Algar­ve News vom 24. bis 30. April 2023

Algarve News und Portugal News aus KW 17/2023: Tradition im Mai: Die "Maias" sind wieder da | Algarve: Endlich wieder frische Sardinen | Saubere Strände: 91 blaue Flaggen für die Algarve | Ausländer kaufen die meisten Häuser an der Algarve | Algarve: Wohnungsangebot um 20 Prozent gesunken | Algarve-Strand auf Nutella-Glas | Neue Radaranlagen im Anmarsch | Fast 140.000 Portugiesen in Deutschland | Nachrichten aus Polizei und Justiz – Unser Wochenrückblick mit interessanten Nachrichten!
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Algar­ve News und Por­tu­gal News aus KW 17/2023: Tra­di­ti­on im Mai: Die "Mai­as" sind wie­der da | Algar­ve: End­lich wie­der fri­sche Sar­di­nen | Sau­be­re Strän­de: 91 blaue Flag­gen für die Algar­ve | Aus­län­der kau­fen die meis­ten Häu­ser an der Algar­ve | Algar­ve: Woh­nungs­an­ge­bot um 20 Pro­zent gesun­ken | Algar­ve-Strand auf Nutel­la-Glas | Neue Radar­an­la­gen im Anmarsch | Fast 140.000 Por­tu­gie­sen in Deutsch­land | Nach­rich­ten aus Poli­zei und Jus­tiz – Unser Wochen­rück­blick mit inter­es­san­ten Nachrichten!

     

    Die „Mai­as“ sind wie­der da

    Ab mor­gen schmü­cken wie­der in zahl­rei­chen Algar­ve-Gemein­den die so genann­ten „Mai­as“ die Häu­ser. Die krea­ti­ven, in Trach­ten geklei­de­te und mit Blu­men geschmück­ten Stoff­pup­pen, die in den ers­ten Mai­ta­gen in der gan­zen Algar­ve aus­ge­stellt wer­den, erfreu­en jedes Jahr Ein­woh­ner und Besu­cher. Der Über­lie­fe­rung nach war Maia eine aus Rog­gen­stroh gefer­tig­te Pup­pe, um die die Men­schen am ers­ten Mai die gan­ze Nacht tanz­ten. Als Ritu­al, das mit Frucht­bar­keits­ri­ten, dem Beginn des Früh­lings und dem neu­en land­wirt­schaft­li­chen Jahr ver­bun­den ist, sind die Mai­as Teil des imma­te­ri­el­len Erbes und der loka­len Kul­tur an der Algar­ve. An der Algar­ve wer­den die Pup­pen tra­di­tio­nell aus Rog­gen­stroh und Lum­pen gefer­tigt. Die Tra­di­ti­on wur­de vor allem in Lagos, im west­li­chen Teil der Algar­ve wie­der belebt, indem Jahr für Jahr die schöns­ten Stroh­pup­pen prä­miert wer­den. Vie­le Bewoh­ner im Kreis Lagos enga­gie­ren sich und stel­len die ver­schie­dens­ten Mai­as, mal in tra­di­tio­nel­ler Klei­dung mal leger her.

     

