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Algar­ve News: 18. bis 24. Okto­ber 2021

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Algar­ve News und Por­tu­gal News aus KW 42/2021: Algar­ve: Mal wie­der bes­te Strand­re­gi­on | Ilha de Faro: 1 Ton­ne Rausch­gift ent­deckt | Algar­ve: Mehr Tou­ris­ten im Sep­tem­ber | Regie­rung erwar­tet 2023 nor­ma­len Tou­ris­mus | Algar­ve: Weni­ger Arbeits­lo­se im Sep­tem­ber | Algar­ve ist Pilot­re­gi­on für Kata­stro­phen­schutz  – unser Wochen­rück­blick mit inter­es­san­ten Nachrichten!

  • Por­tu­gal: Per­fekt für LGBTQ+-Reisende :Portugal: Perfekt für LGBTQ+-Reisende
    Eine Stu­die der Rei­­se-Plat­t­­form ParkS­lee­pF­ly hat erge­ben, dass Lis­sa­bon und Por­to mit jeweils 100 Pro­zent­punk­ten auf dem Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­in­dex zu den bes­ten Städ­ten für LGBTQ+-Reisende zäh­len. An drit­ter Stel­le steht Köln in Deutsch­land, das eben­falls zu den Län­dern gehört, die LGBTQ+-Reisende in Euro­pa am meis­ten akzep­tie­ren (mit einem Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­wert von 79). 
  • Algar­­ve-Kul­­tur­­tipp: Blau­er Som­mer im Novem­ber :Algarve-Kulturtipp: Blauer Sommer im November
    Die Algar­­ve-Stä­d­­te Lagos, Loulé und Faro sind zwi­schen dem 4. und 20. Novem­ber Schau­platz der 10. Aus­ga­be des Kul­tur­fes­ti­vals Ver­ão Azul. Die trans­dis­zi­pli­nä­re Ver­an­stal­tung für zeit­ge­nös­si­sche Kunst wird 29 künst­le­ri­sche Pro­jek­te in den Berei­chen Foto­gra­fie, Musik, Thea­ter, Per­for­mance und Kino prä­sen­tie­ren. In Mit­tel­punkt steht die künst­le­ri­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit The­men wie Umwelt, Men­schen­rech­te oder Gleichberechtigung. 

 

Die Algar­ve ist erneut „Europe’s Best Beach Destination“

So lang­sam wird’s zur lie­ben Gewohn­heit: Bereits zum ach­ten Mal und zum drit­ten Mal in Fol­ge wur­de die Algar­ve am Frei­tag, dem 22. Okto­ber, mit dem World Tra­vel Award (WTA) als „Europe’s Best Beach Desti­na­ti­on“ aus­ge­zeich­net. Dabei war das Kon­kur­renz­feld wirk­lich stark: Um den WTA 2021 kämpf­ten neben der Algar­ve auch Can­nes (Frank­reich), Kor­fu (Grie­chen­land), Mal­lor­ca (Spa­ni­en), Mar­bel­la (Spa­ni­en), die Insel Por­to San­to (Madeira/Portugal) und Sar­di­ni­en (Ita­li­en).

Auf rund 200 Kilo­me­tern kom­men an Por­tu­gals Süd­küs­te Strand­samm­ler und Was­ser­sport­ler auf ihre Kos­ten. Zur Aus­wahl ste­hen ruhi­ge Buch­ten mit gold­gel­bem Sand und kris­tall­kla­rem Was­ser, stil­le Inseln und leb­haf­te Bade­or­te, und die West­küs­te der Algar­ve mit ihrer kräf­ti­gen Bran­dung zieht Surf-Enthu­si­as­ten aus aller Welt an. Hin­zu kom­men eine her­vor­ra­gen­de tou­ris­ti­sche Infra­struk­tur an und jen­seits der Strän­de sowie ein ganz­jäh­rig mil­des Kli­ma, das selbst im Janu­ar mit etwas Glück son­ni­ge Stun­den im Sand mög­lich macht.

