Algar­ve News vom 16. bis 22. Janu­ar 2023

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Algar­ve News und Por­tu­gal News aus KW 03/2023: Neu­es Tier­heim in Faro eröff­net | Oran­gen-Wochen­en­de in Sil­ves | Markt­hal­le in Barão de São João saniert | Wie­der Wan­de­run­gen in Por­timão | Algar­ve for­ciert Kata­stro­phen­schutz | Wie hoch ist der Durch­schnitts­lohn in Por­tu­gal? | Leit­fa­den für Arbei­ten in Por­tu­gal ver­öf­fent­licht | Mehr Aus­län­der in Por­tu­gal | Nach­rich­ten aus Poli­zei und Jus­tiz – Unser Wochen­rück­blick mit inter­es­san­ten Nach­rich­ten!

• Ster­­ne-Genuss: Die Algar­ve für Gour­mets :
  Essen an der Algar­ve – das ist immer ein gro­ßes Ver­gnü­gen. Ob der ein­fa­che Imbiss am Strand, das uri­ge Fisch­re­stau­rant in einer Alt­stadt­gas­se oder bes­ter Fisch auf einer Ter­ras­se über dem Meer – das gas­tro­no­mi­sche Ange­bot an Por­tu­gals Süd­küs­te ist so viel­sei­tig wie die Regi­on selbst. Ein Über­blick für Genießer.

Neu­es Tier­heim in Faro eröffnet

Nach einer Inves­ti­ti­on von 1,4 Mil­lio­nen Euro hat die Stadt Faro jetzt ein neu­es kom­mu­na­les Zen­trum für die Auf­nah­me von Streu­nern und deren Vor­be­rei­tung auf die Adop­ti­on eröff­net. Das "cen­tro de recol­ha" bie­tet Platz für 170 Hun­de und Kat­zen. "Ziel ist es, die Vor­aus­set­zun­gen dafür zu schaf­fen, dass streu­nen­de Tie­re in der Gemein­de behan­delt, regis­triert und anschlie­ßend an die Bevöl­ke­rung zurück­ge­ge­ben wer­den kön­nen", erklär­te Bür­ger­meis­ter Rogé­rio Bacal­hau (Foto).
Das Zen­trum, das sich in der länd­li­chen Gegend von Guil­him in der Gemein­de San­ta Bár­ba­ra de Nexe im Lan­des­in­ne­ren befin­det, "füllt eine Lücke, die in Faro schon seit Dut­zen­den von Jah­ren besteht", sag­te er. Die Ein­woh­ner haben schon lan­ge auf die Not­wen­dig­keit einer sol­chen Ein­rich­tung hin­ge­wie­sen, zumal die Gemein­de immer noch unter umher­strei­fen­den "Hun­de­ru­deln lei­det, die Pro­ble­me ver­ur­sa­chen". Vor der Eröff­nung die­ses Zen­trums ver­füg­te Faro nicht über die Vor­aus­set­zun­gen, um streu­nen­de Tie­re auf­zu­neh­men und zu behan­deln. Sie muss­ten in Kli­ni­ken behan­delt und dann an Tier­schutz­ver­ei­ne abge­ge­ben werden.
Das Zen­trum bie­tet zwar Platz für 120 Hun­de und 50 Kat­zen, hat aber der­zeit nur sie­ben Insas­sen. Es ver­fügt über Aus­lauf­flä­chen im Frei­en, zwei Tier­spiel­plät­ze sowie Verwaltungs‑, Behand­lungs- und Veterinärmedizinbereiche.

Sil­ves: "Wochen­en­de mit Orangengeschmack"

Zwi­schen dem 10. und 12. Febru­ar ist Sil­ves Gast­ge­ber der sieb­ten Auf­la­ge des "Fim de Sema­na com Sab­or a Lar­an­ja" (Wochen­en­de mit Oran­gen­ge­schmack). Dann steht die belieb­tes­te Frucht der Regi­on auf den Spei­se­kar­ten der ört­li­chen Restau­rants im Mit­tel­punkt. Um teil­zu­neh­men, müs­sen die Restau­rants in Sil­ves an den Ver­an­stal­tungs­ta­gen ein Gericht mit Oran­gen prä­sen­tie­ren. Außer­dem müs­sen sie min­des­tens ein in der Gemein­de her­ge­stell­tes Getränk (Wein oder Bier aus der Gemein­de Sil­ves) auf ihrer Spei­se­kar­te haben und ein Des­sert aus der Zitrus­frucht anbie­ten. Das Wochen­en­de hebt die ein­zig­ar­ti­ge Qua­li­tät der Oran­gen und ande­rer Zitrus­früch­te her­vor, die in der Gemein­de Sil­ves ange­baut wer­den und die für ihre Süße, ihre beson­de­re Saf­tig­keit und ihre außer­ge­wöhn­lich deli­ka­ten Aro­men bekannt sind.

