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Algar­ve News: 4. bis 10. Okto­ber 2021

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Algar­ve News und Por­tu­gal News aus KW 40/2021: Covid-19: Por­tu­gal beginnt mit Impf-Auf­fri­schung | Guter Sep­tem­ber für Algar­ve-Tou­ris­mus | Alcou­tim: Brü­cke nach Spa­ni­en kommt | Algar­ve: Por­tu­gie­sen zie­hen lie­ber nach Spa­ni­en | Trink­was­ser in Por­tu­gal ist aus­ge­zeich­net | Zuviel Müll an Por­tu­gals Küs­ten | Por­tu­gal ist Part­ner­land der Han­no­ver Mes­se | Nach­rich­ten aus Poli­zei und Jus­tiz – unser Wochen­rück­blick mit inter­es­san­ten Nachrichten!

  • Bahn­ver­bin­dung Sevil­­la-Faro: Algar­­ve-Poli­­ti­ker kri­ti­siert Schne­cken­tem­po bei Inves­ti­tio­nen :Bahnverbindung Sevilla-Faro: Algarve-Politiker kritisiert Schneckentempo bei Investitionen
    Die por­­tu­­gie­­sisch-spa­­ni­­sche Kom­mis­si­on für grenz­über­schrei­ten­de Zusam­men­ar­beit (CLECTF) hat eine Rei­he von Emp­feh­lun­gen an die Regie­run­gen Por­tu­gals und Spa­ni­ens aus­ge­spro­chen, u.a. die Umset­zung der Hoch­­­ge­­schwin­­di­g­keits-Eisen­­­bahn­­ver­­­bin­­dung zwi­schen Sevil­la (Anda­lu­si­en) und Faro an der Algar­ve. Der Aus­bau des so genann­ten trans­eu­ro­päi­schen Eisen­bahn­kor­ri­dors für den Atlan­tik und das Mit­tel­meer zwi­schen Sevil­la (Spa­ni­en) und Faro (Algar­ve) war einer der Vorschläge …
  • Algar­ve: Tou­ris­­mus-Auf­­­schwung dank Gol­fern :Algarve: Tourismus-Aufschwung dank Golfern
    Bri­ti­sche Gol­fer sol­len in den kom­men­den Mona­ten der por­tu­gie­si­schen Tou­ris­mus­bran­che wei­te­ren Auf­wind besche­ren. Die Hoff­nung wird durch Ände­run­gen der bri­ti­schen Reis­po­li­tik genährt. Seit 4. Okto­ber benö­ti­gen bri­ti­sche Rei­sen­de bei ihrer Rück­kehr aus dem Aus­land kei­ne teu­ren PCR-Tests mehr und auch kei­ne Tests mehr vor ihrer Abrei­se. Außer­dem erkennt Por­tu­gal jetzt auch bri­ti­sche Impf­zeug­nis­se an. 
  • Algar­ve: Haus­prei­se kräf­tig gestie­gen :Algarve: Hauspreise kräftig gestiegen
    Die Prei­se für Häu­ser an der Algar­ve sind inner­halb eines Jah­res um 7,9 % gestie­gen. Laut dem Preis­in­dex von Idea­lis­ta lag der Qua­drat­me­ter­preis für den Kauf eines Hau­ses in der Regi­on Ende Sep­tem­ber 2021 bei 2.527 Euro. In der Algar­­ve-Haup­t­­stadt Faro leg­ten die Prei­se um 7,7 %, zu, was den Qua­drat­me­ter­preis aktu­ell auf 2.098 Euro stei­gen lässt. …
  • Genuss­rei­sen ins Alen­te­jo: Wein­bau mit lan­ger Tra­di­ti­on :Genussreisen ins Alentejo: Weinbau mit langer Tradition
    Herbst­zeit ist Genuss­zeit. In der por­tu­gie­si­schen Regi­on Alen­te­jo erwar­ten die Besu­cher mil­de Tem­pe­ra­tu­ren und ein gro­ßes Ange­bot an kuli­na­ri­schen Ent­de­ckun­gen. Vie­le Wein­gü­ter emp­fan­gen Gäs­te für Wine­tastings sowie für Besich­ti­gun­gen der Wein­gär­ten und ‑kel­ler. Auch Über­nach­tungs­gäs­te sind will­kom­men, bei­spiels­wei­se um im Spät­som­mer bei der Lese zu hel­fen oder die ver­schie­de­nen Pha­sen der Wein­pro­duk­ti­on mitzuerleben. 

