Den inne­ren Schwei­ne­hund besiegen

Gesünderes Leben durch bewusstes Handeln. Wie man den inneren Schweinehund überwinden kann.
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Schlech­te Gewohn­hei­ten sind lei­der All­tag für die meis­ten von uns. Wir rau­chen, wir trin­ken zu viel Kaf­fee oder essen unge­sun­de Lebens­mit­tel – und das alles, trotz dass wir wis­sen, dass wir uns nichts Gutes damit tun. Vie­le wün­schen sich eine Ände­rung her­bei, wer­den aber immer wie­der von ihren Gewohn­hei­ten eingeholt.

Ursa­chen und Fol­gen von schäd­li­chen Gewohnheiten

Oben benann­te schlech­te Ange­wohn­hei­ten beschäf­ti­gen uns meist schon vie­le Jah­re, und auf so lan­ge Dau­er kön­nen sie unse­rer Gesund­heit stark scha­den. Vie­le von uns sind sich des­sen jedoch nicht bewusst und hal­ten die­se für völ­lig harm­los. Ande­re wis­sen um die Gefahr, schaf­fen es jedoch nicht, tat­kräf­ti­ge Ver­än­de­run­gen in ihrem Leben her­bei­zu­füh­ren. Dabei kön­nen die­se zu einer Rei­he von nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen füh­ren, ein­schließ­lich erhöh­tem Stress­le­vel, Herz-Kreis­lauf-Pro­ble­men, Krebs und sogar zum Tod. Die meis­ten die­ser Gewohn­hei­ten ent­ste­hen aus Angst oder Ver­zweif­lung und sind oft eine Reak­ti­on auf das Leben, das wir füh­ren. Vie­le Men­schen begin­nen damit aus den­sel­ben Grün­den – sie ver­su­chen, sich selbst zu beru­hi­gen, zu beloh­nen oder ihre nega­ti­ven Emo­tio­nen damit zu unterdrücken.

Wie kann man schäd­li­che Gewohn­hei­ten besiegen?

Es gibt vie­le Grün­de, war­um Men­schen schei­tern, wenn sie ver­su­chen, ihre Gewohn­hei­ten zu ändern. Manch­mal ist es ein­fach zu schwer, den inne­ren Schwei­ne­hund zu besie­gen. Manch­mal ist man nicht stark genug, um dem Ver­lan­gen zu wider­ste­hen. Und manch­mal hat man ein­fach kei­ne Ahnung, wie man anfan­gen soll. Dabei gibt es für alle, die es wirk­lich ernst mei­nen, vie­le ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, dies zu rea­li­sie­ren, wie bei­spiels­wei­se Rau­chen auf­hö­ren mit Snus oder durch Medi­ta­ti­on, durch Akku­punk­tur u.v.m.

Die rich­ti­ge Moti­va­ti­on ist alles

Vie­le Men­schen wis­sen, dass sie schlech­te Ange­wohn­hei­ten pfle­gen, aber sie kön­nen ein­fach kei­ne Moti­va­ti­on fin­den, dies zu ändern. Das ist ver­ständ­lich, denn es ist nicht ein­fach, dies in Eigen­re­gie zu ver­än­dern. Die rich­ti­ge Moti­va­ti­on kann der Schlüs­sel zum Erfolg sein. Die ers­te Fra­ge, die Sie sich stel­len soll­ten, ist: Was ist mein Ziel? Viel­leicht möch­ten Sie Ihre Gesund­heit ver­bes­sern, mehr Ener­gie haben oder erhol­sa­mer schla­fen, viel­leicht auch ein­fach die eige­ne Fami­lie nicht mehr mit dem Gestank ner­ven. Wenn Sie wis­sen, war­um Sie etwas unter­neh­men wol­len, ist es ein­fa­cher, die Moti­va­ti­on dafür zu finden.

Klei­ne Schrit­te füh­ren zum Erfolg

Vie­le machen den Feh­ler, von einem auf den ande­ren Tag radi­ka­le Ände­run­gen her­bei­füh­ren zu wol­len. Beson­ders bei kör­per­li­chen Abhän­gig­kei­ten ist dies jedoch genau der Schritt, der einen wie­der zum Aus­gangs­punkt führt. Blei­ben wir mal beim Bei­spiel Rau­chen: Wenn Sie sich ent­schei­den, sofort auf­zu­hö­ren, wer­den Sie einen kör­per­li­chen Ent­zug durch­ma­chen und wahr­schein­lich schnell wie­der in alte Gewohn­heits­mus­ter fal­len. Wenn Sie die Ent­wöh­nung aber lang­sam ange­hen und etwa über­gangs­mä­ßig auf die eine oder ande­re Ziga­ret­te nicht ver­zich­ten oder auf Snus umstei­gen oder den Ent­zug mit Niko­tin­pflas­ter abschwä­chen, ganz egal wie Sie es ange­hen, Stück für Stück kann man sich viel leich­ter von was auch immer ent­wöh­nen. Und so sieht es mit jeder unse­rer mehr oder weni­ger schlech­ten Gewohn­heit aus. Klei­ne Schrit­te machen dar­aus einen nach­hal­ti­gen Pro­zess, der zum Erfolg führt. Set­zen Sie sich also klei­ne Zie­le, mit denen Sie Stück für Stück dem gro­ßen Ziel näher­kom­men werden.

Acht­sam­keit als Weg

Acht­sam­keit ist eine der bes­ten Waf­fen, die man gegen schäd­li­che Gewohn­hei­ten ein­set­zen kann. Wenn wir uns bewusst sind, was wir denn da mit uns selbst ver­an­stal­ten, dies auch wirk­lich gedank­lich rea­li­sie­ren, ist dies auch ein guter Weg, schlech­te Gewohn­hei­ten zu über­win­den. Eine viel­ver­spre­chen­de Mög­lich­keit, acht­sa­mer zu wer­den, ist Medi­ta­ti­on. Dadurch ler­nen wir, unse­re Gedan­ken zu beob­ach­ten und los­zu­las­sen. Wir kön­nen so lang­sam begin­nen, unse­re Auf­merk­sam­keit auf das zu len­ken, was gera­de pas­siert. Das wie­der­um lenkt auch unse­re Gedan­ken von Gelüs­ten hin zum jet­zi­gen Moment und ermög­licht uns, bewusst Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, anstatt Gelüs­ten nachzugeben.

Gesün­de­res Leben durch bewuss­tes Handeln

Es ist mög­lich, schäd­li­che Gewohn­hei­ten zu besie­gen – wenn man bewuss­ter han­delt. Zuerst soll­te man ver­su­chen, die Gewohn­heit zu erken­nen. Man­che sind jedoch so tief in ums ver­wur­zelt, dass sie schwe­rer zu besie­gen sind.

Susanne Tenzler-Heusler: Reise-Fan, Kommunikatorin mit großer Neugierde an Menschen, Natur und Gesellschaft - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaberin
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