Portugal: Weniger Verkehrstote, mehr Schwerverletzte
Die gute Nachricht vorweg: Weniger Verkehrstote auf portugiesischen Straßen. Zwischen dem 1. Januar und dem 30. November 2019 sind die Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Jedoch ist die Zahl der Unfälle und schweren Verletzungen nach vorläufigen offiziellen Angaben gestiegen.
Nach Auskunft der Nationalen Verkehrssicherheitsbehörde (ANSR) kamen in den vergangenen elf Monaten des Jahres 435 Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Damit sind es 21 weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (456). Insgesamt wurden zwischen 1. Januar und 30. November dieses Jahres 122.322 Unfälle registriert, 1.572 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (120.750). Dabei wurden 2.048 Menschen schwer (+107) und 38.332 leicht verletzt (+ 647).
Meiste Verkehrstote nicht an der Algarve
Laut der Statistik gab es die meisten Verkehrstoten in Porto (53) gefolgt von Lissabon (43), Braga (34), Aveiro und Santarém (beide mit 32). Dabei war Lissabon der Bezirk mit den meisten schweren Verletzungen (289), gefolgt von Porto (209) und Faro (206). Im Gegensatz dazu verzeichnete die gesamte Algarve vom 1. Januar bis 30. November bereits 9.921 Verkehrsunfälle mit 31 Todesopfern und 206 Schwerverletzten.
Gemeinsam mit den Polizeibehörden GNR und PSP führt die ANSR diverse Kampagne für mehr Verkehrssicherheit durch. So starte jüngst eine Aktion für mehr „Aufmerksamkeit für Fußgänger“.
Deutschland erwartet 2019 deutlich weniger Verkehrstote

Foto destatis
Im Vergleich dazu, erfasste die deutsche Polizei in den ersten neun Monaten 2019 rund 1,96 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Darunter waren rund 225.400 Unfälle mit Personenschaden (-4,0 %), bei denen 2.311 Menschen getötet wurden. Damit ging die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2018 um 6,6 % zurück.
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