Algar­ve News vom 25. bis 31. März 2024

Algarve News und Portugal News aus KW 12/2024: Wetter-Experten: Es kommt noch schlimmer  | Tag der offenen Tür auf den Salzwiesen | Faro: Camping mit Glamping | DECO: Verbraucher beim Wassersparen entlasten | Aljezur: Kampagne zum Wassersparen | Albufeira SeaFest verschoben | Loulé schränkt Verkehr ein | "Lost in Fuseta" kommt Anfang April | Nachrichten aus Polizei und Justiz | Unser Wochenrückblick mit interessanten Nachrichten!
Anzeige
Mach mit: Tei­le die­sen Bei­trag mit Freunden!

Algar­ve News und Por­tu­gal News aus KW 12/2024: Wet­ter-Exper­ten: Es kommt noch schlim­mer  | Tag der offe­nen Tür auf den Salz­wie­sen | Faro: Cam­ping mit Glam­ping | DECO: Ver­brau­cher beim Was­ser­spa­ren ent­las­ten | Alje­zur: Kam­pa­gne zum Was­ser­spa­ren | Alb­ufei­ra Sea­Fest ver­scho­ben | Loulé schränkt Ver­kehr ein | "Lost in Fuse­ta" kommt Anfang April | Nach­rich­ten aus Poli­zei und Jus­tiz | Unser Wochen­rück­blick mit inter­es­san­ten Nachrichten!

 

Wet­ter-Exper­ten: Es kommt noch schlimmer

Der Vize­prä­si­dent der por­tu­gie­si­schen Umwelt­agen­tur (APA) José Car­los Pimen­ta Macha­do erklär­te gegen­über der Nach­rich­ten­agen­tur Lusa, dass sich Por­tu­gal auf­grund des Kli­ma­wan­dels auf mehr und schlim­me­re Extrem­ereig­nis­se ein­stel­len muss, wie zuletzt die Über­schwem­mun­gen in Lis­sa­bon. Im Groß­raum Lis­sa­bon wur­den ver­gan­ge­ne Woche 197 Unwet­ter­er­eig­nis­se regis­triert, dar­un­ter Baum­stür­ze, Über­schwem­mun­gen und ein­ge­stürz­te Gebäu­de, und auch im Tejo-Becken kam es zu einem extre­men Wind­phä­no­men. Das por­tu­gie­si­sche Insti­tut für Meer und Atmo­sphä­re ana­ly­siert das Phä­no­men, da es sich tech­nisch gese­hen um einen Tor­na­do han­deln könnte.
"Über­schwem­mun­gen hat es schon immer gege­ben, aber in den letz­ten Jah­ren sind sie häu­fi­ger und hef­ti­ger gewor­den", sag­te Pimen­ta Macha­do am Ran­de des Inter­na­tio­na­len Forums und der Aus­stel­lung für Umwelt­ko­ope­ra­ti­on Macau 2024.
"Das Risi­ko hat sich erhöht, also müs­sen wir mit dem Risi­ko leben und die Schutz­pro­jek­te ver­stär­ken", beton­te Pimen­ta Macha­do. "Vor­beu­gung und eine umfas­sen­de Raum­pla­nung sind unse­re gro­ße Chan­ce", füg­te er hin­zu. "Wir müs­sen Städ­te, Gebie­te und Infra­struk­tu­ren auf die­se neue Rea­li­tät vor­be­rei­ten, damit wir mit Nie­der­schlags­spit­zen, lan­gen Dür­re­pe­ri­oden und Hit­ze­wel­len leben kön­nen", sag­te er. Pimen­ta Macha­do beton­te auch, wie wich­tig es sei, "mehr Grün­flä­chen zu schaf­fen, um die Ver­si­cke­rung zu erhö­hen und die Rück­hal­te­be­cken zu ver­grö­ßern.“ Ande­rer­seits, so beton­te er, lei­de die Algar­ve trotz der jüngs­ten Regen­fäl­le immer noch unter "der schlimms­ten Dür­re aller Zei­ten". Er wies auch dar­auf hin, dass Por­tu­gal bereits eine Flä­che von 12,2 Qua­drat­ki­lo­me­tern an das Meer ver­lo­ren hat – "das ent­spricht 1.700 Fuß­ball­fel­dern" – und dass 20 % der Küs­ten­li­nie, 180 Kilo­me­ter, von Küs­ten­ero­si­on bedroht sind. "Die­sen Krieg zwi­schen Land und Meer hat es schon immer gege­ben, aber jetzt wird er durch den Kli­ma­wan­del noch ver­schärft", warn­te er.

