Arma­ção de Pêra (Algar­ve) und drei besu­chen­swer­te Loka­le – Teil 1

Armacao de Pera - Uferpromenade

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Arma­ção de Pêra – eine Hoch­burg für (nicht nur aus­län­di­sche) Tou­ris­ten an der Algarve

 

Im Ver­gleich zu Lagos, Tavi­ra und ande­ren, in Rei­se­füh­rern hoch­ge­prie­se­nen, tou­ris­ti­schen High­lights an der Algar­ve, gilt Arma­ção de Pêra bei vie­len eher als das häss­li­che Ent­lein der Regi­on. Und sicher, eine Rei­he von weit­hin sicht­ba­ren Hoch­häu­sern mit Apart­ments im neue­ren Teil des Städt­chens sind nicht jeder­manns Sache. Eine der­ar­ti­ge Bebau­ung in luf­ti­ge Höhen wür­de heu­te wohl so nicht mehr statt­fin­den. Aber nun sind die Häu­ser nun mal da und man macht das Bes­te dar­aus. Davon abge­se­hen gibt es auch in den Hoch­äu­sern z.T. sehr ele­gan­te Feri­en­apart­ments, wie wir uns selbst über­zeu­gen konnten.

Jeden­falls wird man Arma­ção de Pêra, unse­rer Ansicht nach, mit dem ewi­gen Bild des häss­li­chen Ent­leins nicht mehr gerecht. Begibt man sich auf Spu­ren­su­che, hat das Städt­chen für die Freun­de Por­tu­gals und sei­ner Men­schen viel zu bie­ten. Es gibt nach wie vor einen hüb­schen alten Orts­kern, einen sehr gelun­gen gestal­te­tet, ver­kehrs­be­ru­hig­te Ufer­pro­me­na­de. Im Ort fin­det por­tu­gie­si­sches Leben statt, da sehr vie­le Por­tu­gie­sen dort ger­ne ihre Frei­zeit ver­brin­gen. Es gibt sehr vie­le Bars und Restau­rants für jeden Geschmack und das Preis­ni­veau hält sich ver­gleichs­wei­se im Rahmen.

Dar­über hin­aus besitzt Arma­ção de Pêra einen der schöns­ten und größ­ten Sand­strän­de der Algarve.

 

3 x unkom­pli­ziert por­tu­gie­sisch Essen und Trin­ken in Arma­ção de Pêra

 

In locke­rer Fol­ge wer­den wir in der nächs­ten Zeit drei völ­lig unter­schied­li­che Loka­le "de manei­ra por­tu­gues" in Arma­ção de Pêra vor­stel­len, die jedoch eines gemein­sam haben: Authen­ti­zi­tät, Nach­hal­tig­keit und Ver­läss­lich­keit in Qua­li­tät und tra­di­tio­nell por­tu­gie­si­scher, freund­li­cher  Ser­vice. Es sind Gas­tro­no­mie­be­trie­be von Por­tu­gie­sen, deren Herz­blut dar­an hängt, das gan­ze Jahr über für ihre Gäs­te da zu sein.

 

Pas­tel­aria / Gela­de­ria Busí­ris – ein  moder­nes Café-Restau­rant, in dem kein Wunsch offen bleibt

 

Wir begin­nen mit der Pas­tel­aria / Gela­de­ria Busí­ris, wel­che sich stra­te­gisch güns­tig im Erd­ge­schoss eines Hoch­hau­ses am west­li­chen Ende von Arma­ção de Pêra befin­det. Wie in Por­tu­gal üblich hat das Gebäu­de einen Namen, in die­sem Fall den schö­nen Namen "Edi­fi­cio de Luis de Camoes". Die Namens­ge­bung des Lokals folgt daher kon­se­quent den Spu­ren des por­tu­gie­si­schen Natio­nal­dich­ters, in des­sen berühm­tes­tem Werk "Os Luisa­das", auch die alt­ägyp­ti­sche Gott­heit "Busi­ris" Erwäh­nung findet.

Das Busí­ris exis­tiert nun­mehr seit 15 Jah­ren und fei­er­te im Juli 2015 sein Jubi­lä­um. Laut dem sym­pa­thi­schen, über­aus ener­gie­ge­la­de­nem Chef Clau­dio Ber­nar­des, der zusam­men mit sei­ner Frau das Lokal betreibt, ist es an Sitz­plät­zen gemes­sen der größ­te Gas­tro­no­mie­be­trieb in Arma­ção de Pêra . Die ins­ge­samt 300 Plät­ze ver­tei­len sich über­wie­gend auf die groß­zü­gi­ge, mit Son­nen­schir­men bestück­te Gar­t­en­ter­as­se, die den Blick auf den 100m ent­fern­ten Atlan­tik erlaubt.

