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Zwei­ter Lis­sa­bon-Kri­mi abgedreht

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In der por­tu­gie­si­schen Haupt­stadt sind gera­de die Dreh­ar­bei­ten zum zwei­ten Lis­sa­bon-Kri­mi der ARD been­det wor­den. Einen Monat hat­ten sie sich ins­ge­samt hin­ge­zo­gen. Was erwar­tet den Por­tu­gal- und Kri­mi-Fan dem­nächst auf der Mattscheibe?

Der Arbeits­ti­tel des neu­en Don­ners­tags-Kri­mis im Ers­ten, der im Auf­trag der ARD Dege­to pro­du­ziert wird, lau­tet "Der Lis­sa­bon-Kri­mi – Alte Rech­nun­gen". Erneut geht es um den geschei­ter­ten Staats­an­walt Edu­ar­do Sil­va. Er wird gespielt von Jür­gen Tar­r­ach. Sil­va ver­tritt nun als Straf­ver­tei­di­ger mit eigen­wil­li­gen Metho­den sei­ne Kli­en­ten. Stets an sei­ner Sei­te steht die ehr­gei­zi­ge jun­ge Assis­ten­tin Mar­cia Ama­ya. Die­se Rol­le hat Vidi­na Popov über­nom­men. Neben Tar­r­ach und Popov waren unter ande­rem Chris­toph Sche­chin­ger, Katha­ri­na Pich­ler, Luis Lucas und André Gago mit von der Par­tie. Die Kame­ra lag in den Hän­den von Chris­toph Chas­sée. Gedreht wur­de unter der Regie von Mar­tin Eig­ler. Der genaue Sen­de­ter­min ist noch nicht bekannt.

 

Lis­sa­bon-Kri­mi #2: Das ist die Story

 

Lissabon-Krimi der ARD zum zweiten Mal aus Portugals Hauptstadt
Kri­mi­schau­platz mit mor­bi­dem Charme: Lis­sa­bon. Foto: Ilsang Moon

Und das ist laut ARD die Sto­ry: Seit er bei einem tra­gi­schen Auto­un­fall vor zwei Jah­ren sei­ne Frau Valen­ti­na ver­lo­ren hat, ist der ehe­mals gefei­er­te Staats­an­walt Edu­ar­do Sil­va (Jür­gen Tar­r­ach) aus dem Tritt gera­ten. Er lebt in einer obsku­ren Pen­si­on und schlägt sich gemein­sam mit sei­ner jun­gen Assis­ten­tin Mar­cia Ama­ya (Vidi­na Popov) mehr schlecht als recht als Straf­ver­tei­di­ger durch. Auf­trä­ge sind rar gesät. Doch dann erfah­ren sie, dass der berüch­tig­te Unter­welt­boss Tia­go Zar­co (André Gago) unter Mord­ver­dacht steht und in Unter­su­chungs­haft sitzt. Über­ra­schend bie­tet Edu­ar­do an, Zar­co zu ver­tre­ten. Zar­co wil­ligt ein, kennt er doch Edu­ar­dos Fines­se. Und selbst­ver­ständ­lich kann es von Vor­teil sein, einen ehe­ma­li­gen Staats­an­walt an sei­ner Sei­te zu haben.

Doch war­um Edu­ar­do sei­ner­seits unbe­dingt das Man­dat über­neh­men will, bleibt nicht nur für Mar­cia rät­sel­haft: Sicher­lich ein lukra­ti­ver Auf­trag, aber kennt Edu­ar­do über­haupt kei­ne Skru­pel, aus­ge­rech­net Zar­co zu ver­tei­di­gen? Edu­ar­do ver­weist auf das hohe Hono­rar, das die bei­den drin­gend nötig haben. Aber etwas stimmt nicht, denn sei­ne Ver­tei­di­gungs­stra­te­gie scheint nicht immer zum Bes­ten sei­nes Man­dan­ten zu sein – und damit ris­kiert er sei­ne Zulas­sung als Anwalt. Dann wird Mar­cia klar, war­um ihn auch das nicht schre­cken kann: Edu­ar­do hat jüngst ent­deckt, dass sei­ne Valen­ti­na eine Affä­re mit Zar­co hatte…

Der Lis­sa­bon-Kri­mi „Alte Rech­nun­gen" (Arbeits­ti­tel) ist eine Pro­duk­ti­on von Poly­phon Pic­tures (Pro­du­zen­tin: Sabi­ne Tet­ten­born) im Auf­trag der ARD Dege­to für Das Ers­te. Die Redak­ti­on liegt bei Kat­ja Kir­chen. Das Dreh­buch stammt von Sön­ke Neu­wöh­ner und Sven Poser, nach einer Vor­la­ge von Georg Ludy.

 

Lis­sa­bon-Kri­mi #1 war "Der Tote im Tejo"

 

Lissabon-Krimis der ARD mit Jürgen Tarrach und Vidina Popov
Haupt­dar­stel­ler in den Lis­sa­bon-Kri­mis der ARD: Jür­gen Tar­r­ach und Vidi­na Popov. Foto: ARD Degeto/Petra Stadler

Beim ers­ten Lis­sa­bon-Kri­mi mit dem Titel „Der Tote im Tejo“ hat­te Jür­gen Tar­r­ach in der Rol­le des geschei­ter­ten Staats­an­walts Edu­ar­do über­zeugt: Er, der sich vor eini­gen Jah­ren mit den fal­schen Leu­ten anleg­te und nun nicht ein­mal mehr sei­ne eige­ne Kanz­lei hat, arbei­tet und wohnt als Pflicht­ver­tei­di­ger in einem her­un­ter­ge­wirt­schaf­te­ten Hotel. Was damals genau vor­ge­fal­len war, weiß aller­dings nie­mand, auch nicht sei­ne neue Assis­ten­tin Mar­cia (Vidi­na Popov), eine frisch­ge­ba­cke­ne Juris­tin mit erst­klas­si­gem Examen.

Edu­ar­do wur­de im ers­ten Lis­sa­bon-Kri­mi, den die ARD im Früh­jahr aus­strahl­te, der Fall einer Frau zuge­wie­sen, die unter Mord­ver­dacht steht: Die unbe­re­chen­ba­re Joa­na (Alex­an­dra Gott­schlich) ist beschul­digt, ihren Ehe­mann getö­tet zu haben und die Bewei­se spre­chen nicht gera­de für sie. Zum einen weiß ein Zeu­ge von einem hef­ti­gen Streit, den sie in der Todes­nacht mit ihrem Mann hat­te, zum ande­ren hat sie für die Tat­zeit kein Ali­bi und kann sich nicht ein­mal erin­nern, wo sie war. Den­noch hegen Edu­ar­do und Mar­cia ihre Zwei­fel und fra­gen sich, ob ihre Schuld nicht all­zu offen­sicht­lich ist. Bei ihren Recher­chen fin­den sie schon bald her­aus, dass das Mord­op­fer ein Dop­pel­le­ben führ­te und in kri­mi­nel­len Machen­schaf­ten ver­strickt war.

Hans-Joachim Allgaier
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Hans-Joachim Allgaier

Deutscher Journalist mit Know-how in Public Relations/Marketing/Corporate Communications - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaber

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