    Foto: CM Lagos

    End­lich wie­der fri­sche Sardinen

    Am 2. Mai star­tet in Por­tu­gal wie­der die Sar­di­nen-Sai­son: "Die Fische­rei auf Sar­di­nen (Sar­di­na pil­char­dus) wird am 2. Mai 2023 ab 00:00 Uhr wie­der auf­ge­nom­men", heißt es in der von der Staats­se­kre­tä­rin für Fische­rei, Tere­sa Coel­ho, unter­zeich­ne­ten Ver­ord­nung. Die rund 115 Schif­fe gro­ße por­tu­gie­si­sche Fang­flot­te darf in die­sem Jahr rund 38.000 Ton­nen Sar­di­nen aus dem Atlan­tik holen.
    Der Sar­di­nen­fang unter­liegt, anders als bei den meis­ten Fisch­ar­ten, nicht dem euro­päi­schen Quo­ten­sys­tem von 1983. Por­tu­gal und Spa­ni­en sind der EU erst 1986 bei­getre­ten und wur­den ver­pflich­tet, eige­ne Schutz- und Fang­plä­ne für Sar­di­nen zu ent­wi­ckeln. Bei­de Län­der haben für den Zeit­raum 2021 bis 2026 einen Mehr­jah­res­plan für die gemein­sa­me Bewirt­schaf­tung der Sar­di­nen­be­stän­de aus­ge­ar­bei­tet, der neben einer Fest­set­zung der jähr­li­chen Fang­men­gen auch ergän­zen­de Maß­nah­men zum Schutz der Jung­fi­sche und zur Ver­stär­kung der wis­sen­schaft­li­chen Kam­pa­gnen zur Bewer­tung des Zustands der Bestän­de ent­hält. In Über­ein­stim­mung mit die­sem Plan haben Por­tu­gal und Spa­ni­en­für das lau­fen­de Jahr eine Fang­men­ge von 56.604 Ton­nen fest­ge­legt, von denen 37.642 (66,5 %) auf Por­tu­gal ent­fal­len. Wie man an der Algar­ve Sar­di­nen rich­tig ist, steht hier.

    Gute Strand­qua­li­tät: Algar­ve hisst 91 blaue Flaggen

    Die Algar­ve-Strän­de sind sau­ber und sicher: Die Regi­on kann in die­sem Som­mer 91 Blaue Flag­gen his­sen, davon 85 an Strän­den, vier in Yacht­hä­fen und zwei in öko­tou­ris­ti­schen Boo­ten. Die Qua­li­tät und die Umwelt­si­cher­heit der Bade­ge­bie­te an der Algar­ve wer­den durch die­se inter­na­tio­na­le Aus­zeich­nung gewür­digt, was die Bedeu­tung von Son­ne und Meer als eine der wich­tigs­ten tou­ris­ti­schen Attrak­tio­nen der Regi­on unter­streicht. Für den Prä­si­den­ten von Turis­mo do Algar­ve, João Fer­nan­des, "ist die Ver­lei­hung die­ser Prei­se die Aner­ken­nung der Arbeit, die im Lau­fe der Jah­re in den 13 Gemein­den mit Küs­ten­strän­den an der Algar­ve geleis­tet wur­de, sowohl durch Inves­ti­tio­nen in die schritt­wei­se Ver­bes­se­rung des Zustands der Strän­de als auch durch die wach­sen­de Sor­ge um die Erhal­tung der Qua­li­tät der Badegewässer".
    Ins­ge­samt zeich­ne­te die inter­na­tio­na­le Jury der Blue Flag Asso­cia­ti­on of Euro­pe (ABAE) 394 Strän­de, 17 Jacht­hä­fen und Yacht­hä­fen sowie 21 öko­tou­ris­ti­sche Boo­te aus, eine Zahl, mit der Por­tu­gal unter den 50 Län­dern, die das Pro­gramm der Blau­en Flag­ge ent­wi­ckeln, den sechs­ten Platz belegt. Nach Anga­ben der ABAE ist Alb­ufei­ra mit ins­ge­samt 26 Aus­zeich­nun­gen an 25 Strän­den und im ört­li­chen Jacht­ha­fen die füh­ren­de por­tu­gie­si­sche Gemein­de in Bezug auf die Blaue Flag­ge. Es fol­gen Vila do Bis­po (10 Strän­de), Loulé (10 Strän­de und der Jacht­ha­fen von Vil­a­mou­ra), Por­timão (sechs Strän­de und der Jacht­ha­fen), Lagoa (sechs Strän­de), Alje­zur, Faro, Olhão, Tavi­ra und Vila Real de San­to Antó­nio (je vier Strän­de), Cas­tro Marim und Lagos (je drei Strän­de) und Sil­ves (zwei Strän­de). Das Pro­gramm der Blau­en Flag­ge ist ein Bil­dungs­pro­gramm für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung, das in Por­tu­gal von der Euro­pean Blue Flag Asso­cia­ti­on, der por­tu­gie­si­schen Sek­ti­on der Stif­tung für Umwelt­er­zie­hung, geför­dert wird.

