Roadtrip von Porto nach Lissabon
Porto, Lissabon, Coimbra, Nazaré, …? Portugal bietet so viele traumhafte Ziele, dass die Auswahl schwerfällt. Sightseeing, Kulturtrip, Bade‑, Surf- oder Wanderurlaub oder eine Schlemmerreise? Warum nicht von allem etwas? Mit einem Roadtrip lassen sich alle Urlaubswünsche ganz individuell erfüllen. Gleichzeitig bietet er eine großartige Möglichkeit, dieses wunderschöne Land ausführlich kennenzulernen. Da kommt es gerade recht, dass viele Mietwagenunternehmen die Option anbieten, den Wagen an einem anderen Rückgabeort zurückzugeben. So können auch weit voneinander entfernte Orte in einem Roadtrip erkundet werden. Bei manchen Autovermietern fällt hierfür eine Einweggebühr an. Einen übersichtlichen Preisvergleich der vielen Mietangebote der besten Autovermieter bietet beispielsweise der Mietwagenvermittler Auto Europe. Auf dessen Portal finden Sie günstige Angebote für Leihwagen verschiedenster Kategorien vom Kleinstwagen bis hin zu Vans, Luxusautos und sogar Wohnmobilen. Mit fast 70 Jahren erfolgreicher Firmengeschichte kooperiert Auto Europe mit allen anderen großen Autovermietungen und vermittelt Leihfahrzeuge an fast 24.000 Abholstellen weltweit.
Falls Sie noch auf der Suche nach Inspirationen für Ihren Portugal-Roadtrip sind, hätten wir ein paar Ideen für noch Unentschlossene: Von Porto im Norden Portugals in Richtung Lissabon.
Inhaltsverzeichnis
Porto
Porto ist perfekt für einen gelungenen Auftakt Ihres Roadtrips. In Portugals zweitgrößter Stadt an den Uferhängen des Douro wandeln Sie in der malerischen Altstadt auf historischen Pfaden durch schmale, gepflasterte Gassen mit hübschen Plätzen und alten, bunten Häusern und Sakralbauten im barocken oder neoklassizistischen Stil. Über den Douro spannen sich sechs architektonisch völlig unterschiedliche Brücken. Weinliebhaber und Gourmets kommen in den Portweinkellereien und Restaurants und Bars auf ihre Kosten. Kleiner Tipp: Die wunderschönen blauen Kachelbilder, Azulejos, in der Bahnhofshalle der Estação São Bento.
Costa Nova & Aveiro
Etwa eine Autostunde südlich (ca. 83 Km) entfernt liegt Costa Nova. Portugal hat unzählige hübsche Dörfer und traumhafte Strände, aber das Besondere an diesem Fischerdorf sind die hübschen, bunten Strandhäuser im Streifenlook und der schneeweiße, mit Dünengras gesäumte Sandstrand. Nur einen Katzensprung von Costa Nova entfernt, genauer gesagt etwa 12 Kilometer östlich liegt Aveiro, eine von vielen Kanälen durchzogene Lagunenstadt. Die Kanäle werden mit typisch bunt bemalten Holzbooten, den Moliceiros befahren, die ursprünglich für die Ernte von Algen in der Lagune genutzt wurden. In Aveiro lassen sich etliche Häuser im Jugendstil mit Balkonen und schmiedeeisernen Toren und natürlich auch mit der typisch portugiesischen Fliesenkunst an den Fassaden bewundern.
Coimbra
Die älteste Universitätsstadt und ehemalige Hauptstadt Portugals ist sehr sehenswert. Die historischen Uni-Gebäude in der malerischen Altstadt sind UNESCO-Weltkulturerbe, besonders empfehlenswert ist eine Tour durch die Bibliothek, die J. K. Rowlings zu ihren Harry-Potter-Geschichten inspiriert haben soll. Die Kathedrale Sé Velha gilt als eines der schönsten romanischen Bauwerke Portugals. Neben einem wunderschönen Botanischen Garten gibt es hier auch einen Park, der Portugal im Miniformat vorstellt. Coimbra liegt etwa 60 Kilometer südöstlich von Aveiro und ist in etwa einer Autostunde zu erreichen.
Nazaré
Ein Abstecher in diesen Fischerort an der Atlantikküste, der etwa 100 Kilometer südwestlich von Coimbra liegt, ist nicht nur für Surffans ein absolutes Highlight, sondern auch für Nicht-Surfer ein spektakuläres Erlebnis. Allerdings sollten Surfer die Wellen vor allem in der Wintersaison nur vom sicheren Strand bzw. den Klippen bewundern, es sei denn, sie sind Profisurfer, bestenfalls Big Wave Surfer. Der Grund: Aufgrund eines Tiefseegrabens vor Nazaré brechen sich vor allem im Winter unter bestimmten Voraussetzungen die größten Wellen der Welt, ein atemberaubender Anblick. Die höchste, bis dato jemals von einem Surfer am Praia do Norte in Nazaré im Jahr 2020 bezwungene Welle war 26 Meter hoch. Weltrekord.
Óbidos
Óbidos gehört zu den schönsten kleinen Städten Portugals und ist quasi ein Freilichtmuseum. Durch den historischen Stadtkern führt ein Gewirr aus malerischen, engen Gassen mit wunderschönen, im traditionellen Stil bemalten Häusern und Kirchen, alle im Stil des Mittelalters, der Gotik, des Barocks und der Renaissance. Umrundet ist Óbidos von einer vollständig erhaltenen und begehbaren Stadtmauer, die wunderbare Ein- und Ausblicke ermöglicht. Und mitten im Ort thront das Castelo de Óbidos, eine imposante mittelalterliche Burg, die aktuell ein Hotel ist. Óbidos liegt etwa 40 Autominuten von Nazaré entfernt.
Sintra
Im etwa 95 Kilometer südlich von Óbidos gelegenen kleinen Städtchen Sintra fühlen auch Sie sich bestimmt wie in einem Märchen. Der traumhafte Ort liegt an einem steilen Berghang und verzaubert seine Besucher mit prächtigen Palästen wie die Quinta da Regaleira und Monserrate mit ihren verwunschenen Gärten, dem alte Castelo dos Mouros, der idyllischen Altstadt, dem Palácio Nacional etc.
Lissabon
Nach Lissabon, der letzten Etappe unseres Roadtrip-Vorschlags, sind es von Sintra aus nur noch etwa 30 Kilometer. Die Faszination der portugiesischen Hauptstadt sprengt jeden Rahmen: die Kontraste von Tradition und Moderne, die atemberaubende Architektur, farbenfrohe Kachelkunst an unzähligen Fassaden, Patina mit ganz viel Charme, unzählige Sehenswürdigkeiten, die Authentizität, die urigen Stadtteile, ein absolutes Feinschmeckerparadies mit Tausenden von Restaurants für jeden Geschmack und jedes Budget, Galerien, Museen, Street-Art, Lebensfreude und Melancholie, Letztere zelebriert in den vielen Fado-Bars, Ausblicke auf unendliche Postkartenmotive. Planen Sie für Ihren Lissabon-Aufenthalt auf alle Fälle genügend Zeit ein: Es gibt viel zu sehen!