Markt­hal­le in Barão de São João saniert

Am 17. Janu­ar wur­de der frisch reno­vier­te Mer­ca­do in Barão de São João wie­der­eröff­net. Die vor­ge­nom­me­nen Ver­bes­se­run­gen sind auf den ers­ten Blick erkenn­bar. Dank der reno­vier­ten Fas­sa­de, der bes­se­ren Zugäng­lich­keit und der Offen­heit kann das Licht nun unge­hin­dert in das Gebäu­de ein­drin­gen und den Blick auf einen neu gestal­te­ten Innen­raum frei­ge­ben, der bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen für die loka­len Erzeuger/Verkäufer und mehr Kom­fort für alle Nut­zer bie­tet. Die Sanie­rung kos­te­te rund 130 Tau­send Euro.

Aus­flugs­tipp: Wan­dern in Por­timão

Die Gemein­de Por­timão eröff­net ab Febru­ar eine neue Sai­son von Natur­wan­de­run­gen in der Regi­on. Bis Juni wird es jeden Monat eine Wan­de­rung geben. Die ers­te Wan­de­rung fin­det am 11. Febru­ar statt. Treff­punkt ist um 9.30 Uhr am Pra­ia do Vau, wo Natur­lieb­ha­ber ent­lang des spek­ta­ku­lärs­ten Abschnitts der Fel­sen­küs­te von Por­timão wan­dern und die die Pon­ta de João d'Arens (wie­der) ent­de­cken kön­nen. Der Rund­weg führt ent­lang der Steil­küs­te und dau­ert etwa zwei Stun­den. Am 11. März führt die nächs­te Wan­de­rung durch die Bio­lo­gi­sche Sta­ti­on von Alvor, die sich ent­lang der zer­klüf­te­ten Ufer der Ria de Alvor erstreckt, wobei der Schwer­punkt auf bestäu­ben­den Insek­ten und ihrer Bezie­hung zu Pflan­zen liegt. Der Treff­punkt ist für 9.30 Uhr neben dem Schwimm­bad im Com­plexo Des­por­tivo de Alvor vor­ge­se­hen. Am 1. April, dem Inter­na­tio­na­len Tag der Vögel, fin­det ab 9.30 Uhr ein Spa­zier­gang durch das Sumpf­ge­biet auf dem Weg "A Rocha Deli­ca­da" in der Ria de Alvor, in der Gemein­de Mexil­hoei­ra Gran­de. The­ma sind die Vögel, die die­ses wich­ti­ge Feucht­ge­biet als Nah­rungs- und Rast­platz nut­zen. Am 6. Mai fin­det eine 12 km lan­ge Wan­de­rung zwi­schen Moin­ho da Rocha und Mexil­hoei­ra Gran­de CP Sta­ti­on statt. Die­se Rou­te deckt sich mit einem Teil der Stre­cke, die Mexil­hoei­ra Gran­de mit der Via Algar­vi­a­na ver­bin­det, die bereits in Mon­chi­que beginnt. Treff­punkt ist der Bahn­hof Mexil­hoei­ra Gran­de CP um 9 Uhr.

Algar­ve for­ciert Katastrophenschutz

AMAL – Inter­kom­mu­na­le Gemein­schaft der Algar­ve und meh­re­re natio­na­le und regio­na­le Ein­rich­tun­gen haben am 19. Janu­ar in Faro ein Memo­ran­dum zur Grün­dung der Regio­na­len Platt­form für die Redu­zie­rung des Kata­stro­phen­ri­si­kos in der Algar­ve (PRRRC Algar­ve) unter­zeich­net. Neben den 16 Gemein­den der Algar­ve gehö­ren der Platt­form auch die Natio­na­le Behör­de für Not­fäl­le und Kata­stro­phen­schutz, die Agen­tur für inte­grier­tes Manage­ment länd­li­cher Brän­de, Águ­as do Algar­ve, der Tou­ris­mus­ver­band der Algar­ve, der Ver­band der Hotels und Tou­ris­mus­un­ter­neh­men der Algar­ve, das Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum der Algar­ve, GNR, Safe Com­mu­ni­ties Por­tu­gal und die Uni­ver­si­tät der Algar­ve an. "Ihr Ziel ist es, die Zusam­men­ar­beit zwi­schen den loka­len Behör­den und den Bür­ger­ver­ei­ni­gun­gen zu för­dern, um auf regio­na­ler Ebe­ne gemein­sam gegen Risi­ken vor­zu­ge­hen, und zwar auf der Grund­la­ge einer Stra­te­gie der Vor­beu­gung und der Sicher­heit durch Wis­sen, Inno­va­ti­on, Sen­si­bi­li­sie­rung, Bil­dung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Betei­li­gung der Zivil­ge­sell­schaft, um Akti­vi­tä­ten zur Ver­rin­ge­rung des Kata­stro­phen­ri­si­kos zu ent­wi­ckeln und die Wider­stands­fä­hig­keit der Gemein­schaft und der ver­schie­de­nen Struk­tu­ren in den ver­schie­de­nen Sek­to­ren zu erhö­hen", heißt es in einer offi­zi­el­len Mitteilung.
In die­sem Zusam­men­hang for­der­te der Prä­si­dent der Inter­kom­mu­na­len Gemein­schaft der Algar­ve Antó­nio Miguel Pina ein ver­bes­ser­tes Tsu­na­mi-Warn­sys­tem, eine Video­über­wa­chung der Wäl­der und eine stän­di­ge Spe­zi­al­ein­heit der Feu­er­wehr, die "per­ma­nent" an der Algar­ve sta­tio­niert ist.

Wie hoch ist der Durch­schnitts­lohn in Portugal?

Laut Anga­ben des Stra­te­gie- und Pla­nungs­bü­ros (GEP) des Arbeits­mi­nis­te­ri­ums erhiel­ten im ver­gan­ge­nen Jahr 56% der Arbeit­neh­mer in Por­tu­gal ein Gehalt von weni­ger als 1.000 Euro brut­to, im Jahr 2015 waren es 72%. Bei jun­gen Men­schen unter 30 Jah­ren auf beträgt die­ser Anteil 65%, gegen­über 84 % im Jahr 2015. Der Durch­schnitts­lohn von Arbeit­neh­mern, deren Ent­gelt bei der Sozi­al­ver­si­che­rung gemel­det wur­de, lag im ver­gan­ge­nen Jahr bei 1.269,34 Euro und damit 29 % über dem Wert von 2015, wäh­rend der Durch­schnitts­lohn jun­ger Men­schen (bis 30 Jah­re) bei 1.037,57 Euro lag, 40 % mehr als 2015. Die GEP-Daten zei­gen auch, dass der Pro­zent­satz der Arbeit­neh­mer, die bis zu 760 Euro erhal­ten (der Wert des natio­na­len Min­dest­lohns im Jahr 2023), im Jahr 2022 im Ver­gleich zu 2015 um die Hälf­te gesun­ken ist, von 60 % auf etwa 30 %.

Leit­fa­den "Arbei­ten in Por­tu­gal" veröffentlicht

Die por­tu­gie­si­sche Behör­de für Arbeits­be­din­gun­gen (ACT) hat jetzt einen neu­en digi­ta­ler Leit­fa­den zum The­ma „Arbei­ten in Por­tu­gal ver­öf­fent­licht. Er behan­delt für aus­län­di­sche Arbeit­neh­mer wich­ti­ge The­men wie Gleich­heit, Nicht­dis­kri­mi­nie­rung, Löh­ne, Arbeits­zei­ten, Ruhe­zei­ten, Abwe­sen­hei­ten, Wei­ter­bil­dung, Eltern­schaft, Gesund­heit und Sicher­heit am Arbeits­platz, Ver­si­che­rung und Anmel­dung bei der Sozi­al­ver­si­che­rung. Der Leit­fa­den wur­de in Por­tu­gie­sisch, Eng­lisch, Ben­ga­li, Hin­di, Nepa­li, Man­da­rin und Ukrai­nisch ver­öf­fent­licht. "Mit die­sen Leit­fä­den wol­len wir allen, die in unser Land kom­men, um zu arbei­ten, und die im Grun­de bes­se­re Lebens­be­din­gun­gen für sich und ihre Fami­li­en suchen, hel­fen, sich schnel­ler und bes­ser zurecht­zu­fin­den", sag­te ACT-Gene­ral­inspek­to­rin Fer­nan­da Campos.

Zahl der Aus­län­der in Por­tu­gal erneut gestiegen

Die Zahl der in Por­tu­gal leben­den Aus­län­der ist im Jahr 2022 zum sieb­ten Mal in Fol­ge gestie­gen. Nach Anga­ben der Aus­län­der­be­hör­de SEF waren Ende letz­ten Jah­res 757.252 Aus­län­der mit Wohn­sitz in Por­tu­gal regis­triert, 58.365 oder 8,3 Pro­zent mehr als im Jahr 2021. Bra­si­lia­ner mit ins­ge­samt 233.138 Per­so­nen (+8.444 bzw.13 Pro­zent) sind die größ­te aus­län­di­sche Gemein­schaft im Lan­de. Die Zahl der in Por­tu­gal leben­den Inder stieg 2022 eben­falls um 13 Pro­zent, von 30.251 auf 34.232. Nepa­le­sen gehö­ren mit 23.441 legal im Land leben­den Staats­bür­gern nun zu den zehn größ­ten aus­län­di­schen Gemein­schaf­ten in Por­tu­gal und lösen damit die Chi­ne­sen ab.
Nach Anga­ben des SEF sind die wich­tigs­ten aus­län­di­schen Gemein­schaf­ten in Por­tu­gal Bür­ger aus Bra­si­li­en (233.138), Groß­bri­tan­ni­en (36.639), Kap Ver­den (35.744), Indi­en (34.232), Ita­li­en (33.707), Ango­la (30.417), Frank­reich (27.614), der Ukrai­ne (26.898), Rumä­ni­en (23.967) und Nepal (23.441).

Nach­rich­ten aus Poli­zei und Justiz

Olhão: Muscheln beschlagnahmt

Das ört­li­che Kom­man­do der See­po­li­zei von Olhão führ­te am 13. und 14. Janu­ar Durch­set­zungs­maß­nah­men gegen die ille­ga­le Fische­rei­tä­tig­keit in der Ria For­mo­sa durch. Dabei wur­den ein Sport­boot, fünf ille­ga­le Fang­ge­rä­te, ein Tauch­fla­sche sowie 39 Kilo Schwert­mu­scheln beschlagnahmt.

Por­timão: U‑Haft für Drogenhändler

Die Poli­zei von Por­timão hat am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag einen 34-jäh­ri­gen Mann wegen Dro­gen­han­dels fest­ge­nom­men. Die Ver­haf­tung erfolg­te im Rah­men von Ermitt­lun­gen, die in den letz­ten Mona­ten durch­ge­führt wur­den und bei denen es meh­re­re Hin­wei­se dar­auf gab, dass der Beschul­dig­te in den Gemein­den Por­timão und Lagoa in den Dro­gen­han­del ver­wi­ckelt war. Der Beschul­dig­te war im Rah­men die­ser Ermitt­lun­gen bereits ein­mal fest­ge­nom­men wor­den, setz­te danach aber sei­ne kri­mi­nel­len Aktiv­tä­ten wei­ter fort. Die Poli­zei beschlag­nahm­te 530 Dosen Hero­in, 92 Dosen Koka­in und 5.300 Euro in bar. Der Inhaf­tier­te wur­de einem Straf­rich­ter vor­ge­führt, der die Unter­su­chungs­haft anordnete.

Alb­ufei­ra: Dro­gen­händ­ler verhaftet

Die Poli­zei hat am 15. Janu­ar einen 19-jäh­ri­gen Mann wegen Dro­gen­han­dels in der Gemein­de Alb­ufei­ra fest­ge­nom­men. Bei der Kon­trol­le eines Nacht­lo­kals ent­deck­te das Mili­tär eine Per­son, die sich ver­däch­tig ver­hielt und ver­such­te, etwas zu ver­ste­cken, das sie bei sich trug. Dar­auf­hin wur­de der Ver­däch­ti­ge ange­spro­chen und einer Lei­bes­vi­si­ta­ti­on unter­zo­gen, bei der 155 Dosen MDMA und 175 Euro Bar­geld gefun­den und sicher­ge­stellt wer­den konnten.

Arma­ção de Pêra: 1.500 Dosen Hero­in beschlagnahmt

Die Poli­zei hat am 17. Janu­ar einen 31-jäh­ri­gen Mann wegen Dro­gen­han­dels in Arma­ção de Pêra fest­ge­nom­men. Der Ver­däch­ti­ge war einer Poli­zei­pa­trouil­le durch ver­däch­ti­ges Ver­hal­ten auf­ge­fal­len, konn­te aber zunächst flie­hen. Im Zuge der poli­zei­li­chen Ermitt­lun­gen konn­te der Ver­däch­ti­ge aus­fin­dig gemacht wer­den. Die Poli­zei beschlag­nahm­te 1.538 Dosen Hero­in, 125 Dosen Koka­in; drei Mobil­te­le­fo­ne und 535 Euro in bar.

Faro: Dro­gen­ring gesprengt

Die Kri­mi­nal­po­li­zei von Faro hat am 17. Janu­ar vier Män­ner im Alter zwi­schen 23 und 64 Jah­ren wegen Dro­gen­han­dels fest­ge­nom­men. Im Rah­men eines lau­fen­den Straf­ver­fah­rens wur­den fünf Haus­durch­su­chungs­be­feh­le in den Woh­nun­gen von sechs wei­te­ren des Dro­gen­han­dels ver­däch­ti­gen Per­so­nen voll­streckt. Die Beam­ten beschlag­nahm­te außer­dem rund 25.600 Euro, die sich in den Woh­nun­gen der Ver­däch­ti­gen befanden.

Faro: Fest­nah­me wegen häus­li­cher Gewalt

Die Poli­zei am ver­gan­ge­nen Diens­tag in Faro einen 46-jäh­ri­gen Mann wegen häus­li­cher fest­ge­nom­men. Laut Poli­zei wird der Mann "drin­gend beschul­digt, die Straf­ta­ten der schwe­ren häus­li­chen Gewalt, des schwe­ren Angriffs auf die kör­per­li­che Unver­sehrt­heit und der schwe­ren Nöti­gung sei­ner Frau und sei­ner min­der­jäh­ri­gen Toch­ter began­gen zu haben".

Olhão und Tunis: Waf­fen und Muni­ti­on beschlagnahmt

Die Poli­zei beschlag­nahm­te am 17. Janu­ar in Olhão und Tunis bei zwei Frau­en im Alter von 32 und 33 Jah­ren diver­se Waf­fen und Muni­ti­on beschlag­nahmt, dar­un­ter eine Druck­luft­pis­to­le, ein Schlag­stock, eine Mache­te, eine Nah­kampf­waf­fe (Dolch), meh­re­re Blei­ge­schos­se und 7,62-mm-Munition. Sie sol­len damit eine 63-jäh­ri­ge Frau bedroht haben.

Alb­ufei­ra: Mann wegen "Ver­skla­vung" verhaftet

Die Kri­mi­nal­po­li­zei hat die Ver­haf­tung eines 30-jäh­ri­gen Man­nes bekannt gege­ben, der ver­däch­tigt wird, im ver­gan­ge­nen Okto­ber einen ande­ren Mann in Alb­ufei­ra "ver­sklavt" zu haben. Dem Ver­däch­ti­gen wer­den Ver­bre­chen wie Ent­füh­rung, Dieb­stahl, Kör­per­ver­let­zung und Skla­ve­rei" vor­ge­wor­fen, so die Poli­zei. Das 46-jäh­ri­ge Opfer "war das Ziel von Arbeits­aus­beu­tung", so die Poli­zei. Danach wur­de der Mann gezwun­gen, mona­te­lang als Hir­te zu arbei­ten und ein ein­ge­zäun­tes Gelän­de zu bewa­chen, ohne dass ihm grund­le­gen­de Lebens­be­din­gun­gen gebo­ten wur­den. Die Poli­zei erklär­te dazu, der Mann war im Grun­de ein "Skla­ve, der häu­fig kör­per­li­chen Über­grif­fen aus­ge­setzt war". Die Ermitt­lun­gen wur­den ein­ge­lei­tet, nach­dem das Opfer "eine Kran­ken­haus­be­hand­lung benö­tig­te", was die Poli­zei­be­hör­den auf den Plan rief, die fest­stell­ten, dass der Chef des Opfers hin­ter der "unmensch­li­chen Behand­lung" steckte.