gen dem­nach Pol­len von Oli­ven­bäu­men, Eichen, Grä­sern und Unkräutern.

All­ge­mei­ne Hin­wei­se für Pati­en­ten mit Heu­schnup­fen ent­hält unser Bei­trag “Flug der Pol­len: 10 Tipps für All­er­gi­ker“.

Redak­tio­nel­ler Hin­weis zu den Algar­ve News:

 

Woche für Woche stel­len wir für deutsch­spra­chi­ge Leser in unse­rem Rück­blick „Algar­ve News“ fünf Kurz­nach­rich­ten zusam­men. Nach unse­rer sub­jek­ti­ven Ansicht sind die­se für Urlau­ber und Resi­den­ten beson­ders inter­es­sant und rele­vant. Damit wol­len wir einen schnel­len und prä­gnan­ten Gesamt­über­blick ermög­li­chen. Wir fül­len unser aktu­el­les Nach­rich­ten-Ange­bot jeweils mit eini­gen kur­zen Mel­dun­gen aus der Arbeit der Sicher­heits­be­hör­den auf.

 

Wenn Sie Algar­ve News der ver­gan­ge­nen Wochen suchen, geben Sie bit­te im Such­feld auf der Web­sei­te oben rechts das Stich­wort „Algar­ve News“ ein. Ihnen wer­den dann alle Nach­rich­ten­bei­trä­ge ange­zeigt, aus denen Sie aus­wäh­len kön­nen. Selbst­ver­ständ­lich ist es auch mög­lich, gezielt nach einem Stich­wort zu suchen.

Hans-Joachim Allgaier: Deutscher Journalist mit Know-how in Public Relations/Marketing/Corporate Communications - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaber
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