    Mar­ken­zei­chen für gesi­chert hohe Bade­qua­li­tät an den Strän­den der Algar­ve: die blaue Flag­ge. Foto: CM Lagoa

    Algar­ve: Aus­län­der kau­fen die meis­ten Häuser

    4 von 5 Häu­sern an der Algar­ve wer­den von Aus­län­dern gekauft, nur weni­ger als 20 % der Immo­bi­li­en­in­ves­to­ren an der Algar­ve sind Por­tu­gie­sen. Das hat eine aktu­el­le Unter­su­chung des Immo­bi­li­en­un­ter­neh­mens Engel & Völ­kers erge­ben. Die Stu­die zeigt wei­ter, dass rund 90 % der aus­län­di­schen Käu­fer in einen Zweit­wohn­sitz inves­tie­ren. Vor­ne­weg die Bri­ten, aber auch ande­re Natio­na­li­tä­ten wie Deut­sche, Fran­zo­sen, Schwe­den, Schwei­zer und Nie­der­län­der sind auf dem Vor­marsch. Aus der Stu­die geht auch her­vor, dass die Zahl der US-Inves­to­ren eben­falls deut­lich zunimmt. Die Mehr­heit der Käu­fer ist unter 55 Jah­re alt, steht im akti­ven Berufs­le­ben, hat Kin­der und möch­te in der Regel nicht wei­ter als zehn Auto­mi­nu­ten von der nächs­ten grö­ße­ren Stadt ent­fernt woh­nen. Idea­ler­wei­se suchen sie nach Immo­bi­li­en mit Meer­blick oder in fuß­läu­fi­ger Ent­fer­nung zum Strand. Im Luxus­seg­ment der Algar­ve "lie­gen die Qua­drat­me­ter­prei­se im Durch­schnitt zwi­schen vier­tau­send und acht­tau­send Euro, was für aus­län­di­sche Inves­to­ren sehr attrak­tiv ist. Eine hoch­wer­ti­ge Woh­nung mit zwei Schlaf­zim­mern in Lagos kos­tet zwi­schen 400.000 und 550.000 Euro. Eine Vil­la mit drei Schlaf­zim­mern kos­tet hier zwi­schen ein­ein­halb und zwei Mil­lio­nen Euro. In Alb­ufei­ra kos­ten exklu­si­ve Vil­len um die 2 Mil­lio­nen Euro, wäh­rend Vil­len in Vil­a­mou­ra mit rund 3 Mil­lio­nen Euro zu Buche schla­gen", heißt es in der Mit­tei­lung des deut­schen Unter­neh­mens, das sich auf die Ver­mitt­lung von Luxus­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­siert hat.

    Foto: Algar­ve Pro­per­ty Agency

    Woh­nungs­an­ge­bot an der Algar­ve um 20% gesunken

    Laut einer Stu­die der Immo­bi­li­en­platt­form Idea­lis­ta ist das Woh­nungs­an­ge­bot an der Algar­ve um 20% gesun­ken. Der Bezirk Faro ver­zeich­ne­te dabei den größ­ten Rück­gang, gefolgt von Lis­sa­bon, der Insel Madei­ra und Beja. Auf­ge­schlüs­selt nach Bezirken/Inseln füh­ren Faro (-20%), Lis­sa­bon (-11%), die Insel Madei­ra (-11%) und Beja (-10%) die Rang­lis­te des Ange­bots­rück­gangs im letz­ten Jahr an. Es fol­gen Coim­bra (-10%), Por­to (-8%), Via­na do Cas­te­lo (-8%), Por­ta­leg­re (-6%), Vila Real (-5%), Viseu (-5%), die Insel São Miguel (-5%), Avei­ro (-4%), Sant­a­rém (-3%) und Guar­da (-1%).

    Ins­ge­samt ist das Woh­nungs­an­ge­bot in Por­tu­gal im ver­gan­ge­nen Jahr in 12 Bezirks­haupt­städ­ten zurück­ge­gan­gen. Ange­führt wird die Lis­te von Guar­da (-39 %), gefolgt von Por­to (-32 %), Beja (-24 %), Lis­sa­bon (-24 %) und Vila Real (-24 %). Auch in Fun­chal (-16 %), Faro (-16 %), Via­na do Cas­te­lo (-8 %), Viseu (-7 %), Sant­a­rém (-6 %), Por­ta­leg­re (-3 %) und Avei­ro (-3 %) ging das Woh­nungs­an­ge­bot zurück. In Pon­ta Del­ga­da blieb das Ange­bot an zum Ver­kauf ste­hen­den Häu­sern sta­bil. Im Gegen­satz dazu nahm das Ange­bot in Évo­ra am stärks­ten zu (60 %), gefolgt von Bra­ga (30 %), Bra­gan­ça (23 %), Lei­ria (22 %), Cas­te­lo Bran­co (3 %), Coim­bra (3 %) und Setú­bal (2 %).

    Algar­ve-Strand auf Nutella-Glas

    Der idyl­li­sche Strand von Lagoa da Marin­ha wur­de als einer von 15 Orten in ganz Por­tu­gal aus­ge­wählt, um bis Juni die limi­tier­ten Glä­ser des Kakao- und Hasel­nuss­auf­strichs von Nutel­la zu illus­trie­ren. Ziel der Kam­pa­gne ist es, "den Men­schen die ver­bor­ge­nen Schät­ze in der Nähe ihres Zuhau­ses zu zei­gen", heißt es in einer Erklä­rung der Mar­ke. Die 600-Gramm-Glä­ser in limi­tier­ter Auf­la­ge kön­nen in den übli­chen Ein­zel­han­dels­ge­schäf­ten erwor­ben wer­den. "Mit der neu­en Kam­pa­gne 'Em casa temos o que é bom' (Zu Hau­se haben wir das, was gut ist) will Nutel­la den loka­len Tou­ris­mus för­dern und jeden dazu ermu­ti­gen, die ein­zig­ar­ti­gen Orte zu besu­chen, die es um uns her­um gibt und die es ver­die­nen, ent­deckt zu wer­den", sagt die Mar­ke, die dem ita­lie­ni­schen Unter­neh­men Fer­re­ro gehört, und fügt hin­zu, dass "wir nicht sehr weit gehen müs­sen, um ein­zig­ar­ti­ge Erfah­run­gen zu machen".

    Pra­ia da Marin­ha wird als einer der "iko­ni­schen Orte" her­vor­ge­ho­ben, die für die Son­der­kam­pa­gne aus­ge­wählt wur­den, dank sei­ner "warm gefärb­ten Klip­pen, die durch Ero­si­on geformt wur­den und eine bemer­kens­wer­te Viel­falt an fel­si­gen For­men wie Bögen oder Höh­len auf­wei­sen." "Die­ser Strand, der als einer der bes­ten Strän­de der Welt bekannt ist, ist über eine lan­ge Trep­pe zu errei­chen, die es ermög­licht, die Aus­sicht zu genie­ßen", heißt es wei­ter. Die Insel Ber­len­gas in Peni­che, ein "bedeu­ten­des Mee­res­vo­gel­schutz­ge­biet und Natur­re­ser­vat, das die ein­zig­ar­ti­ge Flo­ra und Fau­na der Regi­on schützt", Pon­te de Lima, das "von einer atem­be­rau­ben­den Natur­land­schaft umge­ben ist, dar­un­ter der Natio­nal­park Pene­da-Gerês, Ber­ge und grü­ne Täler", und Rio Lima sind eini­ge der ande­ren Orte, die die Mar­ke her­vor­hebt. Die limi­tier­te Auf­la­ge der Nutel­la-Glä­ser zeigt außer­dem Avei­ro, den unte­ren Alen­te­jo, Dou­ro, Elvas, die Insel Pico, Naza­ré, den Pena-Palast, Poço da Bro­ca, Por­to, Pra­ia do Ribei­ro do Cava­lo und Santana.

