Covid-19: Bußgelder für 35 Fluggesellschaften
Die Grenzschutzbehörde SEF verstärkt ihre Präsenz an den portugiesischen Flughäfen. Am 14. Dezember haben 86 neue SEF-Inspektoren nach einer einjährigen Ausbildung ihren Dienst angetreten, 16 davon am Algarve-Airport Faro. Neben Englisch und Französisch wurden sie dank des Instituto de Línguas der Universidade Nova de Lisboa zum ersten Mal auch in Arabisch ausgebildet.
Wie nötig eine Verstärkung ist, zeigt eine aktuelle Bilanz der Behörde. Zwischen dem 1. und 12. Dezember wurden auf portugiesischen Flughäfen fast 1.000 Passagiere und 35 Fluggesellschaften mit Bußgeldern wegen Verstößen gegen die geltenden Einreisebestimmungen belegt. Polizei und SEF haben nach Angaben des Innenministeriums in diesem Zeitraum 377.751 Passagiere und 3.843 Flüge kontrolliert,
Fluggesellschaften, die Passagiere ohne negativen Covid-19-Test befördern, müssen mit einer Geldstrafe zwischen 20.000 und 40.000 Euro pro Passagier rechnen, Reisende mit einer Geldstrafe zwischen 300 und 800 Euro.
Polizei und die Ausländer- und Grenzschutzbehörde haben zwischen dem 1. und 12. Dezember auch stichprobenartige Kontrollen an den Landgrenzen durchgeführt. Bei 15.976 Kontrollen von PKW, Motorrädern, Zügen und Bussen wurden 325 Verstöße registriert.
Für die Einreise nach Portugal gelten seit dem 1. Dezember 2021 neue Regeln. So ist ein PCR-Test bzw. Antigen-Test für alle Einreisende verpflichtend, der nicht mehr als 72 bzw. 48 Stunden vor Abflug erstellt worden und stets gegenüber der Fluggesellschaft nachzuweisen ist. Diese Maßnahme ist derzeit bis zum 9. Januar 2022 beschränkt.
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