Covid-19: Nur leich­ter Zuwachs an der Algarve

Die Zahl der Covid-19-Fälle an der Algarve ist nur leicht um fünf auf jetzt 289 gestiegen. Im Alentejo dagegen wurden weitere 15 Fälle bestätigt (jetzt 155). Das geht aus dem aktuellen Bulletin der Generaldirektion für Gesundheit (DGS) hervor. Danach sind auf Landesebene die Todesfälle von 535 auf 567 Todesfälle angestiegen (+32). Die Zahl der bestätigten Infektionen erhöhte sich um 514 auf 17.448. 
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Die Zahl der Covid-19-Fäl­le an der Algar­ve ist nur leicht um fünf auf jetzt 289 gestie­gen. Im Alen­te­jo dage­gen wur­den wei­te­re 15 Fäl­le bestä­tigt (jetzt 155). Das geht aus dem aktu­el­len Bul­le­tin der Gene­ral­di­rek­ti­on für Gesund­heit (DGS) her­vor. Danach sind auf Lan­des­ebe­ne die Todes­fäl­le von 535 auf 567 ange­stie­gen (+32). Die Zahl der bestä­tig­ten Infek­tio­nen erhöh­te sich um 514 auf 17.448. Die regio­na­le Ver­tei­lung an der Algar­ve sieht wie folgt aus: Alb­ufei­ra 55 (2 Todes­fäl­le); Faro 52, Loulé 43 (1); Por­timão 32 (1); Tavi­ra 30, Sil­ves 20, Vila Real de St. Antó­nio 14 (2); Olhão 12; Lagoa 3 (2); Lagos 3; São Brás de Alpor­tel 2 (1); Cas­tro Marim 2; Mon­chi­que 1.  Den jeweils aktu­el­len Stand der Infek­tio­nen an der Algar­ve ver­öf­fent­licht Sul Infor­ma­ção täg­lich auf einer inter­ak­ti­ven Kar­te. Basis sind die Daten der DGS, aber auch eige­ne Recher­chen der Zei­tung in der Region.

 

Ruf nach Locke­rung wird lauter

Auch in Por­tu­gal wird der Ruf nach Locke­rung der Coro­na-Restrik­tio­nen lau­ter. In einem offe­nen Brief haben sich jetzt 167 Unter­neh­mer, Tou­ris­mus­chefs, Ver­an­stal­tungs­ma­na­ger, Ärz­te, Rechts­an­wäl­te, Gewerk­schaf­ter, Apo­the­ker, Musi­ker, Gas­tro­no­men und sogar Kran­ken­schwes­tern für eine schritt­wei­se Auf­he­bung des Lock­down aus­ge­spro­chen. Sie unter­stüt­zen damit das Anlie­gen von Pre­mier­mi­nis­ter Anto­nio Cos­ta, das Land im Mai wie­der für die Wirt­schaft zu öff­nen. In dem Brief heißt es u.a.: "Wir glau­ben nicht, dass es mög­lich ist, die wirt­schaft­li­che Tätig­keit so lan­ge aus­zu­set­zen, bis kei­ne Anste­ckungs­ge­fahr mehr besteht. Unse­re Gesell­schaft kann ein solch lan­ges War­ten nicht aushalten".

Die Unter­zeich­ner for­der­ten zugleich eine all­ge­mei­ne Schutz­mas­ken­pflicht ein­zu­füh­ren, die Lie­fe­rung von per­sön­li­cher Schutz­aus­rüs­tung an Fami­li­en und Insti­tu­tio­nen, Spen­der mit Hand­des­in­fek­ti­ons­mit­teln in öffent­li­chen Räu­men zu instal­lie­ren, Home­of­fice, wo nötig und ver­stärk­te Tests der Bevöl­ke­rung, v.a. auch den Ein­satz von Anti­kör­per­tests und digi­ta­ler Übrwa­chung. Die wich­tigs­te Bot­schaft des Brie­fes lau­tet: "Por­tu­gal muss so schnell wie mög­lich zu einer neu­en Nor­ma­li­tät zurück­keh­ren", damit "eine beschleu­nig­te Erho­lung der Wirt­schaft in Gang gesetzt wer­den kann".

 

Ronal­do und Kol­le­gen unter­stüt­zen Amateur-Fußball

Super­star Cris­tia­no Ronal­do und die por­tu­gie­si­sche Fuß­ball-Natio­nal­mann­schaft grei­fen in Zei­ten der Coro­na­kri­se den Ama­teur­fuß­bal­lern im Land kräf­tig unter die Arme. Die Mann­schaft spen­det die Hälf­te der Prä­mie, die sie für die erfolg­rei­che Qua­li­fi­ka­ti­on für die ins Jahr 2021 ver­leg­te pan­eu­ro­päi­sche EM erhal­ten hat. Mit die­ser zusätz­li­chen Hil­fe soll ein vom por­tu­gie­si­schen Fuß­ball­ver­band FPF ein­ge­rich­te­ter Unter­stüt­zungs­fonds "ver­stärkt" wer­den, der die regio­na­len Ver­bän­de und Ama­teur­ver­ei­ne mit 4,7 Mil­lio­nen Euro unter­stützt. Die FPF hat­te am ver­gan­ge­nen Mitt­woch beschlos­sen, die Wett­be­wer­be in den Ama­teur­li­gen zu been­den. In den Pro­fi­li­gen steht eine Ent­schei­dung noch aus.

Foto: FPF

 

Algar­ve-Tou­ris­mus: Online-Kur­se für die Zeit nach Corona

João Fer­nan­des
Foto: RTA

Die Tou­ris­mus­ver­ei­ni­gung der Algar­ve (RTA) hat eine Rei­he von kos­ten­lo­sen Online-Kur­sen für Rei­se­ver­an­stal­ter ins Leben geru­fen, "die ihre Kennt­nis­se über die Algar­ve ver­bes­sern oder aktua­li­sie­ren wol­len". Ziel ist es, die­se Ver­an­stal­ter jetzt in die Lage zu ver­set­zen, für die Algar­ve zu wer­ben, sobald sich die "Tore der Regi­on für Urlau­ber wie­der öff­nen". Die Kur­se rich­ten sich vor allem an den bri­ti­schen, fran­zö­si­schen, ame­ri­ka­ni­schen, hol­län­di­schen und deut­schen Markt und ver­mit­teln "einen voll­stän­di­gen und detail­lier­ten Über­blick über die Viel­falt, die die Algar­ve ihren Besu­chern das gan­ze Jahr über zu bie­ten hat". "Unser Ziel ist es, zu zei­gen, dass die Algar­ve viel mehr zu bie­ten hat als unse­re inter­na­tio­nal bekann­ten Strän­de", sagt RTA-Prä­si­dent João Fer­nan­des. Inter­es­sen­ten kön­nen sich hier anmelden.

 

Wet­ter zum Drinbleiben

Das Insti­tut für Meer und Atmo­sphä­re (IPMA) hat für die Algar­ve-Regi­on und die Alen­te­jo-Bezir­ke Évo­ra, Beja und Por­ta­leg­re die Unwet­ter­warn­stu­fe Gelb aus­ge­löst. Ab heu­te ca. 18 Uhr bis Mit­ter­nacht wer­den im Bezirk Faro kräf­ti­ge Schau­er, Hagel und Gewit­ter erwar­tet. An der Süd­küs­te der Algar­ve wer­den ab dem Nach­mit­tag Wind­ge­schwin­dig­kei­ten bis zu 40 km/h erwar­tet. Getreu dem Sprich­wort „Abril águ­as mil“ (Der April bringt tau­send Was­ser) ist bis Frei­tag mit ziem­lich viel Regen zu rech­nen, so die Meteo­ro­lo­gen. Die Tem­pe­ra­tu­ren lie­gen vor­aus­sicht­lich zwi­schen 14 und 18 Grad. Die Son­ne kehrt erst am Sonn­tag mit Tem­pe­ra­tu­ren um die 20 Grad zurück.

 

 

 

Susanne Tenzler-Heusler: Reise-Fan, Kommunikatorin mit großer Neugierde an Menschen, Natur und Gesellschaft - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaberin
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