Restau­rant A Ram­pa in Por­ches: güns­ti­ge Menüs in sehr sehens­wer­ter Qua­li­tät und ange­neh­mer Atmosphäre

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A Ram­pa in Por­ches Auffahrt

Die­se Adres­se soll­ten Sie ken­nen. Beson­ders, wenn Sie auf der Suche nach einem sehr preis­wer­ten, authen­tisch por­tu­gie­si­schen Mit­tag- oder Abend­essen mit Pfiff sind, soll­ten Sie die­se Adres­se kennen.

Das Restau­rant A Ram­pa (ja, Sie haben rich­tig gera­ten: "Ram­pa" bedeu­tet "Ram­pe" oder "Auf­fahrt") liegt etwas ver­steckt in dem klei­nen Ort Por­ches. Schil­der und Geh­weg­auf­stel­ler wei­sen Sie auf das Restau­rant und die Gerich­te des Tages hin – und soll­ten Ihnen als Weg­punkt die­nen, denn neben dem Restau­rant-Schild liegt die Ram­pe, die Sie zum Restau­rant bringt.

Ein­gang des A Ram­pa in Por­ches

Die Räu­me des Restau­rants waren ursprüng­lich als Gara­ge des an einem Hang lie­gen­den Hau­ses geplant, erzählt uns Restau­rant-Mit­be­sit­zer Dmy­t­ro Pav­len­ko, der gemein­sam mit sei­ner Frau Sonia Patri­cia seit 2012 das Restau­rant führt. Schon kurz nach Fer­tig­stel­lung des Hau­ses beschloss der dama­li­ge Eigen­tü­mer, den unte­ren Teil des Hau­ses umzu­wan­deln und zu ver­mie­ten. Seit­her gab es ande­re Betrei­ber, bevor Dmy­t­ro und Sonia das Restau­rant über­nom­men und ganz nach ihren eige­nen Vor­stel­lun­gen ein­ge­rich­tet haben.

Wir sind durch die Emp­feh­lung einer Lese­rin von "Algar­ve für Ent­de­cker" auf das Restau­rant A Ram­pa auf­merk­sam gemacht wor­den. Und – um einen Teil unse­res Fazits vor­weg zu neh­men – wir wur­den nicht enttäuscht.

 

Sehr zuvor­kom­men­de Betreu­ung in aus­ge­spro­chen ange­neh­mer Atmosphäre

 

Uns erwar­tet bereits auf der Ter­ras­se vor dem Restau­rant sehr ange­neh­me, dezen­te Jazz-Musik, die der über­dach­ten Flä­che ein ange­neh­mes Flair ver­leiht. Hin­ter der Ein­gangs­tür kommt ein ein­fa­cher aber lie­be­voll gestal­te­ter Gast­raum mit etwa 40 Plät­zen zum Vor­schein, der die letz­ten Ein­drü­cke von Gara­ge ver­ges­sen macht. Dmy­t­ro begrüßt uns per­sön­lich und bie­tet uns einen Tisch drin­nen oder drau­ßen an – wir sind für por­tu­gie­si­sche Ver­hält­nis­se früh zum Mit­tag­essen. Es ist ein war­mer Janu­ar­tag, und wir wäh­len einen Tisch im Freien.

 

Vier Menüs für klei­nes Geld

 

Weni­ge Augen­bli­cke spä­ter ist der Chef mit Menü­kar­ten wie­der an unse­rer Sei­te. Er erläu­tert uns das Ange­bot des Hau­ses: vier Menüs, die jeweils aus einem Haupt­ge­richt, einem Des­sert, Geträn­ken ein­schließ­lich Tisch­wein und einem abschlie­ßen­den Kaf­fee bestehen. Der über­wäl­ti­gen­de, unglaub­li­che Preis für die­ses Ange­bot, das mit­tags und abends gilt: 8 (acht) Euro.

Zur Wahl ste­hen jeden Tag ein Bacal­hau-Gericht, ein wei­te­res Fisch- oder Mee­res­früch­te-Gericht, ein Rind­fleisch-Gericht und ein wei­te­res Haupt­ge­richt aus Huhn oder Schweinefleisch.

Wir ent­schei­den uns für den Bacal­hau des Tages und für das Fleisch­ge­richt, ein Rin­der­steak. Zu ihrem Steak wählt mei­ne Part­ne­rin eine Coke (sie ist die Fah­re­rin), ich ent­schei­de mich für ein Mine­ral­was­ser und einen klei­nen Schluck Weißwein.

Ein gro­ßer Vor­teil der klei­nen Kar­te zeigt sich bereits nach weni­gen Minu­ten : die Gerich­te las­sen sich gut vor­be­rei­ten und sind dann inner­halb von kur­zer Zeit frisch fer­tig gestellt.

Das Rin­der­steak wird mit gebra­te­nen Kar­tof­fel­schei­ben ser­viert, die, wie das Steak auch, auf den Punkt zube­rei­tet sind.

Der Bacal­hau, an die­sem Tag als Auf­lauf prä­sen­tiert, ist wun­der­bar schmack­haft und exzel­lent gewürzt. Dazu gibt es einen klei­nen Salat, des­sen Fri­sche über­zeugt, und der – ein Dan­ke­schön auch dafür – nicht mit einer Vin­ai­gret­te oder Salat­sauce zuge­deckt ist.

Selbst der Weiß­wein passt gut zu dem Fisch­auf­lauf und dem Salat.

 

Das Des­sert-Ange­bot von Dmy­t­ro Pav­len­ko nimmt mei­ne Part­ne­rin an, höf­lich­keits­hal­ber und um auch den offe­rier­ten Pudim Flan zu pro­bie­ren. Der Klas­si­ker der por­tu­gie­si­schen Küche ist eins von fünf Des­serts, die wahl­wei­se zum Menü zäh­len. Auch der Pud­ding ist sehr lecker.

 

 

 

Das Geheim­nis der ukrai­nisch-por­tu­gie­si­schen Partnerschaft

 

Auf unse­ren Wunsch hin setzt sich Dmy­t­ro zum Kaf­fee zu uns und erzählt uns von dem Traum, den er hat­te, als er im Jahr 2001 mit 75 $ in der Tasche aus der Ukrai­ne nach Por­tu­gal kam. Dass er vie­le Jobs hat­te, bevor er sei­ne Sonia ken­nen gelernt hat. Und dass die Bei­den sich 2012 mit die­sem Restau­rant einen gemein­sa­men Traum erfüllt haben. Mitt­ler­wei­le arbei­tet auch sein jün­ge­rer Bru­der zusam­men mit Sonia in der Küche des A Rampa.

Ob er zufrie­den sei?

Ja, ant­wor­tet der freund­li­che 33 ‑Jäh­ri­ge ohne zu zögern.

Er habe wäh­rend sei­ner Zeit in Por­tu­gal ein Mal gemein­sam mit sei­ner Frau die Ukrai­ne besucht, um ihr sei­ne Hei­mat zu zei­gen. Und sie sei­en sehr schnell zurück an die Algar­ve gekommen.

Viel­leicht ist es auch die Zufrie­den­heit sei­ner Besit­zer, die wir dem gesam­ten Kon­zept des Restau­rant A Ram­pa ange­merkt haben…

 

 

Restau­rante A Rampa

 

Rua Direi­ta n° 18

Por­ches, Algar­ve, Portugal

Tel. +351 282 34 22 10

Geöff­net täg­lich außer dienstags

Im April geschlossen

 

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Redaktion Algarve für Entdecker:
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