Im gepfleg­ten und luf­ti­gem Innen­raum fin­den etwa 40 Gäs­te Platz. Im Som­mer hat das Busí­ris täg­lich von 8:00 bis 24:00 geöff­net. Im Win­ter gönnt sich Clau­dio Ber­na­des einen Ruhe­tag pro Woche. Die umfang­rei­che Spei­se- und Geträn­ke­kar­te lässt für den Gast kei­ne Wün­sche offen und deckt von süß bis pikant ein wei­tes Spek­trum ab.

 

Haus­ge­mach­tes Eis und Kuchen

 

Das Eis wird selbst pro­du­ziert, eben­so vie­le der fei­nen Kuchen und ande­re süßen Teil­chen, wie z.B. die in Por­tu­gal unab­ding­ba­ren past­eis de nata. Es wer­den aber auch Kuchen von ande­ren regio­na­len Pro­du­zen­ten hin­zu­ge­kauft. Selbst­ver­ständ­lich wer­den diver­se Fleisch- und Fisch­ge­rich­te gebo­ten. Eben­so Piz­zen, die aller­dings, wie Ber­na­des frei­mü­tig bekennt, man­gels eines Ofens, aus tief­ge­kühl­ten Pro­duk­ten auf­ge­ba­cken wer­den, was der Beliebt­heit bei den Gäs­ten aber kei­nen Abbruch tun würde."Wir ver­wen­den dafür ein bekann­tes deut­sches Pro­dukt" sagt Ber­nar­des und lacht.

Natür­lich darf man in so einem Lokal nicht die Gemüt­lich­keit eines Cand­le Light Din­ners erwar­ten. Hier geht es dar­um, den Gast in urba­ner Atmospä­re mit guten Pro­duk­ten schnell und pro­fes­sio­nell zu ver­sor­gen. Die Bica kommt innert Minu­ten heiß auf den Tisch, das Glas Macie­ra ist gut ein­ge­schenkt, die Spei­sen sind abso­lut kor­rekt und ihren Preis wert.

Pro Schicht geben ins­ge­samt 12 Ange­stell­te drin­nen und drau­ßen ihr Bes­tes und wenn der Laden brummt, was er oft tut, bekommt man einen Ein­druck, wie effi­zi­ent das Lokal betrie­ben wird.

 

Per­fek­ter Ser­vice sorgt für zufrie­de­ne Gäste

 

Der Ser­vice ist in der Tat pfeil­schnell und auf­merk­sam und kein Gast muss lan­ge war­ten, bis er sei­ne Bestel­lung auf­ge­ben kann. Das ist eine fei­ne Leis­tung für so einen gro­ßen Betrieb, alle Ach­tung. Und Chef Ber­nar­des lebt dies in vor­bild­li­cher Wei­se vor. Er ist über­all pre­sent und tut alles für das Wohl der Gäs­te. Neben dem gut geschul­ten, dabei immer sehr freund­li­chem Per­so­nal, ist ein Grund für soviel Effi­zi­enz, die Tren­nung zwi­schen dem Vor­gang der Bestel­lung  und dem Bezah­len der Rech­nung. Beim Ser­vie­ren der Spei­sen und / oder Geträn­ke, legt der Kell­ner eine kre­dit­kar­ten­gro­ße Chip­kar­te auf den Tisch, auf der elek­tron­sich bereits alles notiert ist. Das Bezah­len erle­digt der Gast selbst, in dem er mit der Chip­kar­te zur Kas­se im Innen­raum geht, die stän­dig besetzt ist.

Die­ses durch­dach­te Sytem funk­tio­niert nach unse­rem viel­fa­chen Augen­schein ganz her­vor­ra­gend und hin­ter­lässt zufrie­de­ne Gäste.

Unse­re Nach­fra­ge bezüg­lich der seit Jah­ren bestehen­den Kri­se in Por­tu­gal  beant­wor­tet Clau­dio Ber­nar­des wie folgt: "Die Kri­se ist schon spür­bar, im Ver­gleich zu frü­her geben die Leu­te weni­ger aus, wenn sie zu uns kom­men. Auch kom­men weni­ger Grup­pen aus den Hotels wie in frü­he­ren Jah­ren". Den­noch ist der Chef zufrie­den mit sei­nem Geschäft und er sieht auch leich­te Anzei­chen, dass die Situa­ti­on in der Gas­tro­no­mie sich in letz­ter Zeit leicht bes­sert. Kein Zwei­fel, der Mann ist mit sich im Reinen.

Wir kom­men auf jeden Fall ger­ne wie­der und emp­feh­len einst­wei­len einen Blick auf die Home­page des Busíris:

www.pastelariabusiris.com

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Wolfgang Zimber:
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