Foto: LUSA

Cas­tro Marim: Tag der offe­nen Tür im Naturschutzgebiet

Das atem­be­rau­ben­de Natur­re­ser­vat der Salz­wie­sen von Cas­tro Marim und Vila Real de San­to Antó­nio steht im Mit­tel­punkt eines Tages der offe­nen Tür mit ver­schie­de­nen kos­ten­lo­sen Akti­vi­tä­ten am Sonn­tag, den 14. April. Die Ver­an­stal­tung fin­det zwi­schen 9 Uhr und 17.30 Uhr im Inter­pre­ta­ti­ons­zen­trum des Natur­schutz­ge­bie­tes Sapal de Ven­ta Moin­hos in Cas­tro Marim statt und steht allen offen, die einen Tag vol­ler natur­be­zo­ge­ner Akti­vi­tä­ten in einem der belieb­tes­ten Natur­pa­ra­die­se der Algar­ve genie­ßen möch­ten. Die Lis­te der Akti­vi­tä­ten umfasst eine Wan­de­rung, eine BTT-Moun­tain­bike-Tour, Vogel­be­ob­ach­tung, Bogen­schie­ßen, Aus­rit­te, einen Zum­ba-Tanz­kurs und vie­les mehr. Außer­dem gibt es eine Mes­se für tra­di­tio­nel­le Pro­duk­te, auf der die bes­ten Köst­lich­kei­ten und das bes­te Kunst­hand­werk der Regi­on vor­ge­stellt wer­den, sowie Blut­druck- und Blut­zu­cker­un­ter­su­chun­gen. Außer­dem sind Live-Musik und Tanz­vor­füh­run­gen geplant sowie eine Rei­he von Akti­vi­tä­ten, die von den ört­li­chen Pfad­fin­der­grup­pen orga­ni­siert wer­den. Alle Akti­vi­tä­ten sind kos­ten­los, doch für eini­ge – wie die Vogel­be­ob­ach­tung, die BTT-Fahrt und die Wan­de­rung – muss man sich bis zum 11. April auf der Web­site der Gemein­de anmel­den. Das detail­lier­te Pro­gramm steht hier.

Foto: CM VRSA

Faro: Cam­ping mit Glamping

Der städ­ti­sche Cam­ping­park von Faro in Pra­ia de Faro bie­tet ab die­sem Monat ein neu­es Ange­bot von 10 Glam­ping-Zel­ten an.
"Die­ses neue Ange­bot an tou­ris­ti­schen Unter­künf­ten auf dem städ­ti­schen Cam­ping­park ist das Ergeb­nis der Über­las­sung von 1.100 Qua­drat­me­tern Flä­che an das Unter­neh­men Domo Camp, Lda. für die Instal­la­ti­on und den Betrieb die­ser 10 Glam­ping-Zel­te, nach einer öffent­li­chen Ver­stei­ge­rung zu die­sem Zweck", erklärt die Stadt­ver­wal­tung von Faro.
Die Zel­te ver­fü­gen über Ein­zel- oder Dop­pel­bet­ten, Holz­ter­ras­sen mit Son­nen­se­geln vor dem Zelt mit Blick auf die Ria For­mo­sa, eine Sitz­ecke mit Tisch und Außen­bän­ken oder Son­nen­lie­gen, Beleuch­tung, Nacht­ti­sche, Strom, einen Ven­ti­la­tor und einen Mini­kühl­schrank oder ein Vor­hän­ge­schloss mit Code, neben ande­ren Aus­stat­tungs­merk­ma­len, die ein Cam­ping-Erleb­nis mit allen Kom­fort­be­din­gun­gen im Her­zen des Natur­parks Ria For­mo­sa, nur weni­ge Meter vom Strand ent­fernt, ermög­li­chen. Buchun­gen sind von März bis Novem­ber möglich.

Foto: CM Faro

Ver­brau­cher­ver­band: Gemein­den müs­sen Men­schen beim Was­ser­spa­ren finan­zi­ell unterstützen

Der por­tu­gie­si­sche Ver­brau­cher­schutz­ver­band (DECO) for­der­te jetzt, dass die Gemein­den der Algar­ve För­der­li­ni­en ein­rich­ten soll­ten, damit die Ver­brau­cher Gerä­te zum Was­ser­spa­ren und zur Bekämp­fung der Was­ser­knapp­heit kau­fen kön­nen, anstatt – wie ange­kün­digt – auf Gebüh­ren­er­hö­hun­gen zu set­zen, die die wirt­schaft­li­chen Schwie­rig­kei­ten der Men­schen noch ver­stär­ken wür­den. "Zu die­sem Zweck rufen wir die Gemein­den der Algar­ve und die Inter­kom­mu­na­le Gemein­schaft AMAL auf, Unter­stüt­zungs­li­ni­en ein­zu­rich­ten oder kol­lek­ti­ve Anschaf­fun­gen zu för­dern, die spe­zi­ell auf den Kauf von Anla­gen, Gerä­ten und Lösun­gen abzie­len, die es den Ver­brau­chern ermög­li­chen, Was­ser in ihren Häu­sern effi­zi­en­ter zu nut­zen, ihren Ver­brauch zu über­wa­chen und auch Regen­was­ser zu spei­chern", sag­te Sus­a­na Cor­reia von DECO. Das könn­ten Gerä­te wie Durch­fluss­re­du­zie­rer, effi­zi­en­te­re Was­ser­häh­ne und effi­zi­en­te­re Duschen sein.

Foto: DECO Proteste

Alje­zur star­te­te Kam­pa­gne zum Wassersparen

Die Bedeu­tung des Was­ser­spa­rens ist das Ziel einer Sen­si­bi­li­sie­rungs­kam­pa­gne der Gemein­de Alje­zur, die sich an die Bevöl­ke­rung rich­tet. Unter dem Mot­to "Trop­fen für Trop­fen für eine bes­se­re Zukunft" zielt die Kam­pa­gne, die anläss­lich des Welt­was­ser­ta­ges gestar­tet wur­de, dar­auf ab, das Bewusst­sein für die Bedeu­tung des Kamp­fes gegen die Was­ser­ver­schwen­dung durch per­sön­li­che und digi­ta­le Umwelt­bil­dungs­in­itia­ti­ven zu schär­fen, die sich an die Bevöl­ke­rung und die Schul­ge­mein­schaft rich­ten. Die Gemein­de teil­te mit, dass sie einen Plan für Umwelt­er­zie­hungs­ak­ti­vi­tä­ten für das Jahr 2024 ver­ab­schie­det hat, der Akti­vi­tä­ten zur Sen­si­bi­li­sie­rung für das The­ma Was­ser vor­sieht, wie z.B. "Thea­ter­stü­cke, die an den Flüs­sen Alje­zur und Ode­ce­i­xe auf­ge­führt wer­den" oder Vor­trä­ge in der Schul­grup­pe von Pro­fes­sor Pie­da­de Mato­so. "Im gesam­ten Gemein­de­ge­biet von Alje­zur wur­den Pla­ka­te mit Infor­ma­tio­nen über klei­ne nach­hal­ti­ge Gewohn­hei­ten ange­bracht, wie z. B. die Ver­kür­zung der Dusch­zeit und das regel­mä­ßi­ge Abdre­hen des Was­ser­hahns, und es wur­den Bro­schü­ren mit Tipps ver­teilt, die sich an die gesam­te Bevöl­ke­rung rich­ten und dazu auf­for­dern, ein­fa­che Ges­ten zu ergrei­fen, die den Unter­schied beim Was­ser­spa­ren aus­ma­chen kön­nen", so die Gemein­de.  Die Kam­pa­gne ist auch  auf der Web­site und dem Face­book-Pro­fil der Gemein­de Alje­zur verfügbar.

Foto: CM Alje­zur

"Alb­ufei­ra Sea­Fest" auf April verschoben

Auf­grund der schlech­ten Wet­ter­be­din­gun­gen wur­de das ursprüng­lich für den 28., 29. und 30. März geplan­te Albufei­ra Sea­Fest auf den 4., 5. und 6. April ver­scho­ben. Die Ver­an­stal­tung beginnt am 4. April (Don­ners­tag) um 15 Uhr mit künst­le­ri­schen, spie­le­ri­schen und päd­ago­gi­schen Akti­vi­tä­ten für Kin­der. Auf­blas­ba­re Spiel­ge­rä­te, ein Work­shop zum The­ma "Recy­celn ler­nen" (16.00 Uhr), das Bil­dungs­pro­gramm der Gemein­de "Sicher spie­len und Risi­ken ein­ge­hen" (17.00 Uhr) und ein Aero­bic-Kurs (18.00 Uhr) ste­hen auf dem Pro­gramm. Die Musik beginnt um 18.00 Uhr mit einem Kon­zert von Qui­as­sa­ca & Wavy, gefolgt von Pachá um 18.00 Uhr und Sub­til um 21.00 Uhr. Der Abend endet mit den Klän­gen von Expen­si­ve Soul, die um 22.30 Uhr die Büh­ne betre­ten. Am zwei­ten Tag der Ver­an­stal­tung, dem 5. April, steht der Sport im Mit­tel­punkt des Inter­es­ses. Um 9 Uhr fin­det der ers­te Surf­kurs statt, um 10.30 Uhr gibt es Skate­board­kur­se und Sport­work­shops, und um 11 Uhr tritt die Soul Dance Asso­cia­ti­on auf. Im Skate­Park fin­det auch die­ses Jahr wie­der das Inline Cash 4 Tricks statt, das ris­kan­te Manö­ver, viel Adre­na­lin und atem­be­rau­ben­de Momen­te garan­tiert (16.30 Uhr). Die Kon­zer­te begin­nen um 17.15 Uhr mit Don Lui, gefolgt von Car­los Bra­ga (18.00 Uhr), Ehliu (19.00 Uhr) und No time to Was­te (21.00 Uhr). Hybrid Theo­ry sind die Head­li­ner des Pro­gramms und geben um 22.30 Uhr ihr Debüt beim Alb­ufei­ra Sea Fest. Das Fes­ti­val endet am 6. Mai mit einem Kon­zert von GNR, die um 22.30 Uhr auf­tre­ten, Der Ein­tritt zur Ver­an­stal­tung ist frei.

Städ­te an der Algar­ve beschrän­ken den Verkehr

´Foto: ®Algar­ve­Tou­rismBu­reau

Die Stadt­ver­wal­tung von Loulé führt ein Kon­troll­sys­tem für die Zufahrt von Autos in die his­to­ri­sche Zone der Stadt und in eini­gen Gebie­ten von Quar­tei­ra ein, um den Fahr­zeug­ver­kehr zu redu­zie­ren und zu regu­lie­ren. Künf­tig wer­den die fol­gen­den Berei­che in Loulé zu Fahr­ver­bots­zo­nen: Rua D. Paio P. Cor­reia, Rua das Bicas, Rua 9 de Abril, Cal­ça­da Horta del Rei, Rua Dr. Joa­quim Nunes Sarai­va, Tra­ves­sa do Mer­ca­do, Tra­ves­sa Nos­sa Senho­ra do Pilar und Pra­ça da Repú­b­li­ca. Die Fahr­ver­bots­zo­nen in Quar­tei­ra wer­den sein: Rua Por­tas do Mar, Rua da Mata, Rua da Pra­ia, Tra­ves­sa do Les­te, Rua dos Peões, Rua Vas­co da Gama und Rua Manu­el Pon­tes da Horta.
Mit die­ser Initia­ti­ve möch­te die Stadt­ver­wal­tung von Loulé die Lebens­qua­li­tät der Ein­woh­ner und Tou­ris­ten, die die­se Orte besu­chen, ver­bes­sern. Ziel ist es, die Ver­kehrs­adern in ange­neh­me Fuß­gän­ger­zo­nen zu ver­wan­deln, die es allen Besu­chern ermög­li­chen, den städ­ti­schen Raum unter bes­se­ren Bedin­gun­gen, mit mehr Kom­fort, Frei­heit und Sicher­heit zu genießen.

 

Por­tu­gal-Kri­mi „Lost in Fuse­ta“ wird am 4. und 6. April ausgestrahlt

Ab Oster­mon­tag, 1. April, stellt die ARD Media­thek den zwei­ten «Lost in Fuse­ta – Ein Kri­mi aus Por­tu­gal» mit dem Titel „Spur der Schat­ten“ online. Die regu­lä­re Fern­seh­aus­strah­lung kommt am Don­ners­tag, den 4. April, und Sams­tag, den 6. April 2024, jeweils um 20.15 Uhr. Als Titel­held mit Asper­ger-Syn­drom ver­sucht Jan Krau­ter einen Ent­füh­rungs­fall auf­zu­klä­ren, der zu einem poli­ti­schen Mord­kom­plott führt. In der Ver­fil­mung des Kri­mi­best­sel­lers „Spur der Schat­ten“ tau­chen der deut­sche Aus­land­ser­mitt­ler und das por­tu­gie­si­sche Ermitt­ler­team in eine Ope­ra­ti­on ehe­ma­li­ger Geheim­dienst­krei­se ein. Grim­me-Preis­trä­ger Hol­ger Kars­ten Schmidt, der die Rei­he „Lost in Fuse­ta“ unter dem Pseud­onym Gil Ribei­ro ver­öf­fent­licht, schrieb das Dreh­buch für die zwei­tei­li­ge Verfilmung.

Foto: ARD Dege­to, Mari­el­la Koch

Nach­rich­ten aus Poli­zei und Justiz

Faro: Dro­gen­händ­ler festgenommen

Die Poli­zei hat am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de einen Mann wegen Dro­gen­han­dels im Zen­trum von Faro fest­ge­nom­men. Er wur­de auf fri­scher Tat ertappt. Bei der Durch­su­chung sei­ner Woh­nung wur­den ins­ge­samt 366 Ein­zel­do­sen Haschisch beschlag­nahmt sowie Bar­geld und Pro­duk­te, die für die Zube­rei­tung, die Ver­pa­ckung und den Ver­kauf von Betäu­bungs­mit­teln ver­wen­det werden.

Faro: Ver­such­ter Mord

Die Kri­mi­nal­po­li­zei hat zwei jun­ge Män­ner im Alter von 18 und 23 Jah­ren wegen ver­such­ten Mor­des ver­haf­tet. Sie hat­ten einen Laden­be­sit­zer (44) mit einem Mes­ser ange­grif­fen und ver­letzt, nach­dem die­ser sich gewei­gert hat­te, die Ver­däch­ti­gen nach Laden­schluss zu bedienen.

Inter­na­tio­na­ler Dro­gen­kri­mi­nel­ler verhaftet

Die Kri­mi­nal­po­li­zei (PJ) hat an der Algar­ve einen Mann ver­haf­tet, der im Ver­dacht steht, einer "hoch­or­ga­ni­sier­ten" inter­na­tio­na­len Koka­in­han­dels­grup­pe anzu­ge­hö­ren und gegen den ein Haft­be­fehl der bra­si­lia­ni­schen Jus­tiz vor­lag. Der 32-jäh­ri­ge Mann wur­de in der Algar­ve von der Kri­mi­nal­po­li­zei auf­ge­spürt und ver­haf­tet, "nach Durch­su­chun­gen und ope­ra­ti­ven Maß­nah­men, die sich über meh­re­re Tage erstreck­ten", so die Poli­zei in einer Erklä­rung. Der Fest­ge­nom­me­ne, so die PJ, war Teil eines inter­na­tio­na­len Koka­in­han­dels­net­zes und ver­ant­wort­lich für die gesam­te Logis­tik im Zusam­men­hang mit der Vor­be­rei­tung der Rei­se von Kokain-"Kurieren" von Rio de Janei­ro in Bra­si­li­en nach Euro­pa. Nach Anga­ben der Poli­zei könn­te der Mann für die­se Straf­ta­ten zu 15 Jah­ren Gefäng­nis ver­ur­teilt werden.

Por­timão: Sexu­al­ver­bre­cher gefasst

Die Kri­mi­nal­po­li­zei (PJ) hat einen por­tu­gie­si­schen Staats­bür­ger aus­fin­dig gemacht und fest­ge­nom­men, gegen den ein euro­päi­scher Haft­be­fehl der luxem­bur­gi­schen Behör­den wegen 15 Straf­ta­ten des sexu­el­len Miss­brauchs von Kin­dern und Straf­ta­ten gegen die kör­per­li­che Unver­sehrt­heit vor­lag. Der 79-jäh­ri­ge Mann war wegen der Straf­ta­ten, die zwi­schen 2007 und 2008 in sei­ner Fami­lie began­gen wur­den, zu 20 Jah­ren Haft ver­ur­teilt wor­den. Bei den Opfern han­del­te es sich um sei­ne eige­nen Töch­ter, und die Straf­ta­ten wur­den unter Anwen­dung kör­per­li­cher Gewalt begangen.

Loulé: Mes­ser­ste­cher verhaftet

Die Kri­mi­nal­po­li­zei PJ hat in Loulé einen 19-jäh­ri­gen Mann ver­haf­tet, der seit etwa einem Jahr von den fran­zö­si­schen Behör­den gesucht wur­de. Nach Anga­ben des Jus­tiz­mi­nis­te­ri­ums wird dem jun­gen Mann vor­ge­wor­fen, bei einer Schlä­ge­rei auf einem Bahn­hof in Frank­reich vor etwa einem Jahr drei Per­so­nen ver­letzt zu haben, eine davon schwer. Der PJ erklärt, dass der Ver­däch­ti­ge damals von der Poli­zei nicht gefasst wur­de, wes­halb ein Euro­päi­scher Haft­be­fehl aus­ge­stellt wur­de und er zu einer fünf­jäh­ri­gen Haft­stra­fe ver­ur­teilt wer­den könnte.

Susanne Tenzler-Heusler: Reise-Fan, Kommunikatorin mit großer Neugierde an Menschen, Natur und Gesellschaft - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaberin
Anzeige
Ähnliche Beiträge
Anzeige