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Infla­ti­on & Co: Por­tu­gals Immo­bi­li­en­prei­se könn­ten wie­der sinken

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Einem Bericht des Immo­bi­li­en­por­tals idea­lis­ta zufol­ge zeigt der por­tu­gie­si­sche Woh­nungs­markt seit 2018 Anzei­chen einer Über­be­wer­tung. Selbst wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie stie­gen die Haus­prei­se wei­ter an und im ers­ten Quar­tal 2022 sogar um 12,6 % im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum, was laut dem Natio­na­len Insti­tut für Sta­tis­tik (INE) "der stärks­te Preis­an­stieg" seit 2010 ist.

Nun hat die Bank von Por­tu­gal (BdP) erklärt, dass auf­grund der jüngs­ten Ände­run­gen bei den Woh­nungs­kre­di­ten (Erhö­hung der Zins­sät­ze und neue Alters­gren­zen) das Risi­ko eines Rück­gangs der Immo­bi­li­en­prei­se im Land besteht. "Das Risi­ko eines Preis­rück­gangs auf dem Wohn­im­mo­bi­li­en­markt auf­grund der ver­än­der­ten Finan­zie­rungs­be­din­gun­gen" ist im Bericht über die Finanz­sta­bi­li­tät (REF) zu lesen, der die­sen Monat vom BdP ver­öf­fent­licht wur­de. Das bedeu­tet, dass die Ver­än­de­run­gen, die bei der Kre­dit­ver­ga­be für Wohn­im­mo­bi­li­en statt­fin­den, die Nach­fra­ge ver­min­dern, den Kauf von Häu­sern dämp­fen und folg­lich die Immo­bi­li­en­prei­se sen­ken kön­nen. Obwohl die inlän­di­schen Bank­kre­di­te nicht der Haupt­fak­tor für den Anstieg der Immo­bi­li­en­prei­se in den letz­ten Jah­ren waren, ist die Bank der Ansicht, dass es "von grund­le­gen­der Bedeu­tung ist, sicher­zu­stel­len, dass sie kei­ne ent­schei­den­de Rol­le bei der Preis­ent­wick­lung auf dem Immo­bi­li­en­markt spie­len, vor dem Hin­ter­grund des in letz­ter Zeit beob­ach­te­ten höhe­ren Wachs­tums der Immobilienkredite".

Dies ist jedoch nicht der ein­zi­ge Fak­tor, der sich auf die Nach­fra­ge nach Woh­nun­gen im Lan­de aus­wir­ken kann. "Die hohe Infla­ti­on, die Ver­rin­ge­rung des Real­ein­kom­mens und der Anstieg der Finan­zie­rungs­kos­ten infol­ge der Nor­ma­li­sie­rung der Geld­po­li­tik ver­rin­gern die Kre­dit­auf­nah­me­fä­hig­keit der Bür­ger, was zu einem Rück­gang der Nach­fra­ge nach Wohn­im­mo­bi­li­en füh­ren kann. Im Rah­men einer Port­fo­lio­di­ver­si­fi­zie­rung durch Inves­to­ren dürf­ten Wohn­im­mo­bi­li­en jedoch attrak­tiv blei­ben", erklärt die BdP.

Susanne Tenzler-Heusler
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Susanne Tenzler-Heusler

Reise-Fan, Kommunikatorin mit großer Neugierde an Menschen, Natur und Gesellschaft - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaberin

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