    Foto: Nutel­la

    Auto­fah­rer auf­ge­passt: Neue Radar­an­la­gen im Anmarsch

    Die Natio­na­le Behör­de für Stra­ßen­si­cher­heit (ANSR) hat ein neu­es Ver­kehrs­zei­chen mit der Bezeich­nung H42 her­aus­ge­ge­ben, das dar­auf hin­weist, dass man sich in der Nähe eines Durch­schnitts­ge­schwin­dig­keits­ra­dars befin­det. Im Gegen­satz zu fes­ten und mobi­len Radar­ge­rä­ten zei­gen Durch­schnitts­ge­schwin­dig­keits­mes­ser nicht die momen­ta­ne Geschwin­dig­keit von Fahr­zeu­gen an, son­dern berech­nen, ob Fahr­zeu­ge zwi­schen zwei Punk­ten auf einer bestimm­ten Stre­cke schnel­ler als erlaubt gefah­ren sind. Das Radar­ge­rät wird zwar ange­kün­digt, aber die Fah­rer wis­sen nicht, ob es sich in der dafür vor­ge­se­he­nen Kabi­ne befin­det. Laut einer Erklä­rung der­sel­ben Behör­de wur­den bei der Aus­wahl der Stand­or­te u. a. die Zahl der Unfäl­le auf­grund über­höh­ter Geschwin­dig­keit berücksichtigt.

    Zum jet­zi­gen Zeit­punkt gibt die ANSR an, dass es in Por­tu­gal 10 sol­cher Kabi­nen geben wird und dass sie auf jeder der 20 natio­na­len Stra­ßen auf­ge­stellt wer­den kön­nen, näm­lich Avei­ro: A41; Beja: EN206 und IC1; Cas­te­lo Bran­co: IC8; Coim­bra: A1 und EN109; Évo­ra: A6 und IP2; Faro: EN398 (in der Gemein­de Olhão, Parish of Quel­fes, Zugang zur A22); Lis­sa­bon: A9, EN10, EN6‑7 und IC19; Por­to: A3, Sant­a­rém: A1; Setú­bal: EN10, EN378, EN4, EN5 und IC1. Laut einer Erklä­rung der ANSR wur­den bei der Aus­wahl der Stand­or­te unter ande­rem die "Unfall­häu­fig­keit an den Stand­or­ten berück­sich­tigt, bei denen sich über­höh­te Geschwin­dig­keit als eine der Ursa­chen für die­se Unfäl­le erwie­sen hat". Die neu­en Kame­ras wer­den "die Über­wa­chung der von den Fah­rern prak­ti­zier­ten Geschwin­dig­keit durch Mes­sung der Durch­schnitts­ge­schwin­dig­keit des Fahr­zeugs zwi­schen zwei vor­de­fi­nier­ten Punk­ten auf der Stra­ße" ermöglichen.
    Nach Anga­ben der ANSR wer­den die Auf­trä­ge für die Lie­fe­rung und Instal­la­ti­on der neu­en Geschwin­dig­keits­kon­troll­ge­rä­te rund 5,6 Mil­lio­nen Euro kosten.

    Fast 140.000 Por­tu­gie­sen in Deutschland

    Das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt (Desta­tis) hat jetzt die ers­ten Daten zu den Zuwan­de­rern in Deutsch­land im ver­gan­ge­nen Jahr ver­öf­fent­licht. Dem­nach waren am 31. Dezem­ber 2022 139.435 por­tu­gie­si­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge (76.805 Män­ner und 62.630 Frau­en) im Aus­län­der­zen­tral­re­gis­ter (AZR) regis­triert. Die por­tu­gie­si­sche Gemein­schaft ver­zeich­ne­te einen gering­fü­gi­gen Anstieg von 138.730 (2021) auf 139.435 Staats­an­ge­hö­ri­ge Ende 2022, das sind 705 Per­so­nen mehr als im vor­he­ri­gen Regis­ter. 13.120 Por­tu­gie­sen sind unter 20 Jah­re alt, 53.775 zwi­schen 20 und 45, 53.055 zwi­schen 45 und 65 und 19.485 über 65. Das Durch­schnitts­al­ter liegt bei 45,1 Jah­ren. Von der Gesamt­zahl der por­tu­gie­si­schen Staats­bür­ger sind 23.400 in Deutsch­land geboren.
    Die por­tu­gie­si­sche Gemein­schaft steht an 18. Stel­le aller euro­päi­schen Län­der in Bezug auf die Grö­ße, nach der Tür­kei (1.487.110), der Ukrai­ne (1.164.200), Rumä­ni­en (883.670), Polen (880.780), Ita­li­en (644.970), Kroa­ti­en (436. 325), Bul­ga­ri­en (429.665), Grie­chen­land (361.270), Russ­land (290.615), Koso­vo (280.850) Ser­bi­en (263.065), Bos­ni­en-Her­ze­go­wi­na (233.775), Ungarn (214.695), Spa­ni­en (193.460), Öster­reich (185.755), Nie­der­lan­de (150.295) und Frank­reich (140.320). Inner­halb der EU lie­gen die Por­tu­gie­sen auf Platz 12.

    Foto: alphatrad.de

    Nach­rich­ten aus Poli­zei und Justiz

    Flug­ha­fen Faro: Ehe­paar mit 13 Kilo Koka­in verhaftet

    Die Kri­mi­nal­po­li­zei PJ hat am 26. April wur­de am Flug­ha­fen Faro ein Ehe­paar ver­haf­tet, in des­sen Gepäck 13 Kilo­gramm Koka­in gefun­den wur­den. Neben dem Koka­in wur­den bei den Fest­ge­nom­me­nen im Alter von 36 und 37 Jah­ren auch eine unbe­stimm­te Men­ge an Euro­schei­nen und ande­re mit der Straf­tat in Ver­bin­dung ste­hen­de Gegen­stän­de sicher­ge­stellt, so die PJ weiter.

    Olhão: Mes­ser-Mör­der verhaftet

    Die Poli­zei (PSP) von Olhão hat am 26. April einen 61-jäh­ri­gen Mann mit Wohn­sitz in Olhão in fla­gran­ti fest­ge­nom­men, der im Ver­dacht steht, einen ver­such­ten Mord began­gen zu haben. In einer Erklä­rung heißt es: "Nach einer Mel­dung über eine kör­per­li­che Aus­ein­an­der­set­zung in der Stadt Olhão begab sich die PSP sofort zum Tat­ort und fand den Ver­däch­ti­gen im Besitz eines Mes­sers und mit Blut­spu­ren vor". Das Opfer lag am Boden, "mit schwe­ren und sicht­ba­ren Ver­let­zun­gen, die sofor­ti­ge Hil­fe erfor­der­ten, die von der INEM geleis­tet wur­de". Nach dem Ein­schrei­ten der Poli­zei nahm der Ver­däch­ti­ge eine koope­ra­ti­ve Hal­tung ein und wur­de ohne Gewalt­an­wen­dung gefes­selt und fest­ge­hal­ten. Die Behör­den fan­den her­aus, dass "der Ver­däch­ti­ge und das Opfer sich kann­ten und die Aggres­si­on ihren Ursprung in einer per­sön­li­chen Mei­nungs­ver­schie­den­heit hatte".

     

    Susanne Tenzler-Heusler: Reise-Fan, Kommunikatorin mit großer Neugierde an Menschen, Natur und Gesellschaft - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaberin
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