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Algar­ve: Wet­ter-Bilanz 2016 zeigt hei­ßes­ten Som­mer – in ganz Portugal

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Mit einer her­vor­ra­gen­den Wet­ter-Bilanz kann die Redak­ti­on von www.algarve-entdecker.com das Jahr 2016 ver­ab­schie­den: In ganz Por­tu­gal gab es in den ver­gan­ge­nen zwölf Mona­ten im All­ge­mei­nen deut­lich erhöh­te Durch­schnitts-Tem­pe­ra­tu­ren auf dem Fest­land. Das berich­tet IPMA, das por­tu­gie­si­sche Insti­tut für Meer und Atmo­sphä­re. Danach rag­ten beson­ders der Monat Janu­ar und die Zeit von Juni bis Okto­ber mit einem Tem­pe­ra­tur­un­ter­schied von mehr als plus einem Grad Cel­si­us gegen­über dem Nor­mal­wert her­aus. Der März hin­ge­gen tat sich mit um ein­ein­halb Grad küh­le­ren Tem­pe­ra­tu­ren her­vor. Die meis­ten übri­gen Mona­te beweg­ten sich im Bereich des Normalen.

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So wichen 2016 die Tem­pe­ra­tu­ren in Por­tu­gal von den lang­jäh­ri­gen Mit­tel­wer­ten ab. Quel­le: IPMA

Auf das gan­ze Jahr bezo­gen lag die Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur auf dem por­tu­gie­si­schen Fest­land um 0,6 Grad Cel­si­us über dem Nor­mal­wert. Die Nie­der­schlags­men­ge betrug 2016 laut IPMA 110 Pro­zent des übli­chen Jah­res­werts. Nur in vier von zehn Jah­ren wer­den inner­halb eines Jah­res noch mehr Regen­fäl­le verzeichnet.

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Sel­te­nes Bild: Regen­wol­ken über der Algar­ve. Foto: Hans-Joa­chim Allgaier

Wie das Lis­sa­boner Insti­tut errech­ne­te, gab es seit 1931 nur drei Jah­re, in denen es in Por­tu­gal noch wär­mer war: 1997 (+1,38 ° C über Nor­mal), 2015 (+1.35 ° C) und 2011 (+1,1 ° C). Seit 1931 sei es der hei­ßes­te Som­mer in Por­tu­gal gewe­sen, so IPMA.

Nach Aus­sa­gen der por­tu­gie­si­schen Meteo­ro­lo­gen war auch der Dezem­ber 2016 mit +0,6 ° C wär­mer als der letz­te Monat des Jah­res im Durch­schnitt seit 1931. Gleich­zei­tig war der Dezem­ber sehr trocken.

Wärms­tes Jahr in der Welt und viert­wärms­tes in Europa

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Auch Sur­fer freu­en sich über das war­me Algar­ve­kli­ma. Foto: Hans-Jochim Allgaier

Das Insti­tut ver­weist in sei­ner vor­läu­fi­gen Jah­res­bi­lanz für 2016 auf Ana­ly­sen der Welt­or­ga­ni­sa­ti­on für Meteo­ro­lo­gie (WMO). Danach war es in ganz Euro­pa wahr­schein­lich das viert­wärms­te Jahr – mit noch höhe­ren Wer­ten als z.B. in den Rekord­jah­ren 2014 und 2015. Im welt­wei­ten Ver­gleich wer­de 2016 wahr­schein­lich das wärms­te Jahr von allen sein, mit noch ein­mal 1,2 ° C höhe­rer Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur als im Rekord­jahr 2015. Das führt die WMO vor allem auf einen star­ken El Niño-Effekt und von Men­schen gemach­te Ursa­chen zurück.

Mit El Niño wird das nicht zykli­sche Auf­tre­ten unge­wöhn­li­cher, ver­än­der­ter Strö­mun­gen im Was­ser- und Meteo­ro­lo­gie-Sys­tem des Pazi­fiks in Höhe des Äqua­tors bezeich­net. Den Namen haben perua­ni­sche Fischer dem Effekt gege­ben, wegen des­sen z.B. auch Fisch­schwär­me ausbleiben.

Hans-Joachim Allgaier
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Hans-Joachim Allgaier

Deutscher Journalist mit Know-how in Public Relations/Marketing/Corporate Communications - Portugal-/Algarve-/Alentejo-Liebhaber

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