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Tou­ris­mus: Minis­ter ver­spricht siche­ren Som­mer an der Algarve

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Zwei dras­ti­sche Vor­fäl­le in den ver­gan­ge­nen Wochen haben das The­ma Sicher­heit im Tou­ris­tenhot­spot Algar­ve mal wie­der auf die Tages­ord­nung gesetzt. Vor­wie­gend bri­ti­sche Jugend­li­che hat­ten in zwei Bars in Por­timão ran­da­liert, Prü­ge­lei­en ange­zet­telt sowie Besit­zer und Sicher­heits­kräf­te mit Tischen und Stüh­len bewor­fen. Die Stadt­ver­wal­tung von Por­timão reagier­te umge­hend und kün­dig­te „dras­ti­sche“ Sicher­heits­maß­nah­men an. So wur­de ver­gan­ge­ne Woche ein Ver­trag über die Instal­la­ti­on von 32 Über­wa­chungs­ka­me­ras in ver­schie­de­nen Tei­len von Por­timão, ein­schließ­lich des Haupt­stran­des Pra­ia da Rocha und der Ver­gnü­gungs­mei­le Ave­ni­da Tomás Cabrei­ra, unter­zeich­net. Zusätz­lich wer­den mehr Poli­zei­kräf­te in der Stadt sta­tio­niert. Die Stadt­ver­wal­tung rief außer­dem die Besit­zer von Bars und Nacht­clubs auf, ihre Öff­nungs­zei­ten strikt ein­zu­hal­ten und sicher­zu­stel­len, dass alle Vor­schrif­ten für den Alko­hol­ver­kauf ein­ge­hal­ten wer­den. "Der Stadt­rat von Por­timão beob­ach­tet die Situa­ti­on genau und wird, falls nötig, dras­ti­sche­re Maß­nah­men ergrei­fen", heißt es in einer Erklä­rung der Verwaltung.

Por­tu­gals Innen­mi­nis­ter José Luís Car­nei­ro (Foto) garan­tier­te unter­des­sen, dass die Algar­ve "vor­be­rei­tet" ist, um in die­sem ers­ten Nach-Pan­de­mie-Som­mer für die Sicher­heit von Tou­ris­ten und Ein­woh­nern zu sor­gen. Er erklär­te, dass die GNR täg­lich 230 Patrouil­len, 250 Alko­hol­tes­te und 1.000 Geschwin­dig­keits­kon­trol­len durch­füh­re. Außer­dem wür­den die PSP (Poli­zei für öffent­li­che Sicher­heit) mit zwei Teams des Inter­ven­ti­ons­teams in Por­timão, Lagos, Tavi­ra und Vila Real de San­to Antó­nio sowie der Aus­län­der- und Grenz­schutz­dienst (SEF) mit ins­ge­samt 109 Beam­ten im Ein­satz sein.

Car­nei­ro ver­wies auf das Pro­gramm "Siche­re Algar­ve 2022", das die Ver­stär­kung der Sicher­heits­kräf­te und ‑diens­te wäh­rend der Som­mer­mo­na­te vor­sieht. Meh­re­re Algar­ve-Bür­ger­meis­ter for­der­ten den Regie­rungs­ver­tre­ter aller­dings auf, die Sicher­heits­vor­keh­run­gen in der Regi­on ganz­jäh­rig und nicht nur wäh­rend der Hoch­sai­son zu erhö­hen, da die Regi­on in allen Mona­ten eine stei­gen­de Zahl von Tou­ris­ten ver­zeich­ne. Der Minis­ter ver­si­cher­te, dass 2.600 zusätz­li­che Mit­ar­bei­ter ein­ge­stellt wer­den und dass sie, sobald sie in die jewei­li­gen Poli­zei­kräf­te inte­griert sei­en, "ent­spre­chend der Bedarfs­dia­gno­se" ein­ge­setzt wer­den. Unter­stützt wird er von Antó­nio Pina, dem Prä­si­den­ten der inter­kom­mu­na­len Gemein­schaft der Algar­ve AMAL, der einen "groß­ar­ti­gen Som­mer" pro­gnos­ti­ziert und trotz aller berech­tig­ten Kri­tik sagt: „Wir dür­fen das Kind nicht mit dem Bade aus­schüt­ten. Die Algar­ve ist eine siche­re Region.“

Susanne Tenzler-Heusler
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Susanne Tenzler-Heusler

Reise-Fan, Kommunikatorin mit großer Neugierde an Menschen, Natur und Gesellschaft - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaberin

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