Voll Im Trend: Die schöns­ten Orte im Alen­te­jo 2023 entdecken

Die Region Alentejo im Süden Portugals ist die Trenddestination 2023, denn nach der Forbes Liste ernennt nun auch der Condé Nast Traveler das Alentejo zu einer der schönsten Regionen Europas, die es zu entdecken gilt.

Foto: Juan Carlos Duran

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Die Regi­on Alen­te­jo im Süden Por­tu­gals ist die Trend­des­ti­na­ti­on 2023, denn nach der For­bes Lis­te ernennt nun auch der Con­dé Nast Tra­ve­ler das Alen­te­jo zu einer der schöns­ten Regio­nen Euro­pas, die es zu ent­de­cken gilt. Wei­te Land­schaf­ten geprägt von Kork­ei­chen, Pini­en­hai­nen und Wein­re­ben, kilo­me­ter­lan­ge Sand­strän­de und schrof­fe Fels­klip­pen, Reis­fel­der und klei­ne char­man­te Städ­te und Dör­fer mit viel Geschich­te und UNESCO Welt­erbe­sta­tus – die­se Regi­on zieht sei­ne Besu­cher fest in ihren Bann.

Zu den fünf schöns­ten Orten, die auf der Bucket­lis­te eines jeden Besu­chers ste­hen soll­ten, gehö­ren: Évo­ra – UNESCO Welt­kul­tur­er­be­stadt und Euro­päi­sche Kul­tur­haupt­stadt 2027, Mar­vão – die ummau­er­te Stadt und Hei­mat eines klas­si­schen Musik­fes­ti­vals, Com­por­ta – Regi­on der Reis­fel­der und belieb­ter Rück­zugs­ort, Alque­va Stau­see – belieb­tes Natur- und Nah­erho­lungs­ge­biet, Rota Vicen­ti­na – schö­nes Wan­der­are­al an Alen­te­jos fas­zi­nie­ren­der Küstenlinie.

Évo­ra – Euro­päi­sche Kul­tur­haupt­stadt 2027

Évo­ra, oft bezeich­net als Köni­gin des Alen­te­jo, ver­fügt über eine ein­drucks­vol­le Ver­gan­gen­heit und so wur­de das his­to­ri­sche Zen­trum 1986 zum Welt­kul­tur­er­be der UNESCO. Gegrün­det zu Zei­ten der Römer wur­de die Stadt im Lau­fe der Jahr­hun­der­te auch von den West­go­ten, den Mau­ren und den por­tu­gie­si­schen Köni­gen des Mit­tel­al­ters geprägt. Beson­ders sehens­wert sind in der heu­ti­gen Uni­ver­si­täts­stadt der Tem­plo Roma­no aus dem 1. Jahr­hun­dert, Por­tu­gals ein­zig erhal­te­ner Römer­tem­pel, sowie die Kathe­dra­le von Évo­ra aus dem 13. Jahr­hun­dert. Sie gilt als schöns­tes goti­sches Bau­werk Por­tu­gals und ver­deut­licht die Bedeu­tung, die Évo­ra im Mit­tel­al­ter hat­te. Die Fran­zis­ka­ner­kir­che in Évo­ra birgt zudem ein Uni­kum: die schau­rig-schö­ne Kno­chen­ka­pel­le. Die klei­ne Kapel­le beher­bergt 5000 Kno­chen, die respekt­voll an den Wän­den ange­bracht wur­den, um im 16. Jahr­hun­dert Platz auf dem Fried­hof zu schaf­fen. Das beleb­te das Herz der Stadt und ein exzel­len­ter Treff­punkt mit Cafés, Ter­ras­sen und Geschäf­ten ist der Platz Pra­ça do Giral­do. Exzel­lent Über­nach­ten kann man in Évo­ra in ehe­ma­li­gen Klös­tern, dar­un­ter das Con­ven­to dos Lói­os und das Con­ven­to do Espinheiro.

Mar­vão – fas­zi­nie­ren­der Gip­fel­ort und Olymp der klas­si­schen Musik

Das Städt­chen Mar­vao liegt, einem Adler­horst gleich, auf dem Gip­fel des höchs­ten Ber­ges des São de Mame­de-Gebir­ges süd­lich des Tajo und bie­tet atem­be­rau­ben­de Aus­bli­cke auf die umge­ben­de Land­schaft bis hin zur spa­ni­schen Gren­ze, die nur ca. 15 Kilo­me­ter ent­fernt ist. Die mit­tel­al­ter­li­che, von Stadt­mau­ern geschütz­te, Stadt ist ein Ort der Ruhe und bezau­bert mit ihren schma­len Gas­sen und den wei­ßen blu­men­ge­schmück­ten Häu­sern. Das Cas­te­lo, das die Stadt über­ragt und von der beweg­ten Geschich­te zeugt, in der Mar­vão in mau­ri­scher, fran­zö­si­scher und spa­ni­scher Hand war, ist ein impo­san­tes Bau­werk. Inter­na­tio­nal bekannt ist Mar­vao vor allem wegen des jähr­lich inmit­ten der Stadt­mau­ern statt­fin­den­den klas­si­schen Musik­fes­ti­val, das 2014 vom renom­mier­ten deut­schen Maes­tro Chris­toph Pop­pen ins Leben geru­fen wur­de und sich seit­her fest im Ver­an­stal­tungs­ka­len­der klas­si­scher Musik­lieb­ha­ber eta­bliert hat.

Foto: Juan Car­los Duran

 

Com­por­ta – magi­scher Rück­zugs­ort für euro­päi­schen Jetset

Inmit­ten schöns­ter Natur, zwi­schen Sand­dü­nen, Pini­en­wäl­dern und dem Meer befin­det sich die Gemein­de Com­por­ta, nur eine Stun­de süd­lich von Lis­sa­bon. Wun­der­schö­ne, wei­ße Fischer­dör­fer rei­hen sich hier an dem ca. 60 kilo­me­ter­lan­gen Küs­ten­ab­schnitt der Regi­on Alen­te­jo anein­an­der. Von gro­ßen Vil­len, Clubs und Par­tys ist hier weit und breit nichts zu sehen, dafür Ruhe, Abge­schie­den­heit, Pri­vat­heit. Und genau das schät­zen inter­na­tio­na­le Pro­mis an die­ser Regi­on, die für Sän­ge­rin Madon­na, Schuh­de­si­gner Chris­ti­an Lou­bou­tin oder auch Royals wie Caro­li­ne von Han­no­ver und neu­er­dings Prin­zes­sin Euge­nie eine zwei­te Hei­mat gewor­den ist. Ein Platz, an dem sie für sich sein kön­nen und die Ruhe zum Ent­span­nen und Kraft­tan­ken ein­lädt. Eines der wohl authen­tischs­ten Fischer­dörf­chen von Com­por­ta ist Car­ras­quei­ra. Der ein­zig­ar­ti­ge klei­ne Hafen für Fischer­boo­te ist auf höl­zer­nen Stel­zen gebaut und wahr­lich ein magi­scher Ort. Im Lan­des­in­ne­ren, wo das üppi­ge Grün der Hügel der Ser­ra de Grân­do­la her­vor­sticht, befin­den sich Kork-Eichen-Mon­ta­dos neben Pini­en­wäl­dern, die Flüs­se blei­ben als schö­ne Stau­seen erhal­ten und der Was­ser­reich­tum sorgt für aus­ge­dehn­te Reis­fel­der. Um Com­por­ta und sei­ne Umge­bung ken­nen­zu­ler­nen gibt es eine Viel­zahl an Akti­vi­tä­ten. Eine sehr belieb­te Art die Gegend zu erkun­den ist auf dem Was­ser. Egal ob auf dem Boot, Surf­brett oder per Stand Up Paddling – die kilo­me­ter­lan­ge Küs­te mit ihren ver­wun­sche­nen Fischer­dör­fern vom Was­ser aus zu sehen ist bezau­bernd und einzigartig.

Alque­va Stau­see – schöns­tes Frei­zeit­are­al des Alentejo

Der größ­te künst­lich ange­leg­te Stau­see Euro­pas, der Bar­ra­gem do Alque­va, mit einer Ufer­län­ge von ca. 1.000 Kilo­me­tern und einer Flä­che von über 120.000 Hekt­ar, hat sich zu einem belieb­ten Nah­erho­lungs­ge­biet ent­wi­ckelt und ver­fügt über ein sehr abwechs­lungs­rei­ches Frei­zeit­an­ge­bot. Als größ­tes Seen­ge­biet Euro­pas hat es sich zu einem der schöns­ten Nah­erho­lungs­ge­bie­te im Alen­te­jo ent­wi­ckelt. So wer­den zahl­rei­che Was­ser­sport­ar­ten ange­bo­ten sowie Haus­boot­tou­ren. Auf­grund weni­ger stö­ren­der Licht­quel­len ist die­se Regi­on zudem prä­de­sti­niert für die Stern­be­ob­ach­tung. Ob mit blo­ßem Auge oder durch die Lin­se der Dark Sky Alque­va Stern­war­te in Cumea­da nahe Reguen­gos de Mon­s­a­raz, das Him­mels­zelt ist in den kla­ren Näch­ten fas­zi­nie­rend und mit fach­kun­di­ger Anlei­tung ein abso­lu­tes Urlaub­shigh­light. Die Alque­va Regi­on ist auch der per­fek­te Ort, um mit einem Heiß­luft­bal­lon in die Lüf­te zu stei­gen und die Wei­ten des Alen­te­jo zu erle­ben. Wer lie­ber auf der Erde bleibt, kann bei­spiels­wei­se rauf zur Burg­an­la­ge des Ört­chens Mon­s­a­raz lau­fen und von dort eine ein­zig­ar­ti­ge Aus­sicht über den See und die Wein­ber­ge des Alen­te­jo genießen.

Rota Vicen­ti­na – abwechs­lungs­rei­che Tou­ren an Alen­te­jos fas­zi­nie­ren­der Küstenlinie

Der Fisherman’s Trail als Teil der Rota Vicen­ti­na gilt als einer der schöns­ten Küs­ten­wan­der­we­ge Euro­pas. Gut beschil­dert geht es vor­bei an Dünen, ein­sa­men Buch­ten, klei­nen Fischer­dör­fern, beglei­tet vom Mee­res­rau­schen und dem Gezwit­scher der gut 20 hier behei­ma­te­ten Vogel­ar­ten. Die Trails bie­ten schö­ne Aus­bli­cke auf die spek­ta­ku­lä­re Küs­te und füh­ren durch medi­ter­ra­ne Mac­chie oder Salz­sümp­fe. Zum Fischer­pfad zäh­len 13 Etap­pen mit ins­ge­samt 226 km und so gibt eine mehr­tä­gi­ge Wan­de­rung mit Über­nach­tungs­stopps ent­lang der Rou­te Ein­bli­cke in die Gast­freund­schaft der Ein­hei­mi­schen und das regio­na­le kuli­na­ri­sche Ange­bot. Neben den Wan­der­rou­ten gibt es auch eine Viel­zahl an Tou­ren unter­schied­li­cher Schwie­rig­keits­gra­de für Rad­sport­ler. Bei­spiels­wei­se die Orte Vila Nova de Mil­fon­tes an der Mün­dung des Rio Mira oder das ehe­ma­li­ge Fischer­dorf Por­to Covo lie­gen am Tour­ver­lauf und laden mit schö­nen Strän­den zum Ver­wei­len ein.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: Visit Alen­te­jo

Évo­ra

(Fotos: Alen­te­jo Pro­mo­ti­on Office)

Susanne Tenzler-Heusler: Reise-Fan, Kommunikatorin mit großer Neugierde an Menschen, Natur und Gesellschaft - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaberin
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