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Covid-19: Por­tu­gals Regie­rung garan­tiert Ver­sor­gung mit Strom, Was­ser und Gas

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Por­tu­gals Süden (noch) am wenigs­ten betroffen

Die Zahl der bestä­tig­ten Fäl­le von Covid-19 an der Algar­ve ist auf 35 gestie­gen (4 mehr als ges­tern), wäh­rend es im Alen­te­jo 5 (2 wei­te­re) sind. Es gibt bereits 1.600 bestä­tig­te Pati­en­ten im gan­zen Land (+320), die Zahl der Todes­fäl­le stieg von 12 auf 14. Die Daten stam­men aus dem epi­de­mio­lo­gi­schen Bul­le­tin der Gene­ral­di­rek­ti­on für Gesund­heit DGS, das heu­te ver­öf­fent­licht wur­de. Damit ist der Süden Por­tu­gals mit nur 2,5% aller regis­trier­ten Covid-19-Fäl­le aktu­ell am wenigs­ten betroffen.
Der Nor­den Por­tu­gals ver­zeich­net mit 825 wei­ter­hin die meis­ten bestä­tig­ten Fäl­le. Es fol­gen Lis­sa­bon und das Tejo-Tal mit 534 Fäl­len, die Regi­on Cent­re mit 180 Fäl­len, die Algar­ve mit 35 Fäl­len, Madei­ra mit 7 Fäl­len, das Alen­te­jo mit 5 Fäl­len und die Azo­ren mit 4 Fällen.
"80% der bestä­tig­ten sind leich­te Fäl­le, die zu Hau­se behan­delt wer­den", teil­te das Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um mit. 169 Fäl­le muss­ten ins Kran­ken­haus gebracht wur­den, 41 davon wer­den auf den Inten­siv­sta­tio­nen behandelt.
Nach DGS-Anga­ben war­ten der­zeit 1.152 Per­so­nen auf die Labor­er­geb­nis­se der bereits durch­ge­führ­ten Tests, wäh­rend 12.562 Per­so­nen von den Gesund­heits­be­hör­den über­wacht wer­den. Fast zwei Drit­tel der mit dem Coro­na­vi­rus infi­zier­ten Per­so­nen sind zwi­schen 30 und 69 Jah­re alt.

 

Algar­ve hat Zen­trum für Covid-19-Scree­ning eröffnet

Am heu­ti­gen Sonn­tag hat die regio­na­le Gesund­heits­be­hör­de der Algar­ve ARS in zwei Zel­ten neben dem Algar­ve-Sta­di­on in Faro ein Test-Cen­ter für Covid-19 eröff­net. Laut ARS ist das Test­zen­trum für leich­te Ver­dachts­fäl­le vor­ge­se­hen, die „kei­ne Kran­ken­haus­be­hand­lung benö­ti­gen“. Die Pro­ben wer­den in einem 'Drive-Through'-Mous ent­nom­men, d.h. die Bür­ger müs­sen für die Ana­ly­se nicht aus dem Auto aus­stei­gen, und "die Dienst­leis­tung wird durch das Auto­fens­ter durch­ge­führt“. Ziel des Test­zen­trums sei es, zu ver­hin­dern, dass weni­ger schwe­re Ver­dachts­fäl­le die Kran­ken­häu­ser über­las­ten. ARS-Prä­si­dent Pau­lo Mor­gado sag­te, dass das Test­zen­trum aller­dings nur Per­so­nen unter­su­che, die von einem Arzt oder den Gesund­heits­be­hör­den dazu auf­ge­for­dert werden.

Foto: Lusa

Regie­rung garan­tiert Ver­sor­gung mit Was­ser, Strom, Gas und Müllabfuhr

(Lusa) Die Regie­rung unter­zeich­ne­te am heu­ti­gen Sonn­tag drei Ver­fü­gun­gen, die am Mon­tag um 00:00 Uhr in Kraft tre­ten, um „wesent­li­che Dienst­leis­tun­gen für das Land“ wie Was­ser­ver­sor­gung, Ener­gie­ver­sor­gung, Strom, Gas und Treib­stoff, Abfall­samm­lung und Trans­port zu gewähr­leis­ten. In einer Zeit, in der sich das Land auf­grund der Covid-19-Pan­de­mie im Aus­nah­me­zu­stand befin­de, wol­le die Exe­ku­ti­ve sicher­stel­len, dass trotz der „Aus­nah­me­si­tua­ti­on [im Land] und der Ver­brei­tung der regis­trier­ten Anste­ckungs­fäl­le“ eine „Garan­tie für wesent­li­che Dienst­leis­tun­gen für das Land“ bestehe, so das Minis­te­ri­um für Umwelt und Kli­ma­schutz in einer Erklärung.

 

Kraft­stoff­ver­sor­gung gesichert

Die Natio­na­le Behör­de für den Ener­gie­sek­tor (ENSE) teil­te jetzt mit, dass gemäß dem Erlass Nr. 2‑A/2020 vom 20. März Tank­stel­len als Ein­rich­tun­gen gel­ten, die wesent­li­che Güter für das grund­le­gen­de Funk­tio­nie­ren unse­rer Gesell­schaft lie­fern, so dass sie für die Öffent­lich­keit zugäng­lich blei­ben müs­sen. Des­halb wer­de die ENSE wei­ter­hin die kon­ti­nu­ier­li­che Über­wa­chung der Umset­zung die­ser Maß­nah­me sicher­stel­len und das Funk­tio­nie­ren des natio­na­len Ölsek­tors absi­chern. Dar­über hin­aus gewähr­leis­tet die ENSE im Rah­men ihrer recht­li­chen Befug­nis­se wei­ter­hin die Exis­tenz von Sicher­heits­re­ser­ven an Erd­öl und Erd­öl­pro­duk­ten für 90 Tage.

Regie­rung unter­stützt Fischerei

Die por­tu­gie­si­sche Regie­rung hat jetzt eine Kre­dit­li­nie von bis zu 20 Mil­lio­nen Euro für den Fische­rei- und Aqua­kul­tur­sek­tor bewil­ligt. Zugleich setzt sie die fäl­li­gen Lie­ge­ge­büh­ren für Fischer­boo­te für 90 Tage aus. Außer­dem beschleu­nig­te die Regie­rung die Aus­zah­lung von Ent­schä­di­gun­gen für Ange­hö­ri­ge der Fische­rei­bran­che. Bereits jetzt lie­gen 508 Anträ­ge in Höhe von ins­ge­samt 350.000 Euro vor, teil­te das zustän­di­ge Minis­te­ri­um mit. Der staat­li­che Fische­rei­ver­band Docape­s­ca hat einen Not­fall­plan erstellt, der zum Einen die Ver­sor­gung der Por­tu­gie­sen mit Fisch garan­tiert, zum andern Prä­ven­tiv­maß­nah­men zur Sicher­heit von Beschäf­tig­ten und Kun­den umfasst. So wur­den u.a. die öffent­li­chen Fisch­auk­tio­nen aus­ge­setzt bzw. redu­ziert und die Rei­ni­gung in öffent­lich zugäng­li­chen Berei­chen verstärkt.

 

Loulé for­ciert Abwehrmaßnahmen

Der Bür­ger­meis­ter von Loulé Vítor Aleixo hat die Eröff­nung von zwei tem­po­rä­ren sozia­len Auf­nah­me­zen­tren ange­kün­digt, die von den städ­ti­schen Kata­stro­phen­schutz­teams bereits vor­be­rei­tet wer­den. Die­se Räu­me wer­den mit Bet­ten, Wasch­ge­le­gen­hei­ten und Lebens­mit­teln aus­ge­stat­tet. Sie sol­len vor allem Obdach­lo­se oder gro­ße Grup­pen auf­neh­men, die unter Qua­ran­tä­ne ste­hen. Dar­über hin­aus kün­dig­te an, Schut­zu­ten­si­li­en für Fach­leu­te, Tech­ni­ker und Frei­wil­li­ge, die sich tag­täg­lich für die Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung ein­set­zen, im Wert von 450.000 Euro anzuschaffen.

Des­in­fek­ti­on von Stra­ßen in Loulé.
Foto: Lusa

 

Mon­chi­que-Was­ser erhöht die Gehäl­ter der Angestellten

Die Mon­chi­que Water Socie­ty erhöht die Gehäl­ter ihrer Ange­stell­ten um 10 Pro­zent. Das teil­te der Vor­stands­vor­sit­zen­de des Unter­neh­mens Vítor Hugo Gon­çal­ves jetzt mit. "Als Lebens­mit­tel­un­ter­neh­men haben wir eine grö­ße­re Ver­ant­wor­tung, da die Gesell­schaft uns braucht, um sich selbst zu ver­sor­gen, und Was­ser offen­sicht­lich eine wich­ti­ge Res­sour­ce ist", sagt er und weist dar­auf hin, dass "die­se Maß­nah­me dar­auf abzielt, die Anstren­gun­gen und das Enga­ge­ment" der 40 Mit­ar­bei­ter des Unter­neh­mens zu würdigen.

Thomas Tenzler
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Thomas Tenzler

Journalist, PR-Profi, Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaber

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