 

Covid-19: Impf­cham­pi­on Por­tu­gal beginnt mit Auffrischung

Por­tu­gal ist unbe­strit­ten der aktu­el­le Impf­cham­pi­on der Welt. Am ver­gan­ge­nen Frei­tag waren 85% der Bevöl­ke­rung kom­plett geimpft, so die stol­ze Mel­dung aus dem Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um. Ins­ge­samt wur­den auf dem por­tu­gie­si­schen Fest­land etwa 15,3 Mil­lio­nen Impf­stof­fe ver­ab­reicht, so dass jetzt etwa 8,4 Mil­lio­nen Men­schen voll­stän­dig geimpft sind, Wäh­rend die Impf­quo­te im Nor­den des Lan­des sogar bei 87% liegt, düm­pelt die Algar­ve mit 78% immer noch deut­lich unter dem Lan­des­durch­schnitt herum.

Den­noch beginnt das Land am 11. Okto­ber mit der Kam­pa­gne für die drit­te Imp­fung. "Wir wer­den mit den am stärks­ten gefähr­de­ten Grup­pen begin­nen, d. h. mit den Bewoh­nern von Pfle­ge­hei­men und den über 80-Jäh­ri­gen, und uns dann an die Alters­grup­pe der über 65-Jäh­ri­gen her­an­tas­ten, so wie wir es bei der ers­ten Pha­se der Covid-19-Imp­fung getan haben", sag­te der Staat­s­e­kre­tär im Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um Antó­nio Lacer­da Sales.

 

Algar­ve-Tou­ris­mus: Guter September

Die durch­schnitt­li­che Bele­gungs­ra­te in den Hotels an der Algar­ve lag im Sep­tem­ber bei 64,1 Pro­zent, 33,8 Pro­zent höher als 2020, aber immer noch 26,3 Pro­zent nied­ri­ger als 2019. Das mel­de­te jetzt der Hotel­ver­band der Algar­ve AHETA. Ver­ant­wort­lich für die bes­se­re Qutoe waren vor allem die Por­tu­gie­sen selbst, deren Anteil an den Bele­gun­gen bei 55,1% lag. Der aus­län­di­sche Markt liegt immer noch um 50,2% unter dem Niveau von 2019. Von Janu­ar bis Sep­tem­ber 2021 ist die Bele­gung pro Zim­mer um durch­schnitt­lich 54,1 % und der Umsatz um 46,0 % im Ver­gleich zum glei­chen Zeit­raum 2019 gesun­ken. Das Ver­kaufs­vo­lu­men in die­sem Sep­tem­ber sank um 21,9 % im Ver­gleich zum Sep­tem­ber 2019 und stieg aber deut­lich um 45,6 % im Ver­gleich zum glei­chen Zeit­raum des Jah­res 2020.

 

Alcou­tim: Brü­cke nach Spa­ni­en nimmt Gestalt an

Anfang ver­gan­ge­ner Woche hat die Kom­mis­si­on für regio­na­le Koor­di­na­ti­on und Ent­wick­lung (CCDR) der Algar­ve den spa­ni­schen Behör­den den Vor­schlag für den Bau der Brü­cke zwi­schen Alcou­tim (Algar­ve) und San­lú­car de Gua­dia­na (Spa­ni­en) über­ge­ben. Das Pro­jekt wird durch den Plan für Wie­der­auf­bau und Resi­li­enz finan­ziert, die geplan­ten Kos­ten lie­gen bei 9 Mil­lio­nen Euro. Laut CCDR-Chef José Apo­liná­rio geht es in den ent­spre­chen­den Doku­men­ten um geo­lo­gi­sche und geo­tech­ni­sche Stu­di­en, topo­gra­fi­sche Ver­mes­sun­gen sowie um „die Abwä­gung aller Aus­wir­kun­gen auf die Umwelt, das Kul­tur­er­be und die Natur auf bei­den Sei­ten der Gren­ze und die Gewähr­leis­tung der Schiff­bar­keit der Gemein­de Mér­to­la (im Bezirk Beja)“.

 

Bil­li­ge­rer Wohn­raum zieht Por­tu­gie­sen ins spa­ni­sche Ayamont

Das man­geln­de Woh­nungs­an­ge­bot und die Preis­stei­ge­run­gen auf dem natio­na­len Immo­bi­li­en­markt ver­an­las­sen vie­le Por­tu­gie­sen aus dem Grenz­ge­biet, in Spa­ni­en zu leben und in Por­tu­gal zu arbei­ten. Der aktu­el­le Bau­boom auf spa­ni­scher Sei­te führt aktu­ell zu einem Über­an­ge­bot an bezahl­ba­rem Wohn­raum. Immer mehr Por­tu­gie­sen nut­zen offen­bar die güns­ti­ge Gele­gen­heit, sich z.B. in Aya­mon­te (Foto) oder Ciu­dad Rodri­go Woh­nun­gen und Vil­len in geschlos­se­nen Wohn­an­la­gen mit Swim­ming­pools zur Hälf­te des in Por­tu­gal übli­chen Prei­ses zu mie­ten, und das nur weni­ge Kilo­me­ter von der Arbeits­stät­te entfernt.

