Algarve-Krimi: Gewinner schreiben Rezension
Spannend, spritzig, flott geschrieben: Das ist der Eindruck, den "Algarve für Entdecker"-Rezensentin Marion Allgaier beim Lesen von Bettina Haskamps neustem Algarve-Krimi "Letzte Spur Algarve" gewann. Auch unsere Leserinnen und Leser, denen das Losglück den Gewinn eines Freiexemplars aus dem Rowohlt-Verlag bescherte, teilten bei der Rezension überwiegend diese Meinung. Übrigens: Wenn Sie auf diesen Buch-Link klicken, können Sie das Werk direkt online bestellen. Sie zahlen keinen Cent mehr und unterstützen zudem noch unsere redaktionelle Arbeit.
Diese Rezension steuern unsere Leserinnen und Leser bei
Kerstin Gauer aus Patã de Baixo/Griesheim: Ich habe das Buch binnen Tagen verschlungen. Es hatte mich interessiert, da ich gerne Krimis lese und einen persönlichen Bezug zur Algarve in Form eines Ferienhauses habe. Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, da es neben dem kriminalistischen Teil noch andere Aspekte vereint. Da ist zum einen eine aufkeimende Romanze zwischen den Hauptfiguren und zum anderen der „Land und Leute“-Teil, die zusammen mit dem spannenden Part für kurzweilige Unterhaltung sorgen. Beim Lesen kann man auch wunderbar noch ein paar portugiesische Sprichwörter lernen. Die Gefühlswelt von frisch geschiedenen Frauen mittleren Alters wird ebenso lebendig beschrieben wie die kulturell bedingten Unterschiede dieser zwischen Deutschland und Portugal. Ein kleiner geschichtlicher Einblick in die Diktaturzeit ist schön in den Roman integriert. Spannend ist ebenfalls die Suche nach dem Mörder mit interessantem Ausgang am Ende. Kurz ein rundum gelungenes Buch, das ich gerne gelesen habe.
Jean Paul Klein aus Bettendorf (Luxemburg): Obwohl ich den ersten Algarve-Krimi von Carolina Conrad nicht gelesen habe, war es kein Problem, in die Geschichte einzutauchen: Ein Krimi, in dem sich immer wieder neue Geschichten auftun und es deshalb nie langweilig wird. Die Journalistin Anabela Silva und der Kommissar João Almeida benötigen gegenseitige Hilfe – Anabela bei der Suche eines Familienmitglieds, welches während der Salazar-Diktatur verschwand, und der Kommissar bei der Lösung eines Mordes, in dem der Staatsanwalt nicht weiter ermitteln will, da er von einem Unfall ausgeht. Während der Ermittlungen kommt es zu weiteren Enthüllungen und Zwischenfällen, wobei die beiden sich langsam näher kommen. Ein Krimi, bei dem man während des Lesens Lust auf Urlaub an der Algarve bekommt. Sogar während des Novembers…
Monika Lüthke aus Priestewitz: Das Buch ist von Beginn an spannend. Eine toller Krimi, in dem man mitgenommen wird in das Alltagsleben, die Geschichte und die portugiesische Sprache und so das eine oder andere über Land und Leute erfährt, was man noch nicht wusste. Durch detaillierte Beschreibungen, die nie zu langatmig werden, bekommt man genaue Vorstellungen der Schauplätze der Handlung sowie der Figuren. Das Buch aus der Hand zu legen, fiel mir schwer. Durch die Aufteilung in Kapitel kann man das Buch sehr gut als „Gute-Nacht-Lektüre" nutzen. Die flüssige Erzählweise macht Spaß und Lust, noch mehr Bücher der Autorin zu lesen. Das gewählte Buchformat mit angenehmer Schriftart und Schriftgrösse ist die ideale Lektüre für einen Urlaub in der Algarve. Das einzige Manko ist die Entscheidung des Verlages, Ferragudo auf dem Buchumschlag abzubilden. Als Käufer hätte ich diesen Ort als Zentrum des Geschehens erwartet und an eine „Mogelpackung“ gedacht. Tatsächlich spielt die Handlung in der Ostalgarve.
Berit Maier aus Elsfleth: Das Buch kam gerade richtig, um mich bei einem Kurzurlaub in die Lüneburger Heide zu begleiten. Die Zeit verging wie im Flug und das Buch war schnell verschlungen. Verpackt in eine gute Story, wird uns die Schönheit der Ostalgarve ebenso wie die Lebensweise der Einheimischen und Zugezogenen sehr anschaulich und lebendig nähergebracht. Das Buch hat Spaß und Lust auf mehr gemacht und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
Rezension der Redaktion unterstreicht die Leserstimmen
"Amüsant und interessant ist auch, wie die Autorin sich die Beziehung zwischen Anabela Silva und João Almeida entwickeln lässt", fügt Marion Allgaier aus unserer Redaktion den Leserstimmen hinzu. Als sie die liebevollen Ortsbeschreibungen genoss, reifte sofort in ihr der Wunsch, diese Schauplätze demnächst einmal näher in Augenschein zu nehmen, zum Beispiel Cacela Velha.
Zwei Sachen waren ihr zu perfekt in der Darstellung: Einmal strandet der Kommissar an einer Straßensperre, weil "zufällig" gerade kurz vorher der Hauptzeuge dort von einem Auto angefahren worden ist. Und das andere Mal steht Anabela im Krankenhaus just dann in der Tür, als im Zimmer der Mord gestanden wird. Das wirkt dann doch irgendwie zu simpel, zu glatt konstruiert. Ansonsten kann sich die Rezensentin dem anschließen, was unsere Leser an Eindrücken zusammengetragen haben. Herzlichen Dank allen dafür!
Und hier finden Sie unser Interview mit Bettina Haskamp unter dem Titel "Neuster Algarve-Krimi: Zu Besuch bei Autorin Bettina Haskamp".
Live können Sie Bettina Haskamp erleben, wenn sie am Dienstag, 14. Mai, ab 19:30 Uhr im Convento de São José in Lagoa beim ALFA-Literatursalon aus ihrem Leben und über ihr Schreiben an der Algarve erzählt. Am Mittwoch, 15. Mai, gestaltet Haskamp ab 10:30 Uhr die Matinee in der Bar des Hotels Oriental in Praia da Rocha (Portimão).
Unsere Gewinner
Und dies sind die drei Leserinnen und zwei Leser, die bei der Verlosung von "Algarve für Entdecker" ein Freiexemplar des Algarve-Krimis "Letzte Spur Algarve" von Caroline Conrad alias Bettina Haskamp gewannen:
Monika Luethke, Priestewitz
Berthold Julino, Haßloch
Berit Maier, Elsfleth
Jean Paul Klein, Bettendorf (Luxemburg)
Kerstin Gauer, Griesheim