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Algar­ve News: 20. bis 26. Juli 2020

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Algar­ve News und Por­tu­gal News aus KW 30/2020: 300 Mil­lio­nen für die Algar­ve | Rei­se­kor­ri­dor: Por­tu­gal bleibt wei­ter drau­ßen | Algar­ve: Licht­blick bei Arbeits­lo­sig­keit | Sale­ma: Strand­ge­nuss für alle | Por­tu­gal: Ver­bot für nächt­li­che Oli­ven­ern­te | Covid-19: Ein­zel­han­del bricht ein | Por­tu­gal: Mil­li­ar­den für Was­ser­stoff | Por­tu­gal: Koh­le­aus­stieg vor­ver­legt | Nach­rich­ten aus Poli­zei und Jus­tiz – unser Wochen­rück­blick mit inter­es­san­ten Nachrichten!

    Tou­ris­mus: Por­tu­gal bleibt draußen

    Por­tu­gal fehlt wei­ter auf der Lis­te der siche­ren Län­der für bri­ti­sche Rei­sen­de. Bri­ti­sche Staats­bür­ger, die Por­tu­gal besu­chen, sind nach wie vor ver­pflich­tet, bei ihrer Rück­kehr in das Ver­ei­nig­te König­reich eine 14-tägi­ge Qua­ran­tä­ne­zeit zu absol­vie­ren. Das teil­te die bri­ti­sche Regie­rung am letz­ten Frei­tag mit. Hin­zu­ge­fügt wur­den hin­ge­gen Est­land, Lett­land, die Slo­wa­kei, Slo­we­ni­en und die St.-Vincent-Inselgruppe in der Kari­bik. Auch Spa­ni­en bleibt trotz stei­gen­der Fall­zah­len auf der Lis­te. Das bri­ti­sche Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um erklär­te, dass eine Neu­be­wer­tung die­ser Lis­te wei­ter­hin alle vier Wochen durch­ge­führt wird, bei Bedarf aber auch frü­her. Die neue Lis­te tritt am 28. Juli in Kraft.

    Auch wei­ter kei­ne Tou­ris­ten aus Groß­bri­tan­ni­en? Foto: LCA

    300 Mil­lio­nen für die Algarve

    Die 27 Staats- und Regie­rungs­chefs haben auf dem EU-Gip­fel Coro­na-Hil­fen und den neu­en EU-Haus­halt im Gesamt­um­fang von 1,8 Bil­lio­nen Euro beschlos­sen. 1.074 Mil­li­ar­den Euro umfasst der neue EU-Haus­halt von 2021 bis 2027. Für das Kon­junk­tur­pro­gramm zur Bewäl­ti­gung der Coro­na-Pan­de­mie ste­hen 750 Euro Mil­li­ar­den zur Ver­fü­gung. Das Kon­junk­tur- und Inves­ti­ti­ons­pro­gramm umfasst auch Zuschüs­se, die nicht zurück­ge­zahlt wer­den müs­sen. Ihre Höhe beträgt 390 Mil­li­ar­den Euro. Wei­te­re 360 Mil­li­ar­den Euro ste­hen als Kre­di­te bereit.

    Por­tu­gals Pre­mier Antó­nio Cos­ta wies dar­auf hin, dass "zum ers­ten Mal ein spe­zi­fi­sches Instru­ment zur wirt­schaft­li­chen Erho­lung ver­ab­schie­det wur­de, das auf der Grund­la­ge der von der Euro­päi­schen Uni­on aus­ge­ge­be­nen Schul­den finan­ziert wird und mit dem natio­na­le Sanie­rungs­pro­gram­me ent­we­der in Form von Zuschüs­sen oder in Form von Dar­le­hen finan­ziert werden".
    Für Por­tu­gal ste­hen aus die­sen Töp­fen ins­ge­samt 45 Mil­li­ar­den Euro, davon 15,3 Mil­li­ar­den Euro als nicht rück­zu­zah­len­de Zuschüs­se zur Bekämp­fung der Pan­de­mie­fol­gen, zur Ver­fü­gung. Prä­si­dent Mar­ce­lo Rebe­lo de Sou­sa, begrüß­te das "his­to­ri­sches Ergeb­nis". Es sei „eine ent­schei­den­de Hil­fe im Kampf gegen die sozia­le und wirt­schaft­li­che Kri­se, die die Pan­de­mie ver­ur­sacht hat“.

     

    Gespal­te­ne Reaktionen

    Für die Algar­ve sol­len davon 300 Mil­lio­nen Euro in ein spe­zi­el­les Auf­bau­pro­gramm flie­ßen, das dar­auf abzielt, die Diver­si­fi­zie­rung der Wirt­schaft zu unter­stüt­zen, die Infra­struk­tur zu ver­bes­sern und die not­wen­di­gen Inves­ti­tio­nen im Gesund­heits­sek­tor zu tätigen".
    Die Sum­me stößt bei den Ent­schei­dern der Regi­on auf unter­schied­li­che Reso­nanz. Der Prä­si­dent des Hotel-Ver­ban­des der Algar­ve (AHETA) Eli­dé­ri­co Vie­gas hält den Betrag für "offen­kun­dig unzu­rei­chend", der nicht aus­rei­che, um die not­wen­di­gen öffent­li­chen Inves­ti­tio­nen zu täti­gen und die Unter­neh­men zu unter­stüt­zen. 300 Mil­lio­nen Euro wür­den weni­ger als 0,7 Pro­zent der für das Land bewil­lig­ten Gesamt­sum­me aus­ma­chen. "Ich den­ke, dass die Algar­ve ent­spre­chend ihrem Bei­trag zum Reich­tum des Lan­des aus­ge­stat­tet wer­den muss", erklär­te der Ver­bands­chef. Vie­gas ver­weist außer­dem auf die enor­men Ein­brü­che im Algar­ve-Tou­ris­mus mit Rück­gän­gen allein in den Sai­son­mo­na­ten Juli, August und Sep­tem­ber zwi­schen 50 und 70 Prozent.
    Auch der Bür­ger­meis­ter von Faro ist nicht zufrie­den: "Es sind 300 Mil­lio­nen von 15,3 Mil­li­ar­den. Ich den­ke, es genügt, den für die Algar­ve vor­ge­se­he­nen Betrag mit der Gesamt­sum­me zu ver­glei­chen, um zu erken­nen, dass wir hier wie­der ein­mal mit Krü­meln daste­hen wer­den“, erklär­te Rogé­rio Bacal­hau (Foto). Für Isel­da Gomez dage­gen ist es „äußerst posi­tiv, dass wir jetzt eine ziem­lich gro­ße Sum­me Geld zur Ver­fü­gung haben, um vie­le unse­rer Pro­ble­me zu lösen", sag­te die Bür­ger­meis­te­rin von Por­timão. Antó­nio Pina, Vor­sit­zen­der der inter­kom­mu­na­len Gemein­schaft der Algar­ve AMAL spricht sogar von einem „enor­men Sieg für die Algarve".

     

    Algar­ve: Licht­blick bei Arbeitslosigkeit

    Die Zahl der im Juni in den Arbeits­äm­tern der Algar­ve regis­trier­ten Arbeits­lo­sen ist im Ver­gleich zum Vor­jah­res­mo­nat um 231,8% gestie­gen, so die vom Insti­tut für Beschäf­ti­gung und Berufs­aus­bil­dung (IEFP) ver­öf­fent­lich­ten Daten. Laut IEFP hat­ten sich bis Ende Juni 26.140 Per­so­nen arbeits­los gemel­det, 18.261 mehr als im glei­chen Monat des Jah­res 2019. Damit war die Algar­ve erneut mit gro­ßem Abstand die Regi­on In Por­tu­gal mit dem höchs­ten Anstieg der regis­trier­ten Arbeits­lo­sen im Jah­res­ver­gleich. Auf Platz 2 liegt Lis­sa­bon und das Tejo-Tal mit einem Anstieg um 48,5%, danach folgt der Alen­te­jo mit 35,7%. Por­tu­gal ins­ge­samt ver­zeich­ne­te im Jah­res­ver­gleich im Juni einen Zuwachs von 36,4%. Klei­ner Licht­blick für die Algar­ve: Im Ver­gleich zum Mai die­sen Jah­res ging die Arbeits­lo­sig­keit leicht um 5,5% oder 1.535 Arbeits­lo­se zurück, was auf die Wie­der­auf­nah­me eini­ger tou­ris­ti­scher Akti­vi­tä­ten in der Regi­on zurück­zu­füh­ren ist.

    Sale­ma: Strand­ge­nuss für alle

    Die Stadt­ver­wal­tung von Vila do Bis­po hat jetzt am Strand von Sale­ma einen amphi­bi­schen Stuhl zur Ver­fü­gung, der es Benut­zern mit Mobi­li­täts­ein­schrän­kun­gen ermög­licht, "die­sen Bade­be­reich mit mehr Sicher­heit und Kom­fort zu genie­ßen". Der Pra­ia da Sale­ma ver­fügt seit dem 21. Juli außer­dem auch über einen Gesund­heits­pos­ten, "der die Sicher­heit der Bade­gäs­te vor Ort gewähr­leis­tet oder sie, falls erfor­der­lich, an eine geeig­ne­te­re Gesund­heits­ein­heit überweist".

     

    Por­tu­gal ver­bie­tet nächt­li­che Olivenernte

    Die por­tu­gie­si­sche Regie­rung hat jetzt mecha­ni­sche Oli­ven­ern­te bei Nacht ver­bo­ten. Hin­ter­grund ist eine Stu­die des Insti­tuts für Natur­schutz und Forst­wirt­schaft, die nach­ge­wie­sen hat, dass die von den Ern­te­ma­schi­nen erzeug­ten Lich­ter und Geräu­sche sich schäd­lich auf diver­se, meist tag­ak­ti­ve Vogel­ar­ten aus­wir­ken könn­ten. Auch Nage- und ande­re Wild­tie­re sei­en gefähr­det. In Por­tu­gal wer­den geschätzt  jedes Jahr 100.000  Tie­re von Ern­te­ma­schi­nen getö­tet, in Spa­ni­en sol­len es sogar 2,6 Mil­lio­nen sein. Ver­schie­de­ne Bau­ern­or­ga­ni­sa­tio­nen stimm­ten der Maß­nah­me zu, um "die mög­li­chen Aus­wir­kun­gen der nächt­li­chen Ern­te auf die loka­le Bio­di­ver­si­tät wei­ter zu untersuchen".

    Foto: Unser Planet

     

    Por­tu­gal: Ein­zel­han­del bricht ein

    Nach Anga­ben des Ein­zel­han­dels­ver­ban­des (AMRR) sind die Ver­käu­fe in den Geschäf­ten zwi­schen dem 6. und 12. Juli 2020 im Ver­gleich zu 2019 um 40% zurück­ge­gan­gen. "Die Ana­ly­se umfass­te gesam­mel­te Daten in mehr als 2.300 Geschäf­ten, die mit AMRR ver­bun­den sind, vom Nor­den bis zum Süden des Lan­des. Der durch­schnitt­li­che Rück­gang betrug 40% im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum", teil­te der Ver­band in einer Pres­se­mit­tei­lung mit. Beson­ders betrof­fen sei­en die Läden in den gro­ßen Ein­kaufs­zen­tren. Hier beträgt der durch­schnitt­li­che Rück­gang sogar 42%. Trotz mas­si­ver Preis­sen­kun­gen hät­ten sich die Ver­lus­te für Laden­mie­ter und ‑inha­ber wei­ter stark erhöht, teil­te der Ver­band mit. Vom Ein­zel­han­dels­sek­tor hän­gen nach Aus­kunft des Ver­ban­des über 375.000 direk­te und indi­rek­te Arbeits­plät­ze ab.

    Foto: Forum Algarve

     

    Por­tu­gal: Mil­li­ar­den für Wasserstoffprojekte

    In Por­tu­gal haben Unter­neh­men mehr als 70 Vor­schlä­ge für den Auf­bau von Was­ser­stoff­pro­jek­ten ein­ge­reicht, die sich auf einen Gegen­wert von 16 Mil­li­ar­den Euro belau­fen. Damit haben Unter­neh­men aus ver­schie­de­nen EU-Län­dern auf eine Aus­schrei­bung der por­tu­gie­si­schen Regie­rung reagiert, die jetzt zu Ende ging. Bis 2030 will das Land sei­ne hei­mi­sche Gas­ver­sor­gung zu 10% aus Was­ser­stoff bestrei­ten und damit die Dekar­bo­ni­sie­rung der Wirt­schaft vor­an­trei­ben, teil­te die Regie­rung im März mit. Dabei soll unter ande­rem ein gro­ßes Export­pro­jekt gemein­sam mit den Nie­der­lan­den auf­ge­baut wer­den. Por­tu­gal hat­te sei­ne natio­na­le Was­ser­stoff­stra­te­gie zuletzt auf­grund der Coro­na­vi­rus-Pan­de­mie ver­scho­ben. In der aktu­el­len Aus­schrei­bung wur­den Pro­jek­te von der Pro­duk­ti­on von erneu­er­ba­rem Gas bis hin zum Trans­port ein­ge­reicht, wobei der umfang­reichs­te Vor­schlag laut Ener­gie­mi­nis­te­ri­um aus der Che­mie­in­dus­trie stammt.
    Was­ser­stoff könn­te bis 2050 fast ein Vier­tel der euro­päi­schen Ener­gie­nach­fra­ge decken und das über­wie­gend in den Berei­chen Trans­port und Indus­trie, teil­te die EU-Kom­mis­si­on in einem Bericht mit. (Quel­le: Mon­tel)

    Foto: BMK

    Por­tu­gal beschleu­nigt Kohleausstieg

    2019 hat Por­tu­gal beschlos­sen, sei­nen für 2030 geplan­ten Koh­le­aus­stieg um sie­ben Jah­re vor­zu­zie­hen. Nun soll es sogar noch schnel­ler gehen. Vor kur­zem kün­dig­te der por­tu­gie­si­sche Ener­gie­ver­sor­ger Ener­gi­as de Por­tu­gal (EDP) an, das Koh­le­kraft­werk Sines mit einer Kapa­zi­tät von 1.192 Mega­watt im Janu­ar 2021 zu schlie­ßen. Noch im Jahr 2017 hat­te Sines 18 Pro­zent des Stroms in Por­tu­gal pro­du­ziert und war einer der größ­ten CO2-Ver­ur­sa­cher des Lan­des. Das Aus für das zwei­te, mit 628 Mega­watt deut­lich klei­ne­re por­tu­gie­si­sche Koh­le­kraft­werk Pego ist bereits beschlos­se­ne Sache. Eine der Betrei­ber­fir­men, die spa­ni­sche Ende­sa, hat­te dies letz­ten Herbst ange­kün­digt. Im kom­men­den Novem­ber soll end­gül­tig Schluss sein. Schon seit Mona­ten lau­fen Por­tu­gals Koh­le­kraft­wer­ke nur noch im Stand-by-Betrieb. Das Land ver­zeich­ne­te eine Rekord­zahl von Tagen ohne Koh­lestrom. Die Schlie­ßung der Mei­ler ist somit der kon­se­quen­te nächs­te Schritt.
    EDP begrün­det sei­nen Beschluss zur Still­le­gung denn auch mit wirt­schaft­li­chen Erwä­gun­gen. Die Ener­gie­pro­duk­ti­on hän­ge zuneh­mend von erneu­er­ba­ren Quel­len ab, heißt es in der Mit­tei­lung des Unter­neh­mens. Zugleich sei­en die Kos­ten für die Koh­le­pro­duk­ti­on und die Prei­se für CO2-Emis­si­ons­zer­ti­fi­ka­te gestie­gen. Dadurch sei­en "die Aus­sich­ten für die Ren­ta­bi­li­tät von Koh­le­kraft­wer­ken dras­tisch gesun­ken". Auch die "zuneh­mend wett­be­werbs­fä­hi­gen Prei­se für Erd­gas" führt EDP als Grund an.
    Por­tu­gal gehört zu den EU-Län­dern, die beim Aus­bau der Erneu­er­ba­ren schon beson­ders weit sind. Dank einer kon­se­quen­ten För­de­rung kam das Land schon 2018 auf gut 52 Pro­zent Öko­strom, 30 Pro­zent der Gesamt­ener­gie kamen aus rege­ne­ra­ti­ven Quellen.
    P.S. Deutsch­land hat den Koh­le­aus­stieg für 2038 ange­kün­digt. (Quel­le: Euractiv)

    Aus für Koh­le­kraft­werk Sines. Foto: euractiv

     

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    Nach­rich­ten aus Poli­zei und Justiz

    Alb­ufei­ra: Ver­haf­tung wegen Drogenhandels

    Die Behör­den haben am 17. Juli in Alb­ufei­ra einen 34-jäh­ri­gen Mann wegen Dro­gen­han­dels ver­haf­tet. Der Ver­däch­ti­ge war der Poli­zei bei einer Stra­ßen­kon­trol­le auf­ge­fal­len. In sei­nem Fahr­zeug wur­den 1.125 Dosen Koka­in sicher­ge­stellt. Bei der anschlie­ßen­den Auto – und Haus­durch­su­chung wur­den außer­dem ein Fahr­zeug, eine Prä­zi­si­ons­waa­ge, 14 Mobil­te­le­fo­ne, 250 Euro in bar sowie acht Fla­schen gestoh­le­ner Whis­key beschlagnahmt.

    Alje­zur: Can­na­bis­plan­ta­ge entdeckt

    An der Küs­te von Alje­zur hat die Poli­zei auf einem unbe­wohn­ten Grund­stück eine ille­ga­le Can­na­bis­plan­ta­ge mit 43 Can­na­bis­bäu­men und einer Bewäs­se­rungs­an­la­ge ent­deckt. Der Schätz­wert der beschlag­nahm­ten Pflan­zen beträgt 20.000 Euro. Die Suche nach dem Besit­zer wird fortgesetzt.

    Guia: Ver­haf­t­unbg wegen häus­li­cher Gewalt

    In der Gemein­de Guia (Alb­ufei­ra) hat die Poli­zie einen 75-jäh­ri­gen Mann wegen häus­li­cher Gewalt gegen­über sei­ner 55-jäh­ri­ge Part­ne­rin fest­ge­nom­men. "Der Angrei­fer wur­de fest­ge­nom­men und das Opfer, das Prel­lun­gen und Schürf­wun­den an ver­schie­de­nen Kör­per­tei­len auf­wies, wur­de in das Gesund­heits­zen­trum Alb­ufei­ra trans­por­tiert, um dort behan­delt zu wer­den", sag­te die Poli­zei. Der Ver­däch­ti­ge hat­te das Opfer offen­bar über meh­re­re Jah­re phy­sisch und psy­chisch gequält.

    Olhão: Räu­ber-Duo verhaftet

    Die Poli­zei hat am 23. Juli in Olhão ein räu­be­ri­sches Duo ver­haf­tet. Der Mann und die Frau im Alter von 23 und 28 Jah­ren sol­len als Mit­glie­der einer kri­mi­nel­len Grup­pe im Raum Olhão meh­re­re Raub­über­fäl­le mit vor­ge­hal­te­ner Waf­fe ver­übt haben. Bei­de Ver­däch­ti­ge befan­den sich auf der Flucht vor den Behör­den. Die Poli­zei beschlag­nahm­te eine Schuss­waf­fe Kali­ber 6,35 mm und die dazu­ge­hö­ri­ge Munition.

    Alman­cil: Dro­gen­händ­ler erwischt

    Am 21. Juli erwisch­te die Poli­zei in Alman­cil einen Dro­gen­händ­ler auf fri­scher Tat. Die Beam­ten konn­ten ver­hin­dern, dass der 44-jäh­ri­ge Ver­däch­ti­ge die Dro­gen in einer Toi­let­te ent­sor­gen konn­te. Bei der anschlie­ßen­den Woh­nungs­durch­su­chung wur­den 31 Dosen Koka­in; eine Dosis Haschisch; 117,90 Euro in bar; zwei Mobil­te­le­fo­ne beschlagnahmt.

    Susanne Tenzler-Heusler
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    Susanne Tenzler-Heusler

    Reise-Fan, Kommunikatorin mit großer Neugierde an Menschen, Natur und Gesellschaft - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaberin