Covid-19: Por­tu­gal kauft vier Mil­lio­nen Mas­ken in China

Die Zahl der bestätigten Fälle von Covid-19 an der Algarve ist auf 35 gestiegen (4 mehr als gestern), während es im Alentejo 5 (2 weitere) sind. Es gibt bereits 1.600 bestätigte Patienten im ganzen Land (+320), die Zahl der Todesfälle stieg von 12 auf 14. Die Daten stammen aus dem epidemiologischen Bulletin der Generaldirektion für Gesundheit DGS, das heute veröffentlicht wurde. Damit ist der Süden Portugals mit nur 2,5% aller registrierten Covid-19-Fälle aktuell am wenigsten betroffen.

Foto: PAJ

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Die gute Nach­richt: 14 Pati­en­ten wie­der gesund

Laut aktu­el­lem Bul­le­tin der Gen­ral­di­rek­ti­on für Gesund­heit DGS sind in Por­tu­gal 460 Covid-19-Fäl­le dazu­ge­kom­men. Damit beträgt die offi­zi­el­le Zahl der Infi­zier­ten nun 2.060, davon 1.007 in Nord­por­tu­gal, 737 in Lis­sa­bon und Vale do Tejo, 238 in Zen­tral­por­tu­gal, 11 auf den Azo­ren, 9 auf Madei­ra, 5 im Alen­te­jo. Dies ist ein Anstieg von 21%. Die Zahl der Todes­op­fer stieg um 9 auf 23 (9 im Nor­den, 8 in Lis­sa­bon, 5 in Zen­tral­por­tu­gal, 1 in der Algar­ve). Die Zahl der bestä­tig­ten Fäl­le an der Algar­ve ist auf 42 ange­stie­gen (7 mehr als gestern).
Von den 2.060 bestä­tig­ten Fäl­len im gan­zen Land wur­den 201 ins Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert, 47 davon auf die Inten­siv­sta­tio­nen. Seit dem 1. Janu­ar gab es in Por­tu­gal 13.674 Ver­dachts­fäl­le, von denen 10212 nega­tiv waren. Laut DGS wer­den 11.842 Kon­tak­te von den Gesund­heits­be­hör­den über­wacht (minus 720 im Ver­gleich zum Sonn­tag). Die gute Nach­richt: 14 Pati­en­ten wur­den für geheilt erklärt.

 

Zahl der infi­zier­ten Kin­der wächst

Die Fäl­le von Covid-19 bei Säug­lin­gen und Kin­dern bis zu neun Jah­ren haben in Por­tu­gal zuge­nom­men, eben­so wie die Zahl der infi­zier­ten Pati­en­ten im Alter zwi­schen 10 und 19 Jah­ren. Das aktu­el­le epi­de­mio­lo­gi­sche Bul­le­tin der Gene­ral­di­rek­ti­on für Gesund­heit DGS stellt fest, dass es unter Kin­dern bis zu neun Jah­ren 25 infi­zier­te Pati­en­ten gibt, sie­ben mehr als am letz­ten Sams­tag. In der Alters­grup­pe 10 bis 19 Jah­re wur­den 66 Jugend­li­che (+20) posi­tiv getestet.

 

Por­tu­gal kauft Mas­ken in China

Der por­tu­gie­si­sche Staat wird von Chi­na zusätz­li­che Schutz­aus­rüs­tung für die Covid-19-Epi­de­mie kau­fen. Noch die­se Woche sol­len vier Mil­lio­nen Mas­ken per Flug­zeug ein­tref­fen, kün­dig­te heu­te der Staats­se­kre­tär für Gesund­heit, Antó­nio Sales, an. Die Aus­rüs­tung – zwei Mil­lio­nen chir­ur­gi­sche Mas­ken, zwei Mil­lio­nen FP2-Mas­ken und etwa 50.000 Tests – wird v.a. an die Mit­ar­bei­ter des Gesund­heits­we­sens verteilt.

Gän­gi­ge FP2-Mas­ke.
Foto: Ali­baba German

Por­tu­gals Post sichert Betrieb

Alle Filia­len der por­tu­gie­si­schen Post CTT blei­ben an Werk­ta­gen zwi­schen 9.00 und 13.30 Uhr geöf­fent, um die Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung zu sichern. Die Post­äm­ter haben den Clo­sed-Door-Ser­vice ein­ge­führt, um die Ver­weil­dau­er der Kun­den im Geschäft zu mini­mie­ren und die Ent­fer­nung zwi­schen den ein­zel­nen Kun­den zu garan­tie­ren. Die Mit­ar­bei­ter des CTT im Kun­den­ser­vice wur­den mit Mas­ken, Hand­schu­hen und Des­in­fek­ti­ons­gel aus­ge­stat­tet. Außer­dem wer­den in den Post­stel­len far­bi­ge Kle­be­bän­der auf dem Boden ange­bracht, um den Sicher­heits­ab­stand zwi­schen Mit­ar­bei­tern und Kun­den zu gewährleisten.

Foto: Lusa

 

Visit Por­tu­gal: Video-Bot­schaft geht um die Welt

Por­tu­gals Tou­ris­mus­ver­band sen­det in die Welt: Der­zeit macht ein berüh­ren­des Video die Run­de in den sozia­len Medi­en. Mit beein­dru­cken­den Auf­nah­men von Por­tu­gal, "die auf­ge­nom­men wur­den, als wir noch Zeit drau­ßen ver­brin­gen konn­ten", ver­mit­telt das Video eine star­ke Bot­schaft dar­über, dass jetzt "die Zeit zum Auf­hö­ren" gekom­men ist. Das Video wur­de von einem Team zusam­men­ge­stellt, das von zu Hau­se aus arbeitet.

"Es ist Zeit, auf­zu­hö­ren. Es ist Zeit, mit Distanz auf­ein­an­der auf­zu­pas­sen. Es ist Zeit, der Mensch­heit in die Augen zu schau­en, eine Pau­se für die Welt zu machen. Es ist Zeit, an alle zu den­ken und nie­man­den zu tref­fen. Zurück­set­zen, neu zen­trie­ren, aus­schal­ten, wei­ter­ma­chen. Es ist Zeit, unse­re klei­ne Welt zu ver­än­dern, den Weg der Mensch­heit zu kali­brie­ren", sagt der Erzähler.

In dem Video heißt es wei­ter: "Natur, Land­schaf­ten, Strän­de und Denk­mä­ler gehen nir­gend­wo hin. Sie wer­den immer noch da sein und auf eine bes­se­re Zeit war­ten. Und das müs­sen wir auch eine Zeit lang tun. Es ist Zeit, auf­zu­hö­ren. Die per­fek­te Zeit, nichts zu besu­chen. Manch­mal bedeu­tet Auf­ste­hen, still zu ste­hen. Es ist Zeit, inne­zu­hal­ten, an uns selbst zu den­ken, an alle ande­ren auch. Je schnel­ler wir auf­hö­ren, des­to schnel­ler wer­den wir wie­der zusam­men­fin­den. Es ist Zeit, von die­sen wun­der­ba­ren Tagen zu träu­men, die noch kom­men wer­den." Dann wer­de es wie­der hei­ßen: Visit Por­tu­gal. (Quel­le: Por­tu­gal Resident)

Bild: Screen­shot

 

 

 

 

 

 

Thomas Tenzler: Journalist, PR-Profi, Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaber
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