Die renom­mier­ten World Tra­vel Awards gel­ten als “Oscar der Tou­ris­mus­in­dus­trie“ und wer­den in die­sem Jahr zum 28. Mal ver­ge­ben. Für die Preis­ver­ga­be stim­men Rei­se- und Tou­ris­mus­fach­leu­te sowie Ver­brau­cher aus der gan­zen Welt über ihre bevor­zug­ten Rei­se­zie­le, Unter­künf­te, Flug­ge­sell­schaf­ten, Auto­ver­mie­tun­gen etc. ab. Trotz der aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen durch die Coro­na-Pan­de­mie wur­den auch in die­sem Jahr vie­le Stim­men aus der gan­zen Welt gezählt. Ein Beleg dafür, dass Rei­sen im Leben vie­ler Men­schen einen unver­än­dert hohen Stel­len­wert hat.

 

Ilha de Faro: 1 Ton­ne Rausch­gift entdeckt

Die Poli­zei beschlag­nahm­te am 22. Okto­ber am Strand der Insel Faro 30 Bal­len Haschisch mit einem Gesamt­ge­wicht von 1.125 Kilo­gramm. Den Behör­den zufol­ge hat­ten die Ein­satz­kräf­te wäh­rend einer Über­wa­chungs­ak­ti­on an der natio­na­len See­gren­ze mit Hil­fe des Inte­grier­ten Über­wa­chungs- und Kon­troll­sys­tems (SIVICC) ein ver­däch­ti­ges Schiff ent­deckt, das sich der Küs­te der Algar­ve süd­lich von Pra­ia do Gar­ram näher­te. Als die Besat­zung die Ver­fol­gung bemerk­te, warf sie die Ladung in der Ria For­mo­sa ins Was­ser und floh.

 

Algar­ve: Mehr Tou­ris­ten im September

Die durch­schnitt­li­che Bele­gungs­ra­te in den Hotels an der Algar­ve lag im Sep­tem­ber bei 64,1 Pro­zent und damit 33,8 Pro­zent höher als 2020, aber immer noch 26,3 Pro­zent nied­ri­ger als 2019, in der Zeit vor der Pan­de­mie. Das mel­de­te jetzt der Hotel­ver­band AHETA.
Inlän­di­sche Besu­cher tru­gen mit 55,1 Pro­zent der Bele­gun­gen am meis­ten zu den Sep­tem­ber­zah­len in der Regi­on bei, wäh­rend der exter­ne Markt im Ver­gleich zu 2019 um 50,2 Pro­zent zurück­ging, so AHETA.

Hotel Vila Galé Lagos

 

Staats­se­kre­tä­rin pro­gnos­ti­ziert Tou­ris­mus-Auf­schwung bis 2023

Die Staats­se­kre­tä­rin für Tou­ris­mus Rita Mar­ques  (Foto) erklärt am ver­gan­ge­nen Diens­tag, dass die Regie­rung davon aus­geht, dass der Sek­tor im Jahr 2023 wie­der die Zah­len errei­chen wird, die er im Jahr 2019, also vor der Pan­de­mie, ver­zeich­ne­te. "Mei­ner Mei­nung nach wird 2023 ein sehr wich­ti­ges Jahr sein, weil ich glau­be, dass wir uns in die­sem Jahr voll­stän­dig von dem durch die Pan­de­mie ver­ur­sach­ten Nach­fra­ge­rück­gang erho­len wer­den", sag­te Rita Mar­ques bei einem Rund­tisch­ge­spräch, an dem sie gemein­sam mit ihrem spa­ni­schen Amts­kol­le­gen Fer­nan­do Val­dés teil­nahm, um die grenz­über­schrei­ten­de Zusam­men­ar­beit im Bereich der Tou­ris­mus­po­li­tik zu erör­tern. Die bei­den Politiker_innen spra­chen sich dafür aus, dass die ibe­ri­schen Län­der bei der Anwer­bung aus­län­di­scher Tou­ris­ten zusam­men­ar­bei­ten soll­ten. "Wir müs­sen die Syn­er­gien nut­zen, die sich zwi­schen unse­ren Län­dern für die Tou­ris­ten­strö­me auf der Ibe­ri­schen Halb­in­sel erge­ben", sag­te sie.

Algar­ve: Weni­ger Arbeits­lo­se im September

Nach Anga­ben des Insti­tuts für Beschäf­ti­gung und Berufs­aus­bil­dung (IEFP) ist die Arbeits­lo­sig­keit an der Algar­ve im Sep­tem­ber nicht nur nicht gestie­gen, son­dern im Ver­gleich zum August die­ses Jah­res mit 0,2 % sogar leicht gesun­ken. Der Rück­gang mag mini­mal sein, aber er stellt ein wich­ti­ges Novum dar: Zumin­dest seit 2003 war die Arbeits­lo­sig­keit an der Algar­ve zwi­schen dem Monat August und dem Monat Sep­tem­ber noch nie gesun­ken. Nach IEFP-Ein­schät­zung spie­gelt der unge­wöhn­li­che Rück­gang das „außer­ge­wöhn­li­che Enga­ge­ment der Tou­ris­mus­un­ter­neh­men wider, um die lan­ge Zeit des Still­stands zu kom­pen­sie­ren". Die Tou­ris­mus­ma­cher der Regi­on glau­ben, dass die Arbeits­lo­sig­keit an der Algar­ve nach der Hoch­sai­son wei­ter zurück­geht. Ver­ant­wort­lich dafür sind das anhal­tend gute Wet­ter, die Zunah­me der Flü­ge am Flug­ha­fen Faro und Groß­ver­an­stal­tun­gen wie der MotoGP.

 

Algar­ve ist Pilot­re­gi­on für Katastrophenschutz

Die Natio­na­le Behör­de für Not­fäl­le und Kata­stro­phen­schutz (ANEPC), die Inter­kom­mu­na­le Gemein­schaft der Algar­ve (AMAL) und die Agen­tur für Ver­wal­tungs­mo­der­ni­sie­rung (AMA) haben am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag das Pro­jekt "Resi­li­en­te Regi­on 2.0" gestar­tet, mit dem eine inno­va­ti­ve Lösung für die Gestal­tung loka­ler Platt­for­men zur Kata­stro­phen­vor­sor­ge geschaf­fen wer­den soll.
Wie das ANEPC in einer Erklä­rung erklär­te, haben die drei Ein­rich­tun­gen ein Koope­ra­ti­ons­pro­to­koll erstellt, das die Algar­ve als Pilot­re­gi­on für die­ses Pro­jekt defi­niert, das "die akti­ve Betei­li­gung von Bür­gern, Uni­ver­si­tä­ten, Unter­neh­men und öffent­li­chen Diens­ten an den glo­ba­len Bemü­hun­gen zur Schaf­fung wider­stands­fä­hi­ge­rer Gemein­schaf­ten för­dern soll.

Das Pro­jekt hat eine Lauf­zeit von neun Mona­ten und umfasst die 16 Gemein­den der Algar­ve. Es besteht aus vier Pha­sen: Inten­siv­schu­lung für die Mit­glie­der des Pro­jekt­teams; Feld­for­schung, um die Her­aus­for­de­run­gen vor Ort zu bewer­ten; Ent­wick­lung einer Lösung in Zusam­men­ar­beit mit allen betei­lig­ten Par­tei­en und Vali­die­rung der Lösung durch alle betei­lig­ten Parteien.

 

Susanne Tenzler-Heusler
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Susanne Tenzler-Heusler

Reise-Fan, Kommunikatorin mit großer Neugierde an Menschen, Natur und Gesellschaft - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaberin