Die Algarve ist mit seinen 3000 Stunden im Jahr nicht nur einer der Spitzenreiter, was die Anzahl an Sonnenstunden in Europa angeht, sondern brilliert in den Sommermonaten auch durch nahezu keinen Niederschlag. Perfekte Voraussetzungen also, um beispielsweise Photovoltaikanlagen auf Dächern zu installieren, die nicht nur Unabhängigkeit in der Energieerzeug mit sich ziehen, sondern auch der Umwelt einen großen Gefallen tut. Aber selbst wer keine Solaranlagen an seinem Haus hat, hat möglicherweise andere elektronische Gerätschaften, die von dem zauberhaften Klima profitieren, an Außenwänden, Zäunen oder im Garten selbst; Überwachungskameras, Bewegungsmelder, Licht- oder Entertainmentanlagen.
Das Schöne an unserem Algarve-Spot ist die Nähe zum Meer. Meeresluft hat bewiesenermaßen beruhigende Auswirkungen sowohl auf Körper und Geist. Vor allem das sich in der Luft befindliche Meeressalz dringt tief in unsere Lungen ein und wirkt beruhigend, wenn nicht sogar heilend auf unsere Atemwege. Es setzt sich außerdem auf unserer Haut nieder und sorgt mit einem sanften Salzbelag, fast wie ein Peeling, dafür, dass Hautkrankheiten gemildert werden können.
Doch so sehr wir auch von dem Meer und seiner feuchten Reizluft profitieren, unsere Elektrogeräte um uns herum, vor allem die, die fest an unseren Gebäuden installiert sind, tun dies nicht. Im Gegenteil: vor allem das aufgelöste Salz, dass die Luft zum Aerosol macht, kann dafür sorgen, dass unsere zum Teil teuren Anschaffungen in kurzer Zeit vollkommen unbrauchbar werden. Grund hierfür ist die Korrosion. Korrosion kommt im Normalfall überall dort vor, wo Metalle in Kontakt mit Sauerstoff und Feuchtigkeit kommen und resultiert beispielsweise in Anlaufen von Silber, Patinabildung auf Kupfer – oder bestbekannt als Rost auf Eisen. Normalerweise dauert der Prozess eine Zeit lang, doch die Meeresluft hat eben etwas, das im Inland nicht vorkommt: der hohe Salzgehalt. Salz ist hervorragender Ladungsträger und sorgt dafür, dass die chemische Reaktion der Korrosion schneller vonstattengeht.
Viele unserer elektronischen Gerätschaften sind dafür ausgelegt, wetterbedingten Angriffen zu trotzen. Wenige allerdings sind speziell dafür ausgerüstet, sich der aggressiven Meeresluft entgegenzustellen. Um dennoch einwandfreie Funktion und Korrosion so lange es geht abzuhalten und zu verhindern, gibt es einige Tipps, die helfen können. Am einfachsten und eher provisorisch geeignet, das Gerät mit einer Plastiktüte einpacken. Das funktioniert nur nicht bei jedem Gerät. Man kann auch eine extra für diese Anwendung geeignete Schutzschicht durch speziell für die Elektronik gefertigte Schutzlacke kann auf offenliegende Elektronik und Metalle aufgetragen werden, um deren Funktionalität lange Zeit zu schützen. Direkter Schutz vor der Luft selbst mithilfe von Abdeckungen oder Kästen kann manchmal ebenfalls funktionieren, ist allerdings nicht überall nutzbar und erfordert unter Umständen einiges an Eigenarbeit und Konstruktion.
Die eigenen elektronischen Gerätschaften frühestmöglich abzuschirmen, kann langfristig dafür sorgen, ihre Lebensdauer drastisch zu erhöhen. Und vor allem bei kostenreicheren Anschaffungen lieber einmal richtig installieren, anstatt nach nur kurzer Zeit wieder neu kaufen zu müssen. (Titelfoto: : M. Abdullah via pixabay)