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Rota Vicen­ti­na: Infor­ma­tio­nen über Natur­tou­ris­mus auch auf Deutsch

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Fernwanderweg Rota Vicentina
de.rotavicentina.com

Online-Infor­ma­tio­nen über den aus­ge­zeich­ne­ten Fern­wan­der­weg Rota Vicen­ti­na sind seit August 2016 auch in deut­scher und fran­zö­si­scher Spra­che erhält­lich. Auf der Inter­net­sei­te http://de.rotavicentina.com fin­den deutsch­spra­chi­ge Lieb­ha­ber des Natur­tou­ris­mus zahl­rei­che Fak­ten zu der länd­li­chen Rou­te, die durch die bedeu­tends­ten Orte Süd­west-Por­tu­gals führt. Der Fern­wan­der­weg Rota Vicen­ti­na durch­quert einen Natur­park mit 110 km Küs­ten­län­ge und einer Flä­che von rund 75.000 Hekt­ar. Zu Fuß oder mit dem Moun­tain­bike kön­nen dar­auf sowohl an der Algar­ve wie auch im Alen­te­jo sehr unter­schied­li­che, zum Teil noch fast unbe­rühr­te Lebens­räu­me mit vie­len Pflan­zen­ar­ten, Vögeln, Mee­res­tie­ren und Amphi­bi­en durch­quert werden.

Die Web­site der Rota Vicen­ti­na zähl­te im ver­gan­ge­nen Jahr nach Anga­ben der Orga­ni­sa­ti­on fast 500.000 Besu­cher, knapp 70 Pro­zent mehr als im Jahr zuvor. Gut ein Fünf­tel des Zuwach­ses kam nach Anga­ben der Orga­ni­sa­ti­on aus Deutsch­land und Frank­reich. Die por­tu­gie­si­schen Tou­ris­mus­exper­ten rech­nen bei­de Län­der zu den wich­tigs­ten Wachs­tums­märk­ten für Natur­tou­ris­mus. Nach Ansicht der Rota Vicen­ti­na-Ver­ant­wort­li­chen gibt es in den kom­men­den zwei Jah­ren die Chan­ce für ein Wachs­tum im Natur­tou­ris­mus Süd­west­por­tu­gals um bis zu 300 Prozent.

Naturpark
Foto pixabay.com

Die Küs­ten­re­gi­on "Cos­ta Alen­te­ja­na e Vicen­ti­na" ver­bin­det die roman­tisch-ruhi­ge Alen­te­jo-Küs­te mit der west­li­chen Algar­ve-Küs­te. Beson­der­hei­ten sind die ursprüng­li­che und fast unbe­rühr­te Natur, das authen­ti­sche Land­le­ben und die Garan­tie von mehr als 300 Son­nen­ta­gen pro Jahr.  "Die Regi­on ist ein unbe­ding­tes Muss für alle, die den Natur­tou­ris­mus lie­ben", heißt es auf der Webseite.

Die Rota Vicen­ti­na bie­tet einen his­to­ri­schen Weg (12 Etap­pen über 230 Kilo­me­ter), einen Fischer­weg (vier Etap­pen über 120 Kilo­me­ter) und fünf ergän­zen­de Rund­wan­der­we­ge mit ins­ge­samt 46 Kilo­me­ter Län­ge, die jeweils in einem hal­ben Tag oder weni­ger zurück­ge­legt wer­den kön­nen. Der Fischer­weg gilt als einer der welt­weit schöns­ten Küs­ten­pfa­de und führt die wil­den Atlan­tik-Klip­pen ent­lang. Der his­to­ri­sche Weg ist im Febru­ar 2016 von der EWV, der Euro­päi­schen Wan­der­ver­ei­ni­gung, mit dem Prä­di­kat "Lea­ding Qua­li­ty Trails – Best of Euro­pe" aus­ge­zeich­net wor­den. Er zählt damit zum exklu­si­ven Kreis der bes­ten Wan­der­we­ge Europas.

His­to­ri­scher Weg, Fischer­pfad und fünf Rundwanderwege

Fischerpfad
Atem­be­rau­ben­de Ausblicke…

Der his­to­ri­sche Weg führt meist über land­wirt­schaft­li­che Wege. Er ist ein klas­si­scher Fern­wan­der­weg (GR, Gran­de Rota), der kom­plett zu Fuß oder per Moun­tain­bike zurück­ge­legt wer­den kann. Er führt über Berg und Tal, durch Kork­ei­chen­hai­ne, an Flüs­sen und Bächen ent­lang – eine Rei­se durch Geschich­te und Viel­falt von Natur und ört­li­cher Kultur.

Der sehr san­di­ge Fischer­pfad, der zu Fuß genutzt wer­den soll­te, führt immer am Atlan­tik ent­lang und folgt den Wegen, wel­che die Anwoh­ner wäh­len, um zu den Angel­stel­len am Strand zu gelan­gen.  Die kör­per­lich durch­aus her­aus­for­dern­de Rou­te bie­tet per­ma­nen­ten Kon­takt mit dem Wind, der schrof­fen Küs­te und ihrer wil­den Natur.

Die bes­ten Wan­der­mo­na­te sind Sep­tem­ber bis Juni

... mit Zugängen zu Traumstränden | Foto pixabay.com
… mit Zugän­gen zu Traum­strän­den | Foto pixabay.com

Die idea­len Wan­der­mo­na­te auf der Rou­te sind Sep­tem­ber bis Juni. Der Okto­ber bie­tet in der Regel sehr mil­de Luft- und Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren und kaum star­kem Wind. Im Win­ter sin­ken die Tages­tem­pe­ra­tu­ren prak­tisch kaum unter 11 Grad, aber zu die­ser Jah­res­zeit fällt der meis­te Regen. Ab März wech­seln sich Son­nen- und Regen­ta­ge ab und die Tem­pe­ra­tu­ren begin­nen zu stei­gen: Die inten­si­ven Far­ben und Düf­te der erblü­hen­den Land­schaft machen den Früh­ling zu einer der schöns­ten Jah­res­zei­ten in die­ser Regi­on. Der sehr war­me Hoch­som­mer, vor allem im Juli und August, lässt Wan­de­run­gen auf der Rota Vicen­ti­na als wenig emp­feh­lens­wert erschei­nen. Ins­ge­samt sor­gen das medi­ter­ra­ne Kli­ma und der star­ke Atlan­tik-Ein­fluss aber für ganz­jäh­rig ange­neh­me Tem­pe­ra­tu­ren im Süd­wes­ten Portugals.

Die Rota Vicen­ti­na ist in bei­den Rich­tun­gen durch­ge­hend mar­kiert. Die Etap­pen­län­gen lie­gen zwi­schen 15 und 25 Kilo­me­tern. Bei den Abschnit­ten han­delt es sich ledig­lich um Vor­schlä­ge. Die Wan­de­rer kön­nen sich ent­schei­den, ent­we­der zwi­schen den Dör­fern und Unter­künf­ten zu wech­seln oder einen Ort zu wäh­len, von dem aus sie die unter­schied­li­chen Etap­pen des Pfa­des erkun­den können.

Web­site mit Online-Rei­se­pla­ner und Buchungsmöglichkeiten

Die Web­site der Rota Vicen­ti­na erschließt ein Netz­werk von Part­ner­un­ter­neh­men, die über die Rou­te, Trans­port­mög­lich­kei­ten und alle Details infor­miert sind und es mög­lich machen, einen Aus­flug in der Regi­on pro­blem­los auch erst an Ort und Stel­le zu orga­ni­sie­ren. Ein Online-Rei­se­pla­ner nennt für die Auf­ent­halts­dau­er und das Wan­der­pro­fil maß­ge­schnei­der­te Rou­ten­vor­schlä­ge. Tou­ris­ten wer­den ani­miert, Buchun­gen über die Web­site der Rota Vicen­ti­na durch­zu­füh­ren, weil dadurch die Arbeit und Nach­hal­tig­keit des Rota Vicen­ti­na-Pro­jekts unter­stützt wird.

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