Beginnend an der spanischen Grenze am Rio Guadiana entlang am Atlantik bis hin zu Alentejo im Norden liegt die Algarve. Es gibt kaum eine andere Küste in Europa, die sich so facettenreich präsentiert. Im Westen werden die Reisenden von dem sieben Kilometer langen Sandstrand von Alvor anlockt, während westlich von Faro bis zu 70 Meter hohe Felsenküsten sowie mystische Höhlen und bizarre Steine die Reisenden in den Bann ziehen. Pulsierendes Nachtleben ist in Albufeira zu finden und auf Fotosafari geht es in der historischen Altstadt Lagos. Das Lagunensystem Ria Formosa, welches zudem eines der sieben Naturwunder Portugals ist, lädt die Naturfans zu einem Ausflug ein.
Inhaltsverzeichnis
Ein absolutes Highlight – die Algarve
Im Süden Portugals befindet sich die Algarve, bei der es sich um ein lohnendes Urlaubsziel handelt. Die unbeschreibliche Vielfalt und starken Gegensätze sind es, durch die sich die Küste auszeichnet. Hier treffen Reisende auf unberührte Naturlandschaften, traditionelle Fischerdörfer und aufregende Ferienorte für die partyhungrigen Urlauber. Eben durch diese Vielfalt erweist sich die Algarve als ideales Reiseziel für die unterschiedlichen Touristen, wie bspw. Abenteurer, Kultur- und Naturbegeisterte und Familien.
Wer sich mit dem Reiseziel Algarve beschäftigt, der wird feststellen, dass es dort nur so vor tollen Sehenswürdigkeiten wimmelt. Bekannte Highlights wie die Städte Tavira, Lagos und Faro erwarten die Besucher entlang der Küste, doch es gibt ebenso viele versteckte Buchten, urige Orte und versteckte Strände.
Albufeira: Besonders bei den Pauschaltouristen ist die kleine Stadt beliebt. Das ist vor allem aufgrund ihrer Lage direkt an den Klippen und der tollen Atmosphäre zu begründen.
Faro: Sie ist die bekannteste Stadt an der Algarve und ist der perfekte Startpunkt, um eine Rundreise zu starten. Zudem gibt es eine wunderhübsche kleine Altstadt.
Lagos: An Schönheit ist die Stadt kaum zu überbieten. Enge Gassen, uralte Kirchen und kleine Cafés sorgen dafür, dass der Alltagsstress schnell vergessen wird. Zudem gibt es ein Fotomotiv nach dem anderen.
Ein echter Geheimtipp ist die Westküste der Algarve, denn dieser ist noch wild und abenteuerlich im Gegensatz zu dem gut erschlossenen Süden rund um Faro, Lagos und Albufeira.
Strände an der Algarve – wunderschön und oft gut versteckt
Wunderschöne Strände und versteckte Buchten ziehen sich entlang der gesamten Südküste. Egal ob es gen Westen oder Osten geht, mit Sicherheit ist es möglich, einen tollen Strand zu finden. Für die Familien eignen sich eher die Strände im Osten der Algarve, da sie breit und flach ins Meer führen. Dort können die kleinen und großen Strand-Architekten perfekte Sandburgen bauen, Fußball oder Beachvolleyball spielen.
Praia da Marinha: Westlich von Faro gibt es viele, teilweise kaum besuchte Buchten. Zwar sind diese kein Geheimtipp, aber dennoch sehenswert wie Praia da Marinha. Dort ist es selbst im Winter möglich, ein Sonnenbad zu nehmen, da die Bucht von schroffen Felsen geschützt ist. Unbedingt sollte die Schnorchel-Ausrüstung mit dabei sein, denn immer wieder verirren sich kleine Fische oder sogar ein mutiger Delfin in die Bucht.
Praia do Tonel: Unterhalb des Cabo de Sao Vincente gelegen ist diese Bucht ein Anlaufpunkt für Surfer und Sonnenhungrige. Wer keine Lust hat, selbst zu surfen, aber auch nicht dösen, lesen oder Musik hören möchte, der kann ganz einfach den Surfern bei ihren spektakulären Ritten auf den Wellen zuschauen. Diejenigen die schwimmen möchten, sollten zuerst einen Blick auf die Flaggen der Küstenwache werfen, da die Strömung und die Wellen hier sehr stark sind. Zudem gibt es viele schroffe Felsen im Wasser.
Ein Blick ins Hinterland der Algarve
Sobald der Gedanke auf die Algarve gelenkt wird, tauchen vor dem inneren Auge Bilder von Traumstränden und malerischen Felsenküsten auf. Doch auch im Hinterland hat die beliebte portugiesische Region vieles zu bieten: faszinierende Landschaften, hohe Berge und tolle Sehenswürdigkeiten.
Daher ist es empfehlenswert, während eines Urlaubs an der Algarve auch ein paar Kilometer abseits vom Meer auf Entdeckungstour zu gehen und die vielen kleinen Dörfer und die abwechslungsreiche Natur Portugals zu erkunden. Beispielsweise ist ein Ausflug auf den 902 Meter hohen Berg an der Algarve lohnenswert: Dem Foia. Vom Badeort Portimao im Westen geht es rund 35 Kilometer ins Inland. Einmal auf der Anhöhe angekommen, zeigt sich, dass es lohnenswert ist, denn von dort kann ein einmaliger Ausblick auf die Algarve und das Meer genossen werden. Zudem gibt es dort zwei kleine Cafés, um sich zu stärken, und einen kleinen Berg, der erklommen werden kann.
Eine Bootstour unternehmen
An der Algarve erwarten die Besucher stolze 160 Kilometer beeindruckende Küstenlandschaft. Doch nicht nur vom Land aus ist diese zu bewundern, sondern auch vom Meer aus. Sicherlich ist eine Bootstour nicht gerade „der“ Geheimtipp aber dennoch sollte sich diese niemand an der Algarve entgehen lassen.
Nicht ohne Grund sind die Delfintouren und Höhlentouren besonders beliebt. Während es bei der ersten Variante für rund 20 Minuten rauf aufs Meer geht, wo dann Ausschau nach den beliebten und sehr verspielten Meeressäugern geht, geht es bei der zweiten die Algarve-Küste entlang. Bei manchen Angeboten wird sogar ein Stopp in der berühmten Höhle von Benagil gemacht.