 

Por­tu­gie­si­sches Lei­tungs­was­ser ist "aus­ge­zeich­net"

Das Lei­tungs­was­ser auf dem por­tu­gie­si­schen Fest­land wird als "aus­ge­zeich­net" für den mensch­li­chen Ver­zehr ein­ge­stuft. Das geht aus dem Jah­res­be­richt der Regu­lie­rungs­be­hör­de für Was­ser und Abfall (ERSAR) her­vor: "Der Indi­ka­tor für siche­res Was­ser hält sei­nen Wert bei 99 Pro­zent und kann der Bevöl­ke­rung garan­tie­ren, dass sie das Lei­tungs­was­ser ohne Beden­ken trin­ken kann". Laut ERSAR liegt der Indi­ka­tor für siche­res Was­ser im Jahr 2020 bei 98,85 Pro­zent, was einen Anstieg von zwei Zehn­teln im Ver­gleich zu 2019 bedeu­tet und die posi­ti­ve Ent­wick­lung seit 1993 (50 Pro­zent) bestä­tigt. Die Daten von ERSAR zei­gen, dass die meis­ten Gemein­den (79 Pro­zent) einen Pro­zent­satz von 99 Pro­zent oder mehr beim Indi­ka­tor Was­ser­qua­li­tät haben, wobei 15 Pro­zent der Gemein­den einen Pro­zent­satz von 100 Pro­zent für siche­res Was­ser haben, da sie kei­ne Ver­stö­ße gemel­det haben.

 

Zuviel Müll an Por­tu­gals Küsten

Mehr als 240 natio­na­le Orga­ni­sa­tio­nen sam­mel­ten zwi­schen dem 18. und 26. Sep­tem­ber anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Tags der Küs­ten­säu­be­rung 31 Ton­nen Mee­res­müll ent­lang von mehr als 172 Kilo­me­tern der por­tu­gie­si­schen Küs­te. Nach Anga­ben der Blue Oce­an Foun­da­ti­on (Fun­da­ção Oce­a­no Azul) wur­den inner­halb die­ser Woche 174 Rei­ni­gungs­ak­tio­nen an Land und unter Was­ser durch­ge­führt. Ins­ge­samt betei­lig­ten sich mehr als 4.500 Men­schen an die­ser Initia­ti­ve So sam­mel­ten z.B. 109 Frei­wil­li­ge an den Strän­den von Alb­ufei­ra mehr als 2 Ton­nen davon. 200 Men­schen tru­gen in Arma­ção de Pêra rund 1,2 Ton­nen Abfall zusammen.
Mit dem Inter­na­tio­na­len Tag der Küs­ten­rei­ni­gung will die Blue Oce­an Foun­da­ti­on "die Zivil­ge­sell­schaft mobi­li­sie­ren und die Arbeit von Orga­ni­sa­tio­nen sicht­bar machen, die das gan­ze Jahr über aktiv zur Bekämp­fung der Mee­res­ver­schmut­zung und zum Schutz und zur Erhal­tung der Ozea­ne bei­tra­gen". Seit 2019 wur­den bei mehr als 1.054 Küs­ten­rei­ni­gungs­ak­tio­nen, an denen mehr als 19.000 Frei­wil­li­ge und mehr als 225 Orga­ni­sa­tio­nen betei­ligt waren, bereits 170 Ton­nen Mee­res­müll gesam­melt", heißt es in einer Mit­tei­lung der Organisation.

 

Por­tu­gal ist Part­ner­land der HANNOVER MESSE 2022

Unter dem Mot­to «Por­tu­gal Makes Sen­se» prä­sen­tiert Por­tu­gal sich mit Unter­neh­men in der Aus­stel­lung sowie in Foren und Semi­na­ren und bie­tet dar­über hin­aus ein kul­tu­rel­les Pro­gramm. Die Schwer­punk­te sind indus­tri­el­le Zulie­fe­rung, IT und Soft­ware für Indus­trie und Ener­gie­wirt­schaft. In die­sen Berei­chen bie­ten sich zwi­schen Por­tu­gal und Deutsch­land vie­le Syn­er­gien sowie das Poten­zi­al für neue Part­ner­schaf­ten. Laut Pedro Siza Viei­ra, Wirt­schafts­mi­nis­ter Por­tu­gals, passt der Auf­tritt sei­nes Lan­des als Part­ner­land gut zur Reindus­tria­li­sie­rung Euro­pas – hier kön­nen Por­tu­gal und Deutsch­land einen gro­ßen Bei­trag leis­ten. Viei­ra: „Die HANNOVER MESSE 2022 wird die Zusam­men­ar­beit zwi­schen por­tu­gie­si­schen und deut­schen Unter­neh­men durch die Ent­wick­lung neu­er Pro­jek­te wei­ter verstärken”.
Dr. Mar­tin Ney, der deut­sche Bot­schaf­ter in Por­tu­gal, füg­te hin­zu: “In Por­tu­gal fin­den deut­sche Unter­neh­men Talen­te und Inno­va­tio­nen sowie Zuver­läs­sig­keit und Erfolgs­wil­len. Wir möch­ten, dass die HANNOVER MESSE die­se wich­ti­ge Bot­schaft an vie­le deut­sche Unter­neh­men sendet.“

 

Hier pass­te alles: Per­fek­te Orga­ni­sa­ti­on, tol­les Essen zu sen­sa­tio­nel­len Prei­sen, jede Men­ge net­te Men­schen, gute Gesprä­che und „der bes­te Blick über Lagos“. Das Grup­pen­tref­fen von „Deut­sche in der Algar­ve“ im Restau­rant „Mare“ war ein phä­no­me­na­ler Erfolg und soll­te nach Mei­nung der Teilnehmer_innen unbe­dingt bald wie­der­holt wer­den. Ein gro­ßer Dank für die auf­wän­di­ge und gelun­ge­ne Vor­be­rei­tung geht an das Team #Hotzn Duhli! – Tipp für alle, die mal kuli­na­ri­sches Heim­weh haben. Der Mare-Betrei­ber hat vor Kur­zem ganz in der Nähe das „Munich“ eröff­net mit so schö­nen Lecke­rei­en wie Cur­ry­wurst, Schnit­zel, Gulasch, Käse­spätz­le oder Leberkas.

 

Nach­rich­ten aus Poli­zei und Justiz

Tavi­ra: Deut­scher Ran­da­lie­rer verhaftet

Die Poli­zei hat am 10. Okto­ber in Tavi­ra nach meh­re­ren Beschwer­den einen deut­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen ver­haf­te­tet. Ihm wird vor­ge­wor­fen, ver­schie­de­ne Fahr­zeu­ge, dar­un­ter ein Poli­zei­au­to, beschä­digt zu haben. Außer­dem soll er angeb­lich min­der­jäh­ri­ge Mäd­chen in der Nähe von Schu­len in Tavi­ra beläs­tigt haben. Laut Pos­tal wird der Mann in den sozia­len Medi­en so beschrie­ben: “…etwa 1,70 Meter groß, Deut­scher, mit einem kaput­ten wei­ßen Auto mit deut­schem Num­mern­schild, spricht Eng­lisch und Fran­zö­sisch, fährt betrun­ken, ist aggres­siv, nähert sich und jagt min­der­jäh­ri­ge Mäd­chen…“ Außer­dem soll er „in einem wei­ßen Mitsu­bi­shi Colt“ leben und die Ange­wohn­heit haben, sein Fahr­zeug nachts in der Nähe von Inter­net­ca­fés zu par­ken, die Näch­te mit lau­ter Musik zu ver­brin­gen und alle Türen sei­nes Fahr­zeugs zu öff­nen. (Fotos: Postal)

Lagos: Ver­haf­tung wegen Drogenhandels

Die Poli­zei hat am 4. Okto­ber einen 44-jäh­ri­gen Mann wegen Dro­gen­han­dels in der Gemein­de Lagos fest­ge­nom­men. Im Rah­men der seit etwa einem Monat lau­fen­den Ermitt­lun­gen wegen Dro­gen­han­dels führ­ten die Behör­den meh­re­re poli­zei­li­che Maß­nah­men durch, die in der Voll­stre­ckung eines Durch­su­chungs­be­fehls für die Woh­nung des Ver­däch­ti­gen gip­fel­ten. Bei der Akti­on beschlag­nahm­ten die Poli­zei 6 Can­na­bis­pflan­zen, 91 Dosen Can­na­bis und 10 Dosen MDMA.

Loulé: Ille­ga­le Jäger verhaftet

Die Poli­zei hat am 4. Okto­ber zwei Män­ner im Alter von 74 und 75 Jah­ren ver­haf­tet, die in der Ort­schaft Mon­te Rui­vo in der Gemein­de Loulé in einem Abstand von weni­ger als 250 Metern zu Häu­sern und Dör­fern gejagt haben sol­len. Bei einer Jagd­in­spek­ti­on "ent­deck­ten die Beam­ten die Ver­däch­ti­gen bei der Jagd in Nicht-Jagd­ge­bie­ten, d.h. auf Flä­chen, auf denen die Jagd nicht erlaubt ist, näm­lich in der Nähe einer Sied­lung, die ein Schutz­ge­biet ist", erklärt die Poli­zei. Bei der Durch­su­chung der Ver­däch­ti­gen wur­den zwei Schuss­waf­fen des Kali­bers 12, 39 Patro­nen des Kali­bers 12, zwei Jagd­schei­ne und zwei Waf­fen­schei­ne beschlag­nahmt. Die Poli­zei weist dar­auf hin, dass "die Aus­übung der Jagd in einer Ent­fer­nung von weni­ger als 250 Metern von Wohn­häu­sern nach gel­ten­dem Recht ver­bo­ten ist".

Loulé: Fest­nah­me wegen Drogenhandels

Die Poli­zei hat am 3. Okto­ber einen vor­be­straf­ten 28-jäh­ri­gen Mann wegen Dro­gen­han­dels und Besit­zes einer ver­bo­te­nen Waf­fe fest­ge­nom­men. Bei einer Fahr­zeug­kon­trol­le wur­den meh­re­re Bruch­stü­cke von Haschisch gefun­den, was zur Ver­haf­tung des Ver­däch­ti­gen führ­te. Bei der Durch­su­chung sei­ner Woh­nung wur­den beschlag­nahmt: 115 Dosen Haschisch, eine Prä­zi­si­ons­waa­ge, fünf Mobil­te­le­fo­ne, acht Mes­ser und Mate­ri­al zum Schnei­den und Ver­pa­cken von Drogen.

Sil­ves: Zwei Ver­haf­tun­gen wegen häus­li­cher Gewalt

Die Poli­zei hat am 6. Okto­ber einen 70-jäh­ri­gen Mann wegen häus­li­cher Gewalt in der Gemein­de Sil­ves fest­ge­nom­men. Nach einer Anzei­ge von Schwes­ter und Toch­ter des Ver­däch­ti­gen bega­ben sich die Beam­ten sofort zum Tat­ort. Wäh­rend der poli­zei­li­chen Ermitt­lun­gen schlug der betrun­ke­ne Ver­däch­ti­ge sei­ne 71-jäh­ri­ge Schwes­ter, wor­auf­hin die Poli­zei ihn sofort fest­nahm. Bei den Ermitt­lun­gen konn­te fest­ge­stellt wer­den, dass die 30-jäh­ri­ge Toch­ter mit dem Aggres­sor zusam­men­leb­te und bereits mehr­fach Opfer von ver­ba­len Über­grif­fen gewor­den war, ins­be­son­de­re wenn der Vater alko­ho­li­siert war. In Sil­ves wur­de am 6. Okto­ber noch ein wei­te­rer Mann (44) wegen häus­li­cher Gewalt fest­ge­nom­men. Er hat­te sei­ne 38-jäh­ri­ge Lebens­ge­fähr­tin wie­der­holt mit dem Tode bedroht. Bei der Haus- und Fahr­zeug­durch­su­chung wur­den meh­re­re Schuss­waf­fen und jede Men­ge Muni­ti­on beschlagnahmt.

Faro: Johan­nes­brot-Die­be gestellt

Die Poli­zei hat am 5. Okto­ber in zwei ver­schie­de­nen Patrouil­len­ein­sät­zen 113 Kilo gestoh­le­nes Johan­nis­brot und ein Fahr­zeug, das für Dieb­stäh­le benutzt wur­de, in den Ort­schaf­ten Estoi und Salir sicher­ge­stellt. Das beschlag­nahmt Johan­nis­brot wur­de sei­nen recht­mä­ßi­gen Besit­zern über­ge­ben, eben­so wie das Fahr­zeug, mit dem die eine Straf­tat began­gen wur­de. Die Poli­zei führt seit dem 1. Juni im Rah­men der Ope­ra­ti­on "Cam­po Segu­ro 2021" Auf­klä­rungs- und Kon­troll­ak­tio­nen durch, um von Dieb­stäh­len auf land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen abzu­schre­cken und die­se zu unterbinden.

 

Susanne Tenzler-Heusler
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Susanne Tenzler-Heusler

Reise-Fan, Kommunikatorin mit großer Neugierde an Menschen, Natur und Gesellschaft - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaberin