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Erneu­er­ba­re Ener­gie: Por­tu­gal auf Platz 7 der EU

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Por­tu­gal belegt in der EU Platz sie­ben, was den Anteil der erneu­er­ba­ren Ener­gien am Ener­gie­ver­brauch anbe­trifft. Aller­dings ist das Land mit 28,1 Pro­zent des Brut­to­ver­brauchs an End­ener­gie noch knapp drei Pro­zent­punk­te von sei­nem Ziel­wert für 2020 entfernt.

Laut Euro­stat, dem sta­tis­ti­schen Amt der Euro­päi­schen Uni­on, ist der Anteil erneu­er­ba­rer Ener­gien mit 54,5 Pro­zent in Schwe­den mit Abstand am höchs­ten. Es fol­gen Finn­land, Lett­land, Däne­mark und Österreich.

Erneuerbare Energie nimmt in der EU an Bedeutung zu
So unter­schei­den sich die EU-Län­der beim Anteil erneu­er­ba­rer Ener­gien. Gra­fik: Eurostat

Deutsch­land ran­giert auf Platz 17 und kommt auf 15,5 Pro­zent Anteil an Ener­gie aus Son­nen­strah­lung, Was­ser- und Wind­kraft, Geo­ther­mie und Bio­mas­se. Ziel­wert für 2020 sind 18 Pro­zent. Die nied­ri­gr­ten Antei­le erneu­er­ba­rer Ener­gie ver­zeich­nen die EU-Mit­glieds­län­der Mal­ta, Nie­der­lan­de und Luxemburg.

Für jeden Mit­glieds­staat ist in der EU ein eige­ner Ziel­wert im Rah­men der Stra­te­gie Euro­pa 2020 fest­ge­legt. Die natio­na­len Ziel­wer­te berück­sich­ti­gen die unter­schied­li­che Aus­gangs­si­tua­ti­on, das Poten­zi­al im Bereich erneu­er­ba­rer Ener­gien und die wirt­schaft­li­che Leistungsfähigkeit.

Erneuerbare Energie ist an der Algarve nach Wind auch Wasserkraft
Was­ser­kraft hat an der Algar­ve Poten­zi­al für die Ener­gie­er­zeu­gung. Hier die Tal­sper­re von Odelou­ca. Foto: Agu­as do Algarve

Die­se elf EU-Län­der haben bereits ihre Ziel­wer­te erreicht: Schwe­den, Finn­land, Däne­mark, Est­land, Kroa­ti­en, Litau­en, Rumä­ni­en, Bul­ga­ri­en, Ita­li­en, Tsche­chi­en und Ungarn. Am wei­tes­ten ent­fernt von der Ver­wirk­li­chung des natio­na­len Ziels beim Anteil erneu­er­ba­rer Ener­gien sind die Nie­der­lan­de, Frank­reich, Irland, Groß­bri­tan­ni­en, Luxem­burg, Polen und Belgien.

In der gesam­ten Euro­päi­schen Uni­on erreich­te der Anteil der Ener­gie aus erneu­er­ba­ren Quel­len 2017 einen Wert von 17,5 Pro­zent. Das war ein gering­fü­gi­ger Anstieg geben 2016, als er noch 17 Pro­zent betrug. Gegen­über 2004, dem ers­ten Jahr, für das Euro­stat-Daten ver­füg­bar sind und der Wert bei 8,5 Pro­zent lag, ist der Anteil nun dop­pelt so hoch.

Erneuerbare Energie
Im Süd­wes­ten des euro­päi­schen Kon­ti­nents weht oft ein Wind, den man gut für die Ener­gie­er­zeu­gung nut­zen kann. Foto: Mas­ter Wen

Por­tu­gal gehört übri­gens nicht zu den Län­dern, die 2017 ihren Anteil an erneu­er­ba­ren Ener­gien gegen­über dem Vor­jahr stei­gern konn­ten. Im Gegen­teil, es gab eine gering­fü­gi­ge Ver­min­de­rung, wie die­se Tabel­le zum Anteil an erneu­er­ba­ren Ener­gien, aus­ge­drückt in Pro­zent des Brut­to-End­ener­gie­ver­brauchs, zeigt:

200420142015201620172020-Ziel­wert
EU8,516,216,717,017,520
Por­tu­gal19,227,028,028,428,131
Spa­ni­en8,316,116,217,417,520
Deutsch­land6,214,414,914,915,518

Quel­le: Eurostat

Hans-Joachim Allgaier
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Hans-Joachim Allgaier

Deutscher Journalist mit Know-how in Public Relations/Marketing/Corporate